Todesstrafe
30.10.2005 um 23:59Ich kann mich Geraldo eigentlich nur anschließen. Todesstrafe nur aus Rache, aus Vergeltung..das kann doch nicht richtig sein. Auch die Kosten dürfen nicht über Leben und Tod entscheiden können.
Dazu kommt, dass wir alle bis zu einem gewissen Grad Produkt der Gesellschaft und/oder unserer Gene sind, auch wenn manche mit diesem Gedanken nicht so recht warm werden können.
Mit anderen Worten, Schuld und Unschuld sind evtl. nicht mehr genau definierbar, wer also verfügt dann darüber, ob eine Strafe gerecht ist, oder nicht?
Dies ist zudem IMMER subjektiv, oder wieso sind wohl Angehörige niemals gleichzeitig Richter?
Viel wichtiger ist doch in erster Linie eine SINNVOLLE Strafe, welche dem Opfer/seiner Famile bzw. der Gesellschaft etwas bringt.
Tod fällt meiner Meinung nach nicht, zum guten Teil auch deshalb, weil es die Rate der Straftäter nicht wesentlich senken dürfte. (Grund siehe oben).
Was Vergeltung und Genugtuung angeht..ist es das tatsächlich wert? Auf dieser Basis lässt sich imho kein Rechtsstaat aufbauen.
Am Anfang von diesem Thread wurde ein interessanter Gedanke geäußert,nämlich den Straftäter für seine Tat aufkommen zu lassen. Nicht mit Tod, nicht mit Qual, nicht mit Folter. Er soll lieber arbeiten, für sich selbst aufkommen und wenn noch was übrig ist die Familie des Opfers/eine andere gemeinnützige Organisation unterstützen.
Und nein, ich bin keinesfalls für Fernseher oder anderen "Luxus", aber man sollte strikt trennen zwischen "das ist nicht sinnvoll" und "quälen wir ihn!"
Das Argument "die Strafen sind zu lasch, also Tod", ist meiner Meinung nach keins, jedoch spare ich mir die Erklärung, denke da kommt jeder selbst drauf.
Der Horizont vieler Menschen ist ein Kreis mit Radius
Null - und das nennen sie ihren Standpunkt
(Einstein)
Dazu kommt, dass wir alle bis zu einem gewissen Grad Produkt der Gesellschaft und/oder unserer Gene sind, auch wenn manche mit diesem Gedanken nicht so recht warm werden können.
Mit anderen Worten, Schuld und Unschuld sind evtl. nicht mehr genau definierbar, wer also verfügt dann darüber, ob eine Strafe gerecht ist, oder nicht?
Dies ist zudem IMMER subjektiv, oder wieso sind wohl Angehörige niemals gleichzeitig Richter?
Viel wichtiger ist doch in erster Linie eine SINNVOLLE Strafe, welche dem Opfer/seiner Famile bzw. der Gesellschaft etwas bringt.
Tod fällt meiner Meinung nach nicht, zum guten Teil auch deshalb, weil es die Rate der Straftäter nicht wesentlich senken dürfte. (Grund siehe oben).
Was Vergeltung und Genugtuung angeht..ist es das tatsächlich wert? Auf dieser Basis lässt sich imho kein Rechtsstaat aufbauen.
Am Anfang von diesem Thread wurde ein interessanter Gedanke geäußert,nämlich den Straftäter für seine Tat aufkommen zu lassen. Nicht mit Tod, nicht mit Qual, nicht mit Folter. Er soll lieber arbeiten, für sich selbst aufkommen und wenn noch was übrig ist die Familie des Opfers/eine andere gemeinnützige Organisation unterstützen.
Und nein, ich bin keinesfalls für Fernseher oder anderen "Luxus", aber man sollte strikt trennen zwischen "das ist nicht sinnvoll" und "quälen wir ihn!"
Das Argument "die Strafen sind zu lasch, also Tod", ist meiner Meinung nach keins, jedoch spare ich mir die Erklärung, denke da kommt jeder selbst drauf.
Der Horizont vieler Menschen ist ein Kreis mit Radius
Null - und das nennen sie ihren Standpunkt
(Einstein)