@sunshinelight Warum ist das Wort in deinen Augen falsch gewählt?
Was währe denn der passendere Begriff?
Liegen also all die Betroffenen und auch Anlaufstellen falsch, wenn sie von den Folgen berichten?
Und auch ich schämte mich sehr lange dafür, meinen mich liebenden Eltern davon zu berichten, das mich mein scheiss "Onkel" oftmals angetatscht hatte.
Selbst Heute noch, obgleich es leichter ist das Ganze nieder zu schreiben.
Wie alt war ich damals... so zwischen 5 und 7 Jahren?
Ich wusste das etwas falsches geschah und doch schämte ich mich zu meinen Eltern zu gehen.
Wie ich mich erstmalig versuchte davon zu befreien?
Mit 17 konfrontierte ich das Stück Scheisse mit seinen Taten, hatte einfach die Faxen dicke von seinen "Versuchen" zu allen Gelegenheiten.
Auch drohte ich ihm mit Prügel und hatte seitdem meine Ruhe. [Ich kannte zu diesem Zeitpunkt ein paar unangenehme Zeitgenossen die den Drecksack gerne verdroschen hätten]
Mit Anfang 20 schaffte ich es endlich meinen Eltern davon zu berichten.
Andere Menschen haben nicht soviel Glück, sind gezeichnet für ihr ganzes Leben und brauchen Unterstützung.
Ob ich das Heute noch Anzeigen könnte?
Richtiger wäre wohl schon damals eine Anzeige gewesen.
Keine Ahnung, vielleicht ist das Ganze auch schon verjährt.
Mir ist es eine Genugtuung zu wissen, dass er weiß, dass ich Jederzeit seine heile Welt von Frau und Familie zerplatzen lassen kann.
Und ich kann wirkliche Opfer durchaus verstehen wenn sie sich schämen.