Narkose. Keiner weiß es, viele führen es durch!

@Bassmonster
Das hängt evtl. auch an der Person die du gefragt hast. Ein Studium und ein gut bezahlter Job sind keine Garantie für tiefergehendes Verständnis abseits des Lehrmaterials.

Man sagt ein Studium setzt einen IQ von 115 vorraus. In etwa. Da kann es bei komplexen Themen, abseits des Lehrbuchs, sicherlich schonmal zu Engpässen kommen.

Dazu kommen die Kreativität und viele andere Details die die Antwort auf solche Fragen bestimmen.

Man darf nicht vergessen, dass die moderne Medizin noch sehr jung ist. Da hat man noch nicht auf alles eine Antwort. Allerdings ist es besser wenn man keine Antwort hat aber es funktioniert als wenn das einzige Mittel zur Betäubung Alkohol ist ;)

So Fälle wo jemand in der Narkose wach wird sind zum Glück sehr selten. Dass dann jemand auch Schmerzen spüren kann ist zum Glück fast ausgeschlossen. Man kann nur hoffen, dass so etwas nie passiert. Aber besser ist es trotzdem mit Narkose :D

@Dr.AllmyLogo
siehste ;) ist doch gut. Ham se lang genug ausprobiert nun! :D

@Babsi6
Das ist eine Angst, die ich vor meiner Op die ich damals hatte zum Glück nicht hatte. Man füllt ja vorher etwas aus, einen Risikobogen, die Narkosen werden ja auf den menschlichen individuellen Organismus abgepasst. Natürlich gibt es viele Risikopatienten...ud natürlich besteht immer eine gewisse Gefahr nicht aufzuwachen, aber ob man sich jetzt für eine OP entscheidet ud somit evtl. sein Leiden lindert, oder ob man sich doch lieber nicht in die Gefahr begibt nicht wieder aufzuwachen, bleibt jedem zum Glück selbst überlassen, solange man diese Gespräche vorher führen kann.
In sogenannten Not-OP's geht es wohl immer um das wohle des Menschen, manchmal entscheiden auch Angehörige dadrüber, bei einer Vollmacht, etc.

@horusfalk3
So selten sind die Fälle laut des Arztes nicht. Die meisten werden verschwiegen oder als "Das war nur ein Traum" abgetan! ;)

@----
Hatte Unterricht bei 4 verschiedenen Anästhesisten, wovon der eine eben näher auf das Thema einging, aber die anderen auf unsere Frage auch keine genaue Antwort wusste.
2 Ärzte nannten auch eine unterschiedliche %zahl der Fälle, welche bei der Narkose aufwachen!

@Bassmonster

also ich hatte bis jetzt 18 op s und bin gott sei dank nur das eine mal wach geworden .

@lilith386
War das am Anfang der ganzen OP's oder eher später? Denn wie gesagt mit der Zeit ist der Körper quasi Immun und braucht eine höhere Dosis. Genau wie nach Einnahmen von Medikamenten, Betäubungsmittel. Mir wurde das am Beispiel eines Abhängigen erklärt. Der muss seine Dosis teilweise steigern um noch einen Kick zu kriegen!

@Bassmonster

ja es war die vorletzte op und der arzt hat mir auch erklärt das es daran liegen könnte .

Hatte vor 3 Jahren eine Op , bin aber nicht wach geworden oder sonstiges. Habe nichts mitbekommen :D
Hatte auch bisher nur die eine :)

Ich denke mal dass bei einer Narkose keine Medikamente verabreicht werden die nicht die entsprechenden Test durchlaufen, bestanden und von der Arzneimittelkommission eine Freigabe erhalten haben.
Die Pharmakokinetik der Medikamente sollte also bekannt sein und Biochemiker und/oder Pharmazeuten sollten es auch erklären können.

@Heide_witzka
Definier bitte den Inhalt der Tests. Vll erkennst du dann Ihre eigentliche Signifikanz.

@Heide_witzka
selbst wenn sie Test unterlaufen, ist zu beachten, dass jeder menschliche Organismus individuell auf die Medikamente anschlägt. Seien es Raucher, Patienten mit Asthma bronchiale, oder sonstiges. So wie nicht alle Menschen auf Paracetamol anspringen, oder manche laktose intolerant sind. Gerade wenn man seine erste OP hat und noch keine Nebenwirkungen vorher bekannt sind... wenn man schon weiß, dass man gegen z.B. MCP Tropfen (gegen Übelkeit), mit noch mehr Übelkeit reagiert, sollte man dieses Medikament nicht unbedingt verabreichen.

@Bassmonster
Ja ich bin schon bei allem was mit Arzt , Krankenhaus usw. zu tun hat eine richtige Schissbuxe!
Selbst beim Blut abnehmen höre ich schon den Sargdeckel klappern:)
Wenn ich beim Hausarzt im Warteraum sitze was äusserst selten vorkommt und höre wie andere sich über Krankheiten unterhalten kriege ich schon eine tierische Angst nur durchs zuhören mir was eingefangen zu haben.

Babsi6 schrieb:Aus der Narkose wach werden ist mit Sicherheit gruselig aber noch gruseliger ist die Vorstellung
nicht mehr wach zu werden.

Find ich gar nicht. Einen schoeneren Tod gibt's doch kaum.

Genau wie Menschen, die Medikamente testen, dafür Geld kriegen. Da müssen die Pharmazeuten auch darauf achten, dass sie bestimmte Krankheiten und bestimmte Medikamente nicht nehmen, da es sonst zu Wechselwirkungen kommen kann, was ist wenn bestimmte Krankheiten bis dahin nicht gesehen wurden? Sowas kann vllt. in seltenen Fällen vorkommen, aber wahrscheinlich sind das dann genau die seltenen Fälle, welche in der Narkose aufwachen. Der Mensch ist in diesem Punkt individuell zu betrachten, auch wenn wir vllt. alle aus Fleisch und Blut sind. Die Test sind dafür da um zu sehen ob diese Medikamente keine groben Nebenwirkungen haben, oder dafür da um zu sehen wie gut sie anschlagen (Ratten, Mäuse etc werden ja dafür benutzt), und vor allem wie sie wirken! Aber da es hier auch nur um kleine Einzelfälle geht, wo die aus der Narkose erwachen geht es hier auch um eine Minderheit an unverträglichkeiten, die man nicht anhand irgendwelcher Teste ausschließen kann!

@----
Welche Testinhalte soll ich definieren?
Und wie definierst du Signifikanz in diesem Zusammenhang?

Nehmen wir mal Propofol, immer noch gerne genommen, auch wenn ein psychisch Gestörter mal an einer Überdosis starb.

http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed?term=propofol
Hier hast über 14000 Studien die sich mit dem Medikament beschäftigen.
Ich hoffe die Sinnlosigkeit deiner Forderung wird dir jetzt bewusst.

@Alarmi
ja hast ja Recht aber auf einmal so unverhofft nicht mehr zu sein macht mir auch Angst.

Die Test versuchen lediglich die Ungefährlichkeit bei einer gewissen Dosierung bzw. mögliche Nebenwirkungen/Wechselwirkungen zu ermitteln.

Die Funktionsweise wird nicht ermittelt.

@Babsi6
Ich wuerde mir nicht den Kopf drueber zerbrechen! Persoenlich waere ich lieber ploetzlich und ohne Vorwarnung tot, als mir vorher ewig darueber Gedanken zu machen und diese Angst mitmachen zu muessen. Die groesste Qual des Menschen ist in der Regel naemlich die Angst vor etwas, nicht die Sache selbst.

@Babsi6
Hypochonder. Schaff dir nen dickeres Fell an. Versuch mal so zu denken. "Wenn du was hast, ist es eh zu spät." Es gibt immer Möglichkeiten verschiedenen Dingen vorzubeugen! Kriegst du trotzdem etwas, ist es einfach das Schicksal was dir einen üblen Streich spielt. Habe heute eine alte Bekannte getroffen, die an MS leidet. Natürlich scheiße, aber wenns so kommt, dann kommts leider so und dann ist es wahrscheinlich auch zu spät. So ist es zumindest bei Erbkrankheiten. Man könnte jetzt spekulieren bei Krebs zum Beispiel..nicht rauchen, bla bla. Aber im Grunde lebst du nur einmal und meines Wissens nach ist Krebs teilweise auch eine Erbanlage, habe zumindest oft genug in diesem Beruf Menschen gesehen, die sich immer gesund ernährt haben, immer gesund gelebt haben und ein Bronchialkarzinom aufweisen. NIE geraucht, nix. Es ist einfach Schicksal. Ist es soweit, dann ist es soweit.. habe viele Menschen kennen gelernt, die trotz ihres Schicksales versucht haben glücklich weiter zu leben, da sie erkannt haben, dass es einfach nun mal so ist und wenn sie jetzt den KOpf in den Sand stecken, sich damit auch nicht viel gutes tun! Es gibt grundlegende Dinge, die man früh genug beachten sollte um sich Fit zu halten, da wenn man noch jung ist, einem die Konsequenzen nicht bewusst sein. Sei es rückendschonend zu arbeiten, denn in 20 Jahren kannste nicht mehr aufrecht laufen. Aber allzu verrückt machen ist nicht gut, dann schadest du dir psychisch noch am meisten!