Sternzeichen = Charaktereigenschaft?
23.05.2012 um 16:01martialis schrieb:Naja sicher kann eine ungesunde Lebensweise in der Schwangerschaft Einfluß auf die Gesundheit des Kindes haben. Wohlgemerkt auf die Gesundheit, also auch die Gesunheit des Gehirns.Ich kann zu meiner These auch nur sagen, dass es eben eine These ist, die mir bei meinem aktuellen Wissensstand irgendwie plausibel erscheint - so meine eigene kleine Glaubensform, wobei ich mir aber vollkommen bewusst bin (und das auch in der Regel dazu sage), dass dies lediglich Gedankenspielerei ist. Die Biologen und Mediziner werden dahingehend noch zeigen, ob meine jetzige These in 20-30 Jahren auch noch so plausibel ist. ^^
Wir sprechen hier aber vom Charakter. Ich glaube selbst unter geistesgestörten Patienten mit der selben Diagnose kann man noch verschiedenste Charaktere feststellen.
Ich bin aber kein Arzt und will auch nichts beschwören.
Grundlegend ging es mir eben darum zu zeigen, dass es auch noch auf "weltlicher" Ebene, noch so viele durchaus mögliche Einflussgrößen gibt, über die wir noch spekulieren können, dass es mir eben unlogisch erscheint, dass mein Charakter gänzlich allein durch eine Sternkonstellation beeinflusst worden sei und folglich auch rückwirkend nur durch eben diese Sternkonstellation ablesbar sei.
Bei meiner These der chemischen Einflüsse und der Ernährung als Einflussgrößen, müsste man nähmlich für eine rückwirkende Analyse noch weitmehr Ausgangsdaten besitzen, zum Beispiel die Entwicklung des Hormonhaushaltes der Mutter während der Schwangerschaft, sowie eine Übersicht, in welchen Schwangerschaftsstadien bestimmte Stoffe überdurchschnittlich konsumiert wurden. Ein genaues Bild der DNA-Strukturen der Eltern. Eine Analyse in wie weit bei bestimmten DNA-Strukturen, bestimmte chemische Verbindung überhaupt Einflüsse auf den Fötus haben können und in wie weit diese Beinflussung dann stattfand.
Dahingehend komme ich eben zu dem Schluss, dass im Rahmen meiner These so dermaßen viele kleinste Teilfaktoren eine Rolle spielen könnten, dass man eigentlich gar nicht in der Lage sein könnte wirklich alles zu dokumentieren, um damit irgendwann rückwirkend eine unheimlich präzise Analyse durchführen zu können. Wenn ich mich richtig erinnere, nennen manche sowas auch Chaos-Theorie.
Was wiederum unterstreichen soll, dass mir die Astrologie irgendwie, ich sage mal, zu unkomplex ist, als dass sie wirklich zielgenau für Milliarden von Menschen ein nicht-schwammiges Profil erstellen könnte.
Unsere Psyche ist dermaßen komplex und auch allein schon durch Kleinigkeiten derart empfindlich beeinflussbar, dass ich meine, dass es so gut wie unmöglich ist, sie vollständig und präzise zu beschreiben.
Der Beruf der Psychologen ist auch nicht einfach. Es gibt zwar eine allgemeine Kartei von Psychosen und psychischen Krankheiten und Fehlfunktionen, die diese Phänomene allgemein zu beschreiben versuchen, aber im Einzelfall kristallisiert sich doch jedes Mal wieder heraus, dass man zwar ganz grobe Tendenzen erkennen kann, aber jede Psyche anders arbeitet und eine anderer Theraphieverlauf zu Stande kommt. Das lässt sich nicht vorhersagen oder vorab analysieren (auch wenn es den Beruf des Psychologen wohl sehr vereinfachen würde, wenn das möglich wäre). ^^