Alternatives Leben

@Fipse

Fipse schrieb:Als Selbstversorger? Nein. Um wirklich alles anzubauen damit man eine perfekte, ausgewogenen Ernährung hat müsste man ja in mehreren Klimazonen gleichzeitig leben.

hatten wir das nicht schon? es ist quatsch.
sonst hätten unsere vorfahren ja auch nicht in deutschland überleben können.
es gibt hier alles was du brauchst für eine ausgewogene ernährung. vitamin C gibt's nicht nur in orangen (als beispiel).

@Fipse

Fipse schrieb:Ohne technische Geräte bedeutet es nämlich weniger freie Lebenszeit.

ich glaub das ziel der selbstversorgung ist nicht mehr freie lebenszeit zu haben...

@wobel
wo ein Wille ist, da ist ein Weg....

hysterische Kaffeemaschinen sind die, die den Kaffee mahlen, die Milch aufschäumen, man wählen kann, welche Art Kaffee man möchte etc. eben so vollautomatische unnötige Dinger.....wobei ich persönlich jede Art von Kaffeemaschine als unnötig erachte ;)

@Tussinelda
ah ok - ich hab auch keine "hysterische kaffeemaschine" sondern nur so 'n altmodisches überbrüh-dingens in der standard-ausführung (einziger luxus ist die thermoskanne, spart ja auch strom). die läuft während ich morgens unter der dusche bin, weshalb ich das mit dem überbrühen auch nur ungerne selbst machen würde.

aber bezüglich einkaufen:
wie gesagt, ich hab früher in der großstadt auch alles von hand heimgeschleppt, da war das auch kein problem dank der geringen entfernungen und vor allem weil ich ja nur mich versorgen musste und nicht 'ne ganze familie.
aber eigentlich passt das ja ohnehin nicht zum thema "selbstversorgung" - im optimalfall sollte man da ja garnicht mehr einkaufen müssen, richtig?

@wobel
richtig, aber das bedarf eines angemessenen Grundstücks, mindestens.......man kann aber auch wenn man kein Selbstversorger ist, sein kann, einiges machen, um weniger Ressourcen zu verbrauchen.....sei es auf unnötige Geräte, Automaten, Fahrzeuge verzichten, sei es, den Jahreszeiten entsprechend einzukaufen, regional, sei es, sparsamer mit ALLEM umzugehen, besser zu verwerten, besser einzuteilen......

@Tussinelda
eigentlich geb ich mir schon große mühe genau das zu tun was du da beschreibst.
aufs auto verzichten können wir leider nicht. aber ansonsten bin ich da durchaus relativ weit vorn mit dabei. inklusive eigenem garten, bevorzugung regionaler produkte, sparsamkeit, recycling usw...

@wobel

wobel schrieb:wie machst du das mit getränkekästen etc.?

Kommt das Wasser bei Euch nicht aus der Leitung?

wobel schrieb:das bezieht sich darauf dass du dich ja auch in fremden wäldern einfach bedienst - wie willst du leute davon abhalten dass sie sich in deinem garten bedienen?

Das ist ja wohl kein Vergleich. Ich nutze einen kleinen Garten. Der Wald ist für alle da, gesetzlich geregelt. Ich fälle auch keine Bäume, sondern hab mal Totholz mitgenommen.

Bernddasbrot schrieb:
Und nun mußt Du Dich noch mit der Verarbeitung von Produkten befassen.
ich bin da sehr gut auf dem laufenden - wieso?

Weil die Verarbeitung eines Produktes selten so teuer ist. Meist wird der Markenname bezahlt.

Bernddasbrot schrieb:
Auf welchem? Verlinke!
das wurde bereits verlinkt.

Ich habe den Thread nun überflogen aber den Kontext nicht mehr gefunden. Um was ging es?

wobel schrieb:großraum stuttgart.

Zu weit.

Um noch mal was klar zu stellen. Der Wald gehörte seit jeher der Allgemeinheit, bis in jüngster Zeit, im frühen Mittelalter, einige Mächtige behaupteten ihnen gehöre das Land. Was natürlich keinerlei Rechtsgrundlage außer die des Schwertes hatte. Alle Vererbungen, Schenkungen und käufe seit dieser Zeit, basieren aus widerrechtlich angeeignetem Boden, da das Land niemals von der Bevölkerung veräußert wurde. In Ausnahmefällen durch Betrug, Wucher oder Erpressung.

@wobel
Davon abgesehen hast Du auch über die heutige Rechtslage einiges Falschwissen hier verbreitet.

Original anzeigen (3,3 MB)

Meine ersten Radieschen. was mögen die im Laden kosten?
Ich habe nur wenige Cent für Samen bezahlt, die Grasnarbe abgehoben, umgegraben, verzogen, gegossen und Unkraut gehackt + Ernte. Nur meine Arbeitskraft investiert.

so jetzt mal ganz ausführlich zum Thema Wald und Waldbesitz.......
@Bernddasbrot
@wobel
http://www.buergerimstaat.de/1_01/wald08.htm

@Tussinelda
@wobel
Ich schaffe es heute früh nicht mehr fertig zu lesen, aber ein Text, der es gut beschreibt.

@Bernddasbrot

Bernddasbrot schrieb:Kommt das Wasser bei Euch nicht aus der Leitung?

hast du in deiner aussteiger-welt denn 'ne wasserleitung?
bei mir kommt das wasser aus der leitung, und ich trink das sogar. aber wenn du mir jetzt ernsthaft weismachen willst dass du dein leben lang immer nur leitungswasser getrunken hättest und das auch noch gerne, dann weiss ich dass du uns veräppeln willst.
ich brau mein bier nicht selbst. und ich keltere auch meinen wein nicht selbst. zufrieden?

@Bernddasbrot

Bernddasbrot schrieb:Der Wald ist für alle da, gesetzlich geregelt.

das wird davon nicht wahr dass du das ständig schreibst.

@Bernddasbrot

Bernddasbrot schrieb:Um noch mal was klar zu stellen. Der Wald gehörte seit jeher der Allgemeinheit, bis in jüngster Zeit, im frühen Mittelalter, einige Mächtige behaupteten ihnen gehöre das Land.

das stimmt einfach nicht. habt ihr das im geschichtsunterricht nicht durchgenommen?
mal ganz abgesehen davon dass ich das lustig finde wenn du das mittelalter als "jüngste zeit" bezeichnest.

@Bernddasbrot

Bernddasbrot schrieb:Davon abgesehen hast Du auch über die heutige Rechtslage einiges Falschwissen hier verbreitet.

hab ich nicht. die aktuelle rechtslage wurde zudem mehrfach verlinkt.
offensichtlich hast du dir aber nicht die mühe gemacht nachzulesen.

@Bernddasbrot

Bernddasbrot schrieb:Meine ersten Radieschen.

sind die von diesem jahr?

@Bernddasbrot

Bernddasbrot schrieb:Ich schaffe es heute früh nicht mehr fertig zu lesen, aber ein Text, der es gut beschreibt.

dir ist aber schon aufgefallen dass da gleich im ersten abschnitt der einleitung steht:

Der Privatwald in Deutschland nimmt 46 % der Gesamtwaldfläche ein.

du behauptest doch immer es gäbe kein privateigentum an wald?

@wobel

wobel schrieb:hast du in deiner aussteiger-welt denn 'ne wasserleitung?

Versuch nicht, mich hier lächerlich zu machen, dazu hast Du zum Thema hier schon zu wenig Kompetenz gezeigt.

wobel schrieb:aber wenn du mir jetzt ernsthaft weismachen willst dass du dein leben lang immer nur leitungswasser getrunken hättest und das auch noch gerne, dann weiss ich dass du uns veräppeln willst.

Seit über Zehn Jahren Leitungswasser, vorher auch nur Stilles. Mein Bier muß ich nicht Kistenweise anschleppen.

Der Wald ist für alle da, gesetzlich geregelt.
das wird davon nicht wahr dass du das ständig schreibst.

Nein, aber davon das es im Bundeswaldgesetz steht. Kein Bock auf solche Kinderbeiträge einzugehen.

Um noch mal was klar zu stellen. Der Wald gehörte seit jeher der Allgemeinheit, bis in jüngster Zeit, im frühen Mittelalter, einige Mächtige behaupteten ihnen gehöre das Land.
das stimmt einfach nicht. habt ihr das im geschichtsunterricht nicht durchgenommen?

Bist Du peinlich!

wobel schrieb:hab ich nicht. die aktuelle rechtslage wurde zudem mehrfach verlinkt.
offensichtlich hast du dir aber nicht die mühe gemacht nachzulesen.

Doch, längst vor Dir und jeder der sich informieren will, kann nachlesen, das jeder zu fast jeder Zeit einen Privatwald betreten darf und auch Waldfrüchte sammeln darf.

Meine ersten Radieschen.
sind die von diesem jahr?

Nein, vom nächsten!

Der Privatwald in Deutschland nimmt 46 % der Gesamtwaldfläche ein.
du behauptest doch immer es gäbe kein privateigentum an wald?

Es geht mir um den moralischen Aspekt. der Wald ist für alle da, egal wer als Besitzer eingetragen ist. Lies mal weiter.

@Bernddasbrot
erstaunlich dass du die frage, ob du fliessendes wasser hast als angriff empfindest.
es war lediglich eine ernstgemeinte frage.
würdest du sie bitte beantworten? sonst machst nämlich du dich lächerlich.

@Bernddasbrot

Bernddasbrot schrieb:Nein, aber davon das es im Bundeswaldgesetz steht.

das hatten wir doch schon anhand eben dieses gesetzes widerlegt.
du bist im unrecht! lies doch einfach selbst nach!

@Bernddasbrot

Bernddasbrot schrieb:Nein, vom nächsten!

ok - "deine" radieschen sind also phantasie-radieschen.
schön dass wir das geklärt haben.
dürfen wir daraus schliessen dass dein ganzes gedöns eigentlich nur phantasie ist?

@Bernddasbrot

Bernddasbrot schrieb:Es geht mir um den moralischen Aspekt. der Wald ist für alle da, egal wer als Besitzer eingetragen ist.

du kennst noch nicht mal den unterschied zwischen "besitz" und "eigentum".
und du willst hier über moralische aspekte diskutieren?
oh mann... armes deutschland...

sorry - aber du bist sowas von unglaublich naiv und blauäugig und kennst noch nicht mal die geltende gesetzgebung, ich trau dir nicht zu dass du auch nur ein paar monate überleben würdest ohne unterstützung von anderen und ohne im knast zu landen.

ich hab keinen bock mehr mit dir zu diskutieren.
zum glück bist du weit genug weg dass ich nicht zu deinem opfer werde - ausser dass ich mit hoher wahrscheinlichkeit einen teil meiner steuern für dich abdrücken muss, aber das ist ok, denn wenn ich schon gegen meinen willen geld abgeben muss, dann lieber für träumer als für schmarotzer.

@wobel

wobel schrieb:erstaunlich dass du die frage, ob du fliessendes wasser hast als angriff empfindest.
es war lediglich eine ernstgemeinte frage.
würdest du sie bitte beantworten? sonst machst nämlich du dich lächerlich.

Außer Zisterne und brunnen habe ich auch Wasserleitung. Lies mal meinen EP, den manche als nicht so verrückt empfinden und seit dem habe ich nirgendwo geschrieben, das ich ausgestiegen wäre.

Bernddasbrot schrieb:
Nein, aber davon das es im Bundeswaldgesetz steht.
das hatten wir doch schon anhand eben dieses gesetzes widerlegt.
du bist im unrecht! lies doch einfach selbst nach!

Warum zitierst du nicht, wenn Du im Recht bist??

Nutz-, Schutz- und Erholungsfunktion sind für alle Waldeigentümer gleichermaßen verbindlich

Bemerkenswert ist in diesem Zusammenhang, dass das Bundeswaldgesetz in seinem, den Gesetzestext beschreibenden § 1 eine generelle Zielvorgabe für den Umgang mit dem Wald in Deutschland macht, und zwar unabhängig von der Waldeigentumsart. Das Gesetz betont, dass der Wald nicht nur einer einzelnen Nutzungsart dienen soll, sondern gleichzeitig einen wirtschaftlichen Nutzen erbringen (Nutzfunktion), seiner Bedeutung für die Umwelt genügen (Schutzfunktion) und schließlich auch als Erholungsraum für die Bevölkerung zur Verfügung stehen soll (Erholungsfunktion). Damit hat der Gesetzgeber eine im weiteren Gesetz näher präzisierte, ausdrückliche Einschränkung der freien Zielformulierung für die Nutzung des Waldeigentums festgelegt. Jeder Waldeigentümer in Deutschland muss sich demnach beim Umgang mit seinem Waldeigentum an bestimmte Grundregeln oder auch Grundpflichten halten; man bezeichnet diese Grundregeln als die "ordnungsgemäße Forstwirtschaft".

wobel schrieb:ok - "deine" radieschen sind also phantasie-radieschen.
schön dass wir das geklärt haben.
dürfen wir daraus schliessen dass dein ganzes gedöns eigentlich nur phantasie ist?

Welche Antwort wäre Dir lieber? Das sie vom vorigen Jahr sind?

Bernddasbrot schrieb:
Es geht mir um den moralischen Aspekt. der Wald ist für alle da, egal wer als Besitzer eingetragen ist.
du kennst noch nicht mal den unterschied zwischen "besitz" und "eigentum".
und du willst hier über moralische aspekte diskutieren?

Laß einfach Deine Spitzfindigkeiten. Jedes mal wenn ich Dir die Grenzen deines beschränkten Wissens aufzeige, windest Du Dich heraus.

wobel schrieb:sorry - aber du bist sowas von unglaublich naiv und blauäugig und kennst noch nicht mal die geltende gesetzgebung,

Geltende Gesetze, zumindest in Bezug auf Wald kennst du nicht.
Was läßt Dich schließen das ich naiv bin?

wobel schrieb: ich trau dir nicht zu dass du auch nur ein paar monate überleben würdest ohne unterstützung von anderen und ohne im knast zu landen.

Ich brauche noch einige Jahre, bevor ich überhaupt als Teilselbstversorger gelten kann.
Kriminell zu werden habe ich nicht nötig.

http://waldschrat.oyla.de/cgi-bin/hpm_homepage.cgi (Archiv-Version vom 27.07.2015)

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Meine selbstgetöpferte Tasse.

Original anzeigen (2,8 MB)
Hier versuche ich Radieschen durch Milchsäuregärung haltbar zu machen.

Original anzeigen (3,1 MB)
Meinen Pfefferminztee kann ich mir jederzeit frisch Pflücken. Im Winter natürlich getrocknet.

@RasputinsRobe
Danke für Deinen Link. Solche Seiten brauche ich.

@Bernddasbrot
Lass dir vom dem Dummquatscher Wobel nichts schlechtreden. Es ist einfacher als man denkt. Man muss nur viele Gewohnheiten ablegen. Meine erste Tour war mit einem riesen Rucksack. Inzwischen ist kaum noch was drin. So ist es auch mit dem Leben allgemein. Man muss sich herantasten. Von Heute auf Morgen mit so einer starken dezimierung der Lebensqualität ist sehr riskant.

@Waldkind
Mit Klugscheißern hatte ich schon Anfang des Threads zu tun, bin ich also gewöhnt.
Klar geht das nicht von heute auf Morgen. Selbst bei einer einfachen Sache wie den Radieschen, habe ich schon Fehler gemacht. Es ist ein Lernprozess und es kann nur besser werden.
Ich weiß nicht, ob ich das als Minderung der Lebensqualität ansehen sollte. Vielleicht bisschen verkehrt ausgedrückt. Gut, ich kenn das, früh im Winter aufstehen und sich den Arsch abfrieren, oder Abends ins eiskalte Bett. Aber irgendwie sehne ich mich wieder nach einem einfachem Leben.
Das mit dem Rucksack hört sich nach Bushcraft an. Bist du in dieser Szene aktiv?

Mal überlegt einen Biobauernhof oder aehnliches zu betreiben, das geht schon recht basic und du brauchst bei einer Nischenausrichtung nicht uebermaessig viel Grundkapital.