Ist Armut selbstverschuldet?

@Firehorse

Word. Und ich engagiere mich da auch politisch.

@Plan_B

Doch es ist finanzierbar, sogar ein BGE wäre drin. Man braucht nur das Geld gerecht verteilen, und genau das geschieht nicht.

@Paka

Aber Paka, wie soll man den ein bedingungsloses Einkommen finanzieren? Von welchen Ressourcen?
Vom grossen Kuchen würde jeder nur ein Krümmel abbekommen!
Das einzige was m.E nach einer BGE passieren würde, wäre das die Steuern erhöht werden.
Dir ist sicher bekannt das es Personen gibt die keine Lohn - Einkommenssteuer bezahlen.
Auch würde es heißen das es sämtliche Sozialleistungen nicht mehr geben würde und ob dies im Interesse jedes Bürgers ist, lasse ich mal dahin gestellt.
Für mich bedeutet BGE: Wirtschaftssystem bleibt - Steuerverteilung ändert sich!
Man würde mit diesem System auch keine Armut auslöschen, sondern viel mehr Menschen dazu bewegen sich noch weniger anzustrengen.
Existenzminimum abdecken - ja, guter Ansatz!
Lebensunterhalt damit finanzieren - nein, wäre ein Hohn für jeden der morgens zur Arbeit fährt!

Alleine für ein Grundeinkommen von ,,nur,, 500 € würde dies dem Staat jährlich 480 Mrd € kosten.
Das heisst wiederum man müsste ,, nur,, läppische 79 Prozentpunkte die Mwst. erhöhen!
Hier wäre, abgesehen von moralischen und ökonomischen Zusammenbruch, eine wirtschaftliche Katastrophe vorprogrammiert!
Übrigens hat die USA es schon öfters probiert und es hat nie funktioniert!

So, Babyphon schlägt an, Essenszeit ....!

Nein!
Ihr denkt viel zu kompliziert! Denkt mal darüber nach was Ihr schreibt, das erklärt dann schon einiges! z.B.: Bedingungsloses Einkommen? EK-Steuer, Sozialleistung,System,Bürger... hahaha.

Da das Kapital der kleinen Elite gehört, sind alle die Verlierer! Jeder von uns! Bildet euch selbst, fragt nach und vor allem Ihr habt das Recht euch selbst zu bilden! Glaubt ja nicht alles was ihr lest!
Wenn Du keine Ellenbogen benutzt oder andere nicht Betrügst ziehst Du halt den kürzeren! Ja, ich wäre schon lange ein reicher Mann! Ich bin aber lieber Frei!! Frei von Schuld, Lüge, Systemdenken und ich bin Kerngesund! Mitnehmen kannst doch eh nix, wieso 30 Jahre abzahlen. Selbst schuld! Leider ist Armut und Dummheit vererbbar. Nur das Mitgefühl für andere bleibt auf der Strecke, bis man am Schuss draufkommt und vor frustigem Selbtmitleid an Krebs stirbt. Lasst alle so leben wie Sie wollen! Vielleicht retten Sie euch mal das Leben, oder wie immer Ihr auch das nennt.;-D Treue Staatsbürger mit Personalausweis! :-D

noch vor 30 Jahren schon eher, da gab es genug gut bezahlte Arbeit.

Heutzutage ist echt schwer, selbst für gut ausgebildete Leute, eine gute Stelle zu bekommen.
Da mit der Zeit immer weniger einfache Arbeiten gibt (zb. in der Produktion), weil durch Maschinen ersetzt oder ins Ausland ausgelagert, gibt es immer weniger bezahlte Arbeit. Arbeit an sich gebe es genug, man schaue sich nur die Statistiken der psychischen Erkrankungen aufgrund von Überlastung, Stress, Mobbing etc...nur will die niemand bezahlen.
Für einen Unternehmer sind das paradiesische Zustände, wo er jede Drecksarbeit noch so schlecht bezahlen kann.

Ich finde die Frage, ob Armut selbstverschuldet ist, ein bisschen gefährlich.
Die Antwort "ja" könnte es nach sich ziehen, dass dann die anderen Menschen meinen, sie seien von Mitgefühl und Solidarität entbunden.

Wenn ich davon ausgehe, dass Realität von jedem selbst erschaffen wird, dann ist auch jeder für sich und seine Situation selbst verantwortlich - aber: vielleicht hat er sich die Erfahrung erschaffen, wie andere ihm helfen, ihn unterstützen und wieder auf die Beine bringen? Die Erfahrung, sich auf die Aufmerksamkeit und das Mitgefühl der Mitmenschen verlassen zu können?

Unabhängig davon - wir haben das Leben in einer größeren Gesellschaft nicht gewählt, damit jeder ein Einzelkämpfer sein muss. Gesellschaft bedeutet Aufgabenteilung, Solidarität, gegenseitige Unterstützung, Übernahme von Verantwortung - nicht nur für sich selbst und die eigene kleine Familie, sondern für jedes Mitglied der Gesellschaft.

Das heisst ja nicht, dass man Schmarotzer tolerieren muss - aber ganz gleich, wie einem die Armut oder das Nicht-Arbeiten eines anderen Menschen missfällt, man kann sich ja auch immer mal Gedanken machen, welche Grundlagen und Ursachen dafür es im System der Gesellschaft, der Wirtschaft und Politik gibt.

Im großen ganzen, wenn man die Gesellschaft mit ihren Systemen als Kollektiv betrachtet, ist auf dieser Basis Armut selbsterschaffen.

@LuciaFackel

Wieso sollte man verpflcihtet sein seinen Mitmenschen zu helfen? Jeder ist für sich selbst evrantwortlich finde ich. Es gibt keine Verpflichtung ein guter mensch zu sein, sondern gesetzestreu zu handeln.

Arbeit macht glücklich!

@XenonNo1

selbstverständlich ist es noch so, dass der Staat die Umverteilung vornimmt. Es wäre ja furchtbar, wenn Habenichtse, von denen es genug gibt, auf Allmosen der Kirche oder Reichen angewiesen wären. Solche Zustände möchten wir nicht mehr haben.
Man kann auch über den Ozean nach Amerika schauen, wo das hinführt, wenn der Staat sich aus der Verantwortung stiehlt. Obdachlosigkeit, Kriminalität und Armut weiter Bevölkerungsschichten.

@mouse

Mit welchem Recht findet diese Umverteiung statt? Jeder sollte gleich viele Steuern zahlen.
Es ist nun einmal Pech, wenn man es zu nichts gebracht hat.
Die USA sind die Wirtschaftsmacht Nummer eins.

Nicht immer. Manchmal ja, aber manche können nichts dafür. Das kann man sicher nicht pauschal für alle sagen. Manche haben mit Schicksalsschlägen zu kämpfen und fast in einer aussichtslosen Lage sind. Manche wiederrum aus reine Blödheit und Faulheit. Aber Mitgefühl ernten solche Leute von mir keinen.

@XenonNo1

Was du da propagierst, ist die Ellenbogengesellschaft. Jeder für sich selbst verantwortlich. Wenn sie auf der Straße verrecken, wen störts.
Sorry, aber Bei solchen Aussagen krieg ich das Kotzen.

@mouse
Und ich möchte nicht solche Zustände haben, wo Armen nicht geholfen wird, denn das steigert die Kriminalität noch weiter.
Je gerechter das soziale System, desto weniger Kriminalität.

@XenonNo1

Leuten wie dir und deinem Denken ist es zu verschulden, dass es Armut, Kriminalität und Massenmigrationen gibt.
Und die USA ist nicht mehr lange Wirtschaftsmacht Nummer 1. Die sind fast pleite, fallst du es noch nicht bemerkt hast.

Und wegen dem Pech, da sprechen wir uns nochmal, wenn es dich ereilt hat.

das Recht der Demokratie und sozialen Friedens. Wir leben in einer großen Gemeinschaft, den Staat,
und da müssen die Schwächeren auch mitgetragen werden.
abgesehen davon, weil du Angst um dein Geld hast, die paar Euro die man vom Staat zum leben kriegt, fließen sofort wieder in die Wirtschaft. bist du in die Schule gegangen? wenn ja, dann habe ich deine Ausbildung mit finanziert. was sagst du dazu?
Arbeit gibt es wie gesagt, nicht genug..was schlägst du vor? alle Hilfsleistungen streichen?

@Paka

Sie verschleiern aber stets ihr wahres Vermögen.

Nicht durch Geld, sondern durch Blut und Technologien werden die Fragen unserer zeit entschieden.

@XenonNo1

Du meinst das Privatvermögen einiger Clans. Da weiß ich jetzt nicht, ob die USA als Staat davon profitiert, aber denkbar ist es.
Trotzdem ist es kein großes Kino Wirtschaftsmacht auf Ausbeutung anderer zu sein.

Solche würde ich komplett enteignen. Genauso kann man mit dem Privatvermögen, welches alleine auf den Konten deutscher Millionäre ist, die Staatsschulden mit einem Schlag sanieren.

@Paka

Und schon fallen wir wieder in die Willkür. Das Menschen bestraft werden, welche Steuern hinterziehen sehe ich ein, das Geld umverteilt werden soll zu Gunsten der Undwürdigen nicht.

@XenonNo1
Gut, bei allem Verständnis, jedoch ist es eine Tatsache: wir sind alle der Staat, und unsere Vertreter haben mit unserem Geld dahingehend gewirtschaftet, dass wir jetzt Schulden haben, und zwar ständig mehr; der Punkt ist: es sind nicht sie, die Politiker, welche für die Schulden zahlen müssen, sondern WIR müssen es sozusagen ausbaden - durch Sparmaßnahmen/Kürzungen, Steuererhöhungen usw.
Vielleicht habe ich Dich auch missverstanden, dann bitte ich um Entschuldigung.

Grüße!

https://www.youtube.com/watch?v=yev3g6FbSzw (Video: Volker Pispers über den Kapitalismus)

Die Lüge des Kapitalismus besteht darin, den Menschen vorzugaukeln, dass alle einen gewissen Lebensstandard erreichen können, wenn sie nur fleißig genug sind.
Und zwar alle den Standard unserer Mittelschicht.
Das ist eine Lüge, und davon müssen wir uns endgültig verabschieden.
Sie sehen doch in diesem Land, dass das nicht geht.
Sie können so fleißig sein wie sie wollen: in bestimmten Berufen hilft ihnen das nichts.
Und wer sagt, wir brauchen einen Niedriglohnsektor, um die Wirtschaft am Laufen zu halten,
der sagt doch nichts anderes, als dass der Lebensstandard dieser Mittelschicht
nur aufrechtzuerhalten ist, wenn ein Drittel der Bevölkerung hier für Kosten und Logis arbeitet.
Ob hinter der Mauer oder in der Nachbarschaft.
Wir brauchen diese modernen Sklaven.

Der Mann hat den Durchblick :x

@XenonNo1

was quasselst du von Unwürdigen?

was hast du da noch geschrieben: "Nicht durch Geld, sondern durch Blut und Technologien werden die Fragen unserer zeit entschieden."

wolltest wohl schreiben Blut und Boden?

du bist wahrscheinlich so ein armer Wicht, der auf Schwächere virtuell rein haut?

also erzähl uns konkret, was dich am Sozialstaat stört.

wenn es nur die Steuern sind, dann bitte zahle alles Geld, was du dem Staat und uns bisher gekostet hast zurück und wandere in die USA aus.

Teilweise ja Teilweise nein.

Es ist zu 80% schon so das jeder seines eigenen Glückes Schmied ist.


Und nachdem ich jetzt alles so durchgelesen habe, wollen die einen am besten allen das gleiche geben (wenn alle gleich wären, wo wären wir dann ?) die anderen am besten keinem was außer sich selbst und die, die es verstanden haben werden abgewürgt mit todschlag Argumenten....

Ich habe keine Zahlen und ich kann auch nicht wirklich einschätzen wer unverschuldet und wer verschuldet in Armut geraten ist, aber ich kann dazu sagen das die bald 3 Kinder unserer Nachbarn nichts dafür können, das es halt ende des Monats Nudeln mit Soße gibt und ende des Monats ist nach dem Kindergeld, wenn papa sich sein neues Spiel gekauft hat und Mama ihre neuen Stiefel (oder ähnliches) wichtig sind die 2 Schachteln Kippen jeden Tag, welche natürlich die guten sein müssen und anfang des Monats 3 mal zum Griechen, am besten dann später noch mit Oma, die zahlt ja immer gerne.

Es sind vielleicht Ausnahmen, nur leider kenne ich nur solche Ausnahmen, bis auf eine Familie, aber da geht wenigstens jeder soviel Arbeiten wie er kann.

Wie war das letztens noch in Berlin ?
Mutter steht mit Kind im Hof, kippe in der Hand, kanne Bier in der anderen und erzählt ihrer Tochter zu Ostern gibt es nichts, den Osterhasen hat der Jäger erschossen....

Schaut mal am 1. in die Supermärkte, in die FastFood Läden, in die Kaffe´s, da landet das Geld von etwa 30% der "ARMEN" aus der Statisktik.

Geht vor die Tür und schaut und redet nicht anderen nach dem Mund.

Das Problem kommt nich NUR durch zu wenig Geld, es kann auch kaum einer grade von diesen Personen mit dem Geld mehr umgehen.

Sitzen bei ***** mit Ihrem Kaffee zu 4,95 und jammern über 5 Cent teureren Sprit und ich könnte noch 1000 mehr Beispiele geben, aber tut es euch mal selber an und schaut es euch Live und in Farbe an.

Ach so, Statistisch gesehen bin ich ärmer als arm, aber ich mache das beste draus !

Nachtrag: Von meiner Zeit an der Tafel erzähle ich erst garnicht, was sich da stellenweise tummelt ist einfach nur wirklich ARM (und das nicht im Finanziellem !!! )

@ElCativo
schön, dass mal wieder einer die Vorurteile bedient.
alle Hartz 4ler sitzen im Cafe und lassen es sich gut gehen :-)