In Gedenken an...

Ein Onkel im Alter von 13 (Leukämie), mein Opa 62 J. (Lungenkrebs), ein anderer Onkel 31 J. (Selbstmord), naja meine Mutter vor 3 Jahren 56 J. (Lungenkrebs)

Meine Oma. Ich kann die Vergangenheit nicht zurückdrehen, nur weiter gehen, jeden Schritt. Ich weiss, dass sie da ist. Aber .. ja. Bestimmt ist sie die einzige, die alles weiss, aber ich fühl mich troztdem sehr .. einsam. Naja, sie sieht mich immer, würde ich mir jetzt am liebsten selbst schreiben. Ich hoffe sie weiss, dass ich sie sehr,sehr liebe und ihr so dankbar bin ... ich vermisse dich und unsere verlorene Zeit. Sehr,sehr.

Meine Freundin, ein paar Monate nach der Geburt unserer Kleinen. Ich wünsch mir heute noch ich wäre damals früher zu Hause gewesen.....

Machs gut Tina, wir sehen uns "drüben."

Mein geliebter Opa ist genau vor einem Jahr gestorben. Es war für mich der schlimmste Tag überhaupt und ich denke jeden Tag an ihn. Leider habe ich ihn nicht im Krankenhaus besucht. Ich war damals fast jeden Tag bei meinen Freund und ich dachte, mein Opa kommt wieder schnell ausm Krankenhaus raus.... Ich bereue es so sehr und mir fällt es echt schwer,damit zu leben :((( Mein anderer Opa ist vor gut 2 monaten gestorben, wo ich in Australien gelebt habe! Leider hatte ich nie einen guten draht zu ihm und in den letzten Jahren waren wir auch zerstritten :/ Sein tod hat mich nicht so beruehrt wie der von meinem anderen Opa,trotzdem war ich schon traurig.... Sonst ist vor Jahren noch mein Hund im stolzen Alter von 18 Jahren gestorben. War auch ein herber Verlust. Bin ja sozusagen mit Ihr aufgewachsen :(

@Othis

Was war geschehen?

Mein Opa, wobei ich da noch ziemlich jung war. Schlimm war es trotzdem.
Meine Uroma, die aber alt genug war um zu sterben. Es war schlimm, aber sie war ewig lang fit. Ist fast 100 Jahre alt geworden, hat mit 85 Jahren noch mit mir Fußball im Garten gespielt. Werde sie nie vergessen, war eine ganz großartige Frau.
Mein Onkel, der von der Polizei erschossen wurde.
Ein Freund, der Alkoholiker war.

Wenn ich an sie zurück denke tut es mir immernoch weh, dass sie nicht mehr da sind. Aber es bleiben viele schöne Erinnerungen, für die ich sehr dankbar bin. In meinem Herzen leben sie alle weiter.

@Mrs.Mikaelson

Lungenembolie.

@Othis

Das ist grausam, tut mir leid....gab es denn Anzeichen dafür? Oder wurde es übersehen von einem Mediziner? (las nur,dies wäre häufig der Fall)
Ich empfinde es immer als tieftraurig, lese ich dass jemand sich offensichtlich die Schuld für solch ein Geschehen zu geben scheint...so liest sich zumindest dein Post und ich kann so etwas nicht glauben - niemand trifft die Schuld
Ich kann nur hoffen dass ich dir hier auch nicht zu nahe trete, ansonsten mache mich bitte darauf aufmerksam,ja?
lg

@Mrs.Mikaelson

Nein, es gab keine Vorzeichen.... ich kam nachmittags von der Arbeit nach Hause und dann lag sie da......

@Othis
Du meine Güte...solch ein Erlebnis wünscht man niemandem - wie hast du das verarbeitet?
Jedoch..was hättest du denn tun können, wärst du eher daheim gewesen?
Gib dir bitte keine Schuld,wo dich keine trifft...

@Mrs.Mikaelson

Richtig Zeit zum trauern hatte ich eigentlich garnicht, ich musste mich ja um die Kleine kümmern.....
Wenn ich früher zuhause gewesen wäre dann hätte ich wenigstens noch den Notarzt rufen können. Dann hätte ich wenigstens etwas getan und sie wäre nicht allein gewesen.

@Othis

das mag naiv klingen, doch wenn man einem geliebten Menschen wirklich innerlich verbunden ist, so denke ich dass der Andere nie wirklich alleine ist.
Wie lange liegt dieser Vorfall zurück?
Und ich möchte an dieser Stelle auch meinen grossen Respekt für dich aussprechen dass du die Kraft gefunden hast für eurer Kind stark zu sein und weiter zu machen, wo andere sicherlich zerbrochen wären...damit hast du ihr vermutlich den grössten Dienst erwiesen.
Ich kann nur mutmassen wie sehr einen solche Gedanken wohl quälen mögen...vielleicht hättest du jedoch nicht mehr viel tun können?
Konnte man zumindest im nachhinein ermitteln, ob es zumindest schnell ging?

@Mrs.Mikaelson

Das ist jetzt knapp ein halbes Jahr her. Vielleicht hätte ich nicht viel tun können, aber wenn ich da gewesen wäre dann hätte sie nicht allein sterben müssen; dann hätte ich die Zeit noch mit ihr verbringen können. Das ist das was mich am meisten belastet. Verstehst wie ich das meine?

Laut Gerichtsmediziner (ist leider Standard dass auf so plötzliche Tode eine Autopsie folgt) ging es schnell. Das ändert aber nix an der Tatsache dass sie zu früh ging. Unsere Tochter hätte sie noch gebraucht.

Manchmal frage ich mich auch: Warum gerade sie? Wieso muss ein so herzensguter Mensch so früh gehen wenn da draussen tausende Arschlöcher rumlaufen und sich ihres Lebens freuen? Ich weiß der Gedanke ist blöd, man wünscht niemand den Tod, aber ich hatte eine Zeit da fand ich das einfach nicht fair.

INCREDIBLE75S schrieb:Ein Onkel im Alter von 13 (Leukämie), mein Opa 62 J. (Lungenkrebs), ein anderer Onkel 31 J. (Selbstmord), naja meine Mutter vor 3 Jahren 56 J. (Lungenkrebs)

Das ist ja furchtbar. Warum du dann allerdings das Rauchen im enstprechenden Thread so bagatellisierst, verstehe ich nun gar nicht mehr

@Othis
Diese Gedanken kann ich sehr gut nachvollziehen...wenn du dich allerdings zu sehr darin verlierst machst du dich wahnsinnig, weil man dir die Antwort schuldig bleiben wird- ja, das klingt wirklich simpel dahin gesagt,entschuldige,
Hilft einem der Gedanke nicht ein wenig, zu wissen dass es zumindest schnell ging? Mich würde es immerhin ein klein wenig beruhigen...ich glaube, ich würde versuchen mir in derselben Lage klar zu machen dass ich dankbar sein kann diesen wunderbaren Menschen kennen lernen zu dürfen und würde mich immer wieder daran "hoch ziehen" dass mit dem gemeinsamen Kind ein Teil dieser person für mich erhalten bleibt- und dass es dadurch einen guten Grund gibt weiter zu machen.
Ja,das warum...diese Frage bleibt wohl immer bestehen...

edit: Ich muss einfach noch einmal los werden, welche Hochachtung ich vor deiner inneren Stärke habe- das ist beachtlich.

@Hypnosekröte

Mag an seiner besten Freundin (ich) liegen, welche raucht.^^

Mrs.Mikaelson schrieb:Mag an seiner besten Freundin (ich) liegen, welche raucht.^^

Glueckwunsch. Dann kann er seine traurige Liste ja irgendwann erweitern.

@Mrs.Mikaelson

Ich verliere mich nicht darin, es war, wie gesagt, nur eine Phase. Es geht mir auch schon wieder besser, vor allem dank der Kleinen.... trotzdem tut der Gedanke immer noch weh.

@Hypnosekröte

Ganz ehrlich- darauf habe ich ihn vorbereitet. (ich bin eine bekennende Freundin des Galgenhumors)

@Othis

Das wollte ich damit gar nicht ausdrücken, entschuldige wenn es so gewirkt haben muss...ich habe nur versucht mir ansatzweise vorzustellen wie ich wohl mit der Situation umgegangen wäre.
Und der Schmerz wird wohl verständlicherweise bestehen bleiben... vergessen soll man ja auch nicht, man sollte schon ein liebendes Andenken an denjenigen bewahren.