In Gedenken an...
21.12.2017 um 12:42J.
Obwohl es nun 4 Tage her ist, kann ich es noch immer nicht ganz glauben. Du hast diese Entscheidung für dich getroffen und wir müssen uns damit abfinden.
Diese Gefühle sind neu für mich. Nach dem Tod meiner Großeltern habe ich getrauert. Nachdem ein Verwandter sehr jung an Krebs starb, trauerte ich. Bei dir ist es anders. Mein Herz zieht sich zusammen, ich fühle mich leer. Ich kann nicht weinen. Wenn ich daran denke, dass du in den letzten Stunden deines Lebens allein warst.. zerreißt es mich innerlich.
Ich wünschte, man hätte dir helfen können. Was in der vorgeht, wusstest nur du. Jeder kannte dich als den sanftmütigen, fröhlichen, lachenden jungen Mann. Du warst sensibel, das habe ich so an dir geliebt.
Manchmal, wenn ich dich ansah, spürte ich deine Traurigkeit. Doch ich wollte mich nicht einmischen. Es stand mir nicht zu, über dich zu urteilen.
Vielleicht hätte ich es tun sollen. Ob es etwas an deiner Entscheidung geändert hätte, weiß ich nicht.
Jetzt ist es zu spät.
Alles, was ich weiß, ist, dass du tot bist. Aber mit dieser enormen Gewissheit, dass es mich quält. Es ist so kalt und klar wie die Luft an diesen Wintertagen.
Was hast du gedacht, an diesem Abend? Wem galten deine letzten Gedanken? Von wem hast du dich innerlich verabschiedet? All das wird unklar bleiben. Ich möchte es nicht wissen. Denn wenn ich es wüsste, würde es vielleicht noch schwerer sein, dich loszulassen.
Wo immer du jetzt auch sein magst, ich hoffe, du hast den Frieden für dich gefunden, der dir in deinem kurzen Leben verwehrt blieb.
Du hast hart gearbeitet. Du hast es gut gemacht. Ich werde für immer stolz auf dich sein. Das würde ich dir gerne noch einmal sagen. Als du noch hier warst, habe ich es viel zu selten gemacht.
J., wenn wir uns irgendwann wiedersehen, dann wünschte ich mir, du würdest noch einmal für mich singen. Das war es, was dich glücklich machte. Und auch mich hast du mit deiner Stimme berührt.
Ruhe sanft. Wir sehen uns irgendwann wieder.
Obwohl es nun 4 Tage her ist, kann ich es noch immer nicht ganz glauben. Du hast diese Entscheidung für dich getroffen und wir müssen uns damit abfinden.
Diese Gefühle sind neu für mich. Nach dem Tod meiner Großeltern habe ich getrauert. Nachdem ein Verwandter sehr jung an Krebs starb, trauerte ich. Bei dir ist es anders. Mein Herz zieht sich zusammen, ich fühle mich leer. Ich kann nicht weinen. Wenn ich daran denke, dass du in den letzten Stunden deines Lebens allein warst.. zerreißt es mich innerlich.
Ich wünschte, man hätte dir helfen können. Was in der vorgeht, wusstest nur du. Jeder kannte dich als den sanftmütigen, fröhlichen, lachenden jungen Mann. Du warst sensibel, das habe ich so an dir geliebt.
Manchmal, wenn ich dich ansah, spürte ich deine Traurigkeit. Doch ich wollte mich nicht einmischen. Es stand mir nicht zu, über dich zu urteilen.
Vielleicht hätte ich es tun sollen. Ob es etwas an deiner Entscheidung geändert hätte, weiß ich nicht.
Jetzt ist es zu spät.
Alles, was ich weiß, ist, dass du tot bist. Aber mit dieser enormen Gewissheit, dass es mich quält. Es ist so kalt und klar wie die Luft an diesen Wintertagen.
Was hast du gedacht, an diesem Abend? Wem galten deine letzten Gedanken? Von wem hast du dich innerlich verabschiedet? All das wird unklar bleiben. Ich möchte es nicht wissen. Denn wenn ich es wüsste, würde es vielleicht noch schwerer sein, dich loszulassen.
Wo immer du jetzt auch sein magst, ich hoffe, du hast den Frieden für dich gefunden, der dir in deinem kurzen Leben verwehrt blieb.
Du hast hart gearbeitet. Du hast es gut gemacht. Ich werde für immer stolz auf dich sein. Das würde ich dir gerne noch einmal sagen. Als du noch hier warst, habe ich es viel zu selten gemacht.
J., wenn wir uns irgendwann wiedersehen, dann wünschte ich mir, du würdest noch einmal für mich singen. Das war es, was dich glücklich machte. Und auch mich hast du mit deiner Stimme berührt.
Ruhe sanft. Wir sehen uns irgendwann wieder.