Moire
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Krankhafte Verdrängung
17.04.2012 um 04:33Liebe Psychologiebegeisterte, ;)
Aus persönlichen Gründen möchte ich pures Interesse bekunden.
Folgender Fall.
Eine junge Person, um die zwanzig herum, stellt durch dumme Zufälle, depressive Anwandlungen und Entdeckung verschiedenster Probleme fest, dass ein Besuch beim Psychologen hilfreich sein könnte.
Gesagt, getan.
Einige Therapeuthische Gespräche entstehen, medikamentöse Behandlung wird eingeleitet, Krankenkassentherapie wird beantragt,... - alles sieht nach Berg-Auf und Fortschritt aus.
Dort stellt die Person von Sitzung zu Sitzung mehr fest, dass sie sich nicht erinnert.
Nicht daran erinnert, was sie bereits erzählt und mitgeteilt hat.
Nicht daran erinnert, was sie alles erlebt hat, und was eine direkte Rolle bei ihrem Problem spielt.
Selbst Kindheit und Jugend verblassen in einem grauen Nebel und es strengt an, sich daran zu erinnern.
Es ist keine Amnesie, denn mit Konzentration und Fokus können die Erinnerungen abgerufen werden. Ohne äußeren Einfluss sind Erlebnisse und Erinnerungen aber nicht existent. Verdrängung in ihrem ganzen Ausmaß.
Natürlich spielt Verdrängung eine wichtige Rolle bei der Verarbeitung und der Alltagsbewältigung und in gewissem Maß ist sie auch dementsprechend gesund.
Dieses Maß an Verdrängung, wie beschrieben, sprengt allerding die Ketten der Verträglichkeit.
Nun interessiert mich:
Welche Gründe kann es für eine derart intensive krankhafte Verdrängung geben?
Offentsichtlich ist, dass sie zunimmt, je mehr man versucht, sich damit auseinander zu setzen.
Dass es an den Geschehnissen ansich liegt, die wahrscheinlich so tiefe Wunden geschlagen haben, dass der Kopf des Patienten keine andere Möglichkeit mehr sieht, erscheint logisch.
Die Probleme (Verhaltensstörung) basieren allerdings aus Verdrängtem und damit ist diese Reaktion der Psyche der Heilung nicht besonders zuträglich.
Gibt es dafür neurologische Gründe?
Warum verdrängt der Patient mehr, als nötig?
Wie kann man dem entgegenwirken? Man kann ja schlecht alle Passagen des Lebens auf Papier bringen.
Wie sollte man damit umgehen?
Und welche Gedanken kommen euch, wenn ihr soetwas hört?
Gruß
Moire
Aus persönlichen Gründen möchte ich pures Interesse bekunden.
Folgender Fall.
Eine junge Person, um die zwanzig herum, stellt durch dumme Zufälle, depressive Anwandlungen und Entdeckung verschiedenster Probleme fest, dass ein Besuch beim Psychologen hilfreich sein könnte.
Gesagt, getan.
Einige Therapeuthische Gespräche entstehen, medikamentöse Behandlung wird eingeleitet, Krankenkassentherapie wird beantragt,... - alles sieht nach Berg-Auf und Fortschritt aus.
Dort stellt die Person von Sitzung zu Sitzung mehr fest, dass sie sich nicht erinnert.
Nicht daran erinnert, was sie bereits erzählt und mitgeteilt hat.
Nicht daran erinnert, was sie alles erlebt hat, und was eine direkte Rolle bei ihrem Problem spielt.
Selbst Kindheit und Jugend verblassen in einem grauen Nebel und es strengt an, sich daran zu erinnern.
Es ist keine Amnesie, denn mit Konzentration und Fokus können die Erinnerungen abgerufen werden. Ohne äußeren Einfluss sind Erlebnisse und Erinnerungen aber nicht existent. Verdrängung in ihrem ganzen Ausmaß.
Natürlich spielt Verdrängung eine wichtige Rolle bei der Verarbeitung und der Alltagsbewältigung und in gewissem Maß ist sie auch dementsprechend gesund.
Dieses Maß an Verdrängung, wie beschrieben, sprengt allerding die Ketten der Verträglichkeit.
Nun interessiert mich:
Welche Gründe kann es für eine derart intensive krankhafte Verdrängung geben?
Offentsichtlich ist, dass sie zunimmt, je mehr man versucht, sich damit auseinander zu setzen.
Dass es an den Geschehnissen ansich liegt, die wahrscheinlich so tiefe Wunden geschlagen haben, dass der Kopf des Patienten keine andere Möglichkeit mehr sieht, erscheint logisch.
Die Probleme (Verhaltensstörung) basieren allerdings aus Verdrängtem und damit ist diese Reaktion der Psyche der Heilung nicht besonders zuträglich.
Gibt es dafür neurologische Gründe?
Warum verdrängt der Patient mehr, als nötig?
Wie kann man dem entgegenwirken? Man kann ja schlecht alle Passagen des Lebens auf Papier bringen.
Wie sollte man damit umgehen?
Und welche Gedanken kommen euch, wenn ihr soetwas hört?
Gruß
Moire