@-Therion- -Therion- schrieb:ich weiss natürlich wie du es meinst, es ist eine natürliche reation unserer psyche aber genau da liegt der "trick" sich mental so weiterzuentwickeln das ich es nicht zulasse mich von diesen gedanken leiten zu lassen, mich eben nicht in diese situation reinzusteigern.
Du, ich sag dir eins, das Gehirn interessiert sich nicht für deine Einstellung, auch wenn es für diese verantwortlich ist und es sogar ermöglicht. Du kannst dir z.B. auch einreden, dass Englisch wichtig ist und du es lernen musst, aber durch deine Sichtweise verändert sich nicht die Struktur des Gehirns, so dass es dir dadurch einfacher sein wird Englisch zu lernen. Oder ein anderes Beispiel, Soldaten die traumatisiert aus Kriegseinsätzen kommen. Weißt du, ich habe früher gedacht, was sind das für Weicheier, werden die eigentlich nicht darauf trainiert Sachen auszuhalten, wo jeder andere diese nicht aushalten könnte? Und außerdem, warum ziehen die in den Krieg, wenn sie ein politisches Problem damit haben andere Menschen umzubringen und dadurch psychisch krank werden? Aber daran liegt es nicht, es ist weder ihr Training noch ihre politische Einstellung, welche sie behindert oder eventuell schützen kann, wenn sie an die Situation angepasst wäre. Es sind einfach die Erlebnisse, die sie krank machen. Und dagegen gibt es keinen Schutz, da kann man sich einreden was man will.
-Therion- schrieb:ich kann mir also selbst sagen " banküberfall erlebt = negatives erlebnis = angst " oder aber ich akzeptiere diesen vorfall " banküberfall erlebt = akzeptieren / verarbeiten = erfahrung "
Das wird so definitiv nicht funktionieren. Ich habe früher auch so gedacht, mit einer richtigen Einstellung ist alles möglich. Aber im Laufe der Jahre wurde ich eines Besseren belehrt. Es ist unglaublich wie instabil das Gefühlssystem letztendlich ist. Ich sag mal so, das was du machst, machst du es nicht deswegen, weil du es wirklich willst, sondern es hängt von gewissen Perspektiven zusammen, welche eine Situation hervorrufen, durch welche erst dann die Motivation kommt. Z.B. irgendwelche Aufgaben, die man so im Privaten zu erledigen hat, wenn es nicht sein muss, dann zögert man es hinaus, auch wenn man es nicht hinauszögern möchte.
Willenststärke ist wirklich eine Illusion.
-Therion- schrieb:ich persönlich würde es nicht zulassen von negativen erlebnissen derart beeinflusst zu werden desswegen ist etwas akzeptieren zu können so wichtig es ist der grundstein auf den ich ängste abbauen und selbstbewusstsein aufbauen kann !
Das ist eine Einstellung, die ich einst auch hatte, aber ich sag mal so, die persönliche Erforschung des menschlichen Gefühlssystem hat gewisse Erkenntnisse zu Tage gefördert, wo ich das so nicht mehr akzeptieren kann. Oder ich sag mal so, wenn ich wirklich friedlich sein möchte, so muss ich mich auch in einer entsprechenden Umgebung befinden. Einfach so etwas "wegdenken" funktioniert nicht.
-Therion- schrieb:ich glaube das du dir nicht wirklich klar bist was dein sinn im leben ist du scheinst diesen noch nicht gefunden zu haben bzw. siehst du ihn nicht wirklich ... das zeigt mir jedenfalls deine antwort.
Ich habe ihn schon gefunden, nur du hast ihn nicht verstanden. Natürlich steckt in meiner Aussage eine gewisse Passivität, aber das hat einen Hintergrund, den man erst versteht, wenn man selbst draufkommt. Ich könnte es versuchen dies zu erklären, aber das würde keinen Sinn ergeben. Du hast ein Vorstellungsvermögen im Umfang deiner Erfahrungen und deiner biologischen Bedürfnisse, was zu gewissen Grenzen führt. Das Problem wäre, du würdest das Geschriebene zu dieser Einstellung verstehen, aber du wirst es nicht nachvollziehen können, weil dir einfach gewisse Erfahrungen fehlen. Es geht um die Quelle, die mich dazu gebracht hat, auf eine bestimmte Art und Weise zu denken.
-Therion- schrieb:der sinn im leben muss nicht zwanghaft der sein wie ein superheld anderen menschen gutes zu tun. nicht jeder mensch hat die persönlichkeit / möglichkeit / willen dazu sich sozial zu angagieren und das ist auch nicht nötig.
Es geht nicht darum ein Superheld zu sein, es geht um die Erwartungen, welche man an seine Fähigkeiten hat. Und ich kann nun mal nicht das sein, was ich nicht sein kann.
-Therion- schrieb:jeder mensch ist mit einem talent / aufgabe oder gabe auf die welt gekommen. im laufe unserer entwicklung vom kleinkind bis zum erwachsenen kristallisiert sich herraus welchen lebensweg man gehen wird. talente/neigungen machen sich bemerkbar und viele wissen schon als kleinkind was sie einmal werden wollen und das sehe ich als bestimmung / berufung / sinn des lebens dieser person an dieses ziel auch zu erreichen, was in den meisten fällen auch so ist.
Genau so denke ich zu diesem Thema auch. Und zusätzlich kommt meine vorherige Aussage dazu: "Meine Existenz ist eine Notwendigkeit des Universums, damit dieses als solches existieren kann.".
Für den einen oder anderen wird es wahrscheinlich wie ein Widerspruch rüberkommen, sich zum Einen vom Universum "treiben" lassen und zum Anderen seinen persönlichen Fahigkeiten nachgehen. Nur für mich ist es kein Widerspruch.
-Therion- schrieb:mein persönlicher sinn des lebens ist es mich mental weiterzuentwickeln, mein bewusstsein zu erweitern, aus erfahrung zu lernen und meine persönlichkeit zu festigen - mich einfach den leben zu stellen , es anzunehmen und nicht daran zu zerbrechen.
Hier muss ich schon aussteigen. Nach meinen Ergebnissen und ich sag bewusst Ergebnissen und nicht Meinung, obwohl dies eine wäre, dass für mich dies nie als Lebensziel in Frage kommen würde. Es ist logisch, man wächst mit seinen Erfahrungen, aber gerade diese können einem die Sicht verfälschen, so dass man durch Sachen in die Irre geführt wird, wo man eigentlich von diesen erwartet, dass dies nicht passieren dürften.
-Therion- schrieb:du wirst das sicherlich für blödsinn halten aber ist nun mal meine sicht von meinem persönlichen sinn des lebens und das der anderen menschen.
Das ist mir durchaus klar, dass dies deine persönliche Sicht ist.
ich bin der meinung das nicht jeder mensch die selben erfahrungen machen wird / machen kann. je nach dem in welchen bewustsein man lebt so werden sich auch die erfahrungen / erlebnisse gestalten wobei die psyche eine große rolle spielt.
Ich unterstreiche mal die Psyche um zu verdeutlichen, welchen Ursprung Geisterphänomene wirklich haben. Wie du schon sagtest, jeder Mensch hat seine eigenen Erfahrungen, was meine Sichtweise auch in diesem Punkt bestätigt.
-Therion- schrieb:andere menschen die damit nichts zu tun haben vielleicht gar nicht daran glauben meinen geister zu sehen ..... liegt da vielleicht der grund?
Es ist schon wissenschaftlich erwiesen, dass man mit starken Magnetfeldern oder Infraschall die Leute zum Wahnsinn treiben kann. Da fangen die auch Sachen wahrzunehmen, die eigentlich gar nicht da sind. Und man hat auch schon erwiesen, dass diese physikalischen Gegenbenheiten natürlichen Ursprungs sein können. D.h. wenn die Leute in einem Schloss irgendwelche Geister spüren oder sehen, so liegt es nicht an den Geistern selbst, sondern an bestimmten Orten oder Objekten, welche durch Magnetfelder oder eben Infraschall Erscheinungen in der menschlichen Wahrnehmung verursachen, die gar nicht da sind. Ich hab mal gelesen, dass eine stinknormale Heizung im Bereich von 17 Hz Schwingungen erzeugen kann, die wahrscheinlich nicht hörbar sind, aber Einfluss auf die Wahrnehmung haben können.
-Therion- schrieb:in deiner welt / deinem bewusstsein bist du noch nicht damit konfrontiert worden was aber dennoch nicht zwangsläufig ausschließt das es diese phönomene nicht gibt.
Wie ich schon sagte, ich habe genug gesehen und über genug Sachen nachgedacht um eine gewisse Tendenz des Universums erkennen zu können.
-Therion- schrieb:ein vielleicht blödes beispiel: ich kann nicht behaupten das es unmöglich ist auf den mond zu fliegen nur weil ich es selbst nicht erlebt habe.
Das kann man aber nicht vergleichen.
-Therion- schrieb:bist du dir sicher das du genug weisst?
Ich weiß zwar nicht alles, aber wie gesagt, ich habe genug in Erfahrung bringen können um beurteilen zu können, was alles möglich ist und was nicht.
-Therion- schrieb:wissen, ist nicht alles
Alles was nicht Wissen ist, hat keinen Wahrheitsgehalt.