@blutfeder Du shreibst:
Die rituale, nicht nur bei den Maya, auch bei anderen Stämmen (kopfjagd, Schrumpfköpe, Das Skalpieren[was nciht von den indianern ausging sondern auch hier in europa von den Skyten praktiziert wurde) haben für uns etwas grausames, aber sie sind an und für sich nicht grausam, da es dort zum alltag gehört
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Meinst Du nicht die Azteken? Kennst Du das Buch von Salvador de Madariaga "Das Herz von Jade?" Darin beschreibt er, wie Aztekenpriester kleine Kinder, die einen doppelten Kopfwirbel hatten, für ihre Menschenopfer auswählten. Die Mütter dieser Kinder waren entsetzt über die Grausamkeit der Priester und konnten nicht fassen, was ihnen passierte. Auch wenn diese Grausamkeiten dort zum Alltag gehörten, wurden sie dennoch durchaus als grausam empfunden. Madariaga verfügte über eine ausserordentliche Sachkenntnis, was die Eroberung Mexikos durch die Spanier anbetraf. Selbst mexikanische Aztekenadlige waren insgeheim gegen diese Menschenopfer, konnte sich aber gegen die allmächtigen Priester nicht durchsetzen. Im übrigen wird allgemein übersehen, dass die Azteken-Kultur trotz ihrer Grausamkeiten eine äusserst raffinierte, formvollendete Hochkultur war, die der damaligen eeuropäischen mit ihren Hexenverbrennungen in keiner Weise nachstand.
Du schreibst:
Menschen sind nurnmal raubtiere/haben eine Raubtierseele, die niemand verleugnen kann, und um seine macht zu festigen muss man grausam sein, damit die unteren schichten genug nagst vor einem haben. Zum Beispiel in den KZs die ganzen gefangenen hätten sich zusammenrotten sollen und losschlagen, da wären zwar einige hundert gestorben, aber sie hätten sich befreien können.
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Nein, blutfeder, hier irrst Du. Niemals konnte ein Mächtiger seine Macht füe lange Zeit durch Grausamkeit festigen. Das, was Du bechreibst, nennt man in der Geschichte Tyrannei. Keine Art der Herrschaft oder der Regierung korrompiert schneller und gründlicher als die Tyrannei. Sie baut auf Lüge, Heuchelei und Terror auf. Das hält niemals lange. Nur der Mächtige, der klug und weise regierte, konnte seine Macht auf die Dauer halten und festigen. Dafürt gibt es in der Geschichte genug Beispiele. Denke an die Sowjetunion. Sie dauerte gerade 70 Jahre lang. Dann zerbrach sie.
Du schreibst:
Das ist der natürliche durst nach blut, jeder von uns der einen autounfall sieht will wegsehen weil eine Saite in ihm berührt wird, die er unterdrückt
Alle horrorfilkiller, Zombies, Aliens oder was auch immer sind nur die moderne, erwachsene version vom großen bösen wolf
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Mir scheint, nicht nur Du sondern auch andere Teilnemer an dieser Dislkussion gehen von der Voraussetzung aus, dass der Mensch von Natur aus ein widerwärtiges, bösartiges , skrupelloses, egoistisches , grausames Raubtier ist, das, da es allein nicht überleben kann, sich zusammenrottet, eine Gesellschft bildet, die nur überleben kann, wenn sie sich zu einem sozialen , an sich widernatürlichen Verhalten zwingt. Dass der Mensch also von Natur aus böse und schlecht ist.
Hier sei zunächst einmal festgestellt, dass das Raubtier nicht aus Boshaftigkeit tötet sondern weil es Hunger hat. Man tut dem Raubtier also Unrecht, wenn man es mit einem grausamen Menchen vergleicht.
Sodann:
Diese Betrachtungsweise übersieht, das alles, was existiert, auf seinem Gegensatz beruht, ohne den es nicht vorhanden sein kann. Also :ohne gross , kein klein. Ohne schwarz, kein weiss. Ohne dick, kein dünn. Ohne viel, kein wenig, usw. Und: Ohne gut, kein schlecht. Es kann also auch keine bösen und schlechten Menschen geben ohne ihre Gegenteil. Die aber mögen weniger sichtbar sein, wenn man nicht genau hinschaut.
Der Durst nach Blut ist also beim Menschen nicht allgemein sondern es gibt Menschen, die ihn haben und andere, die ihn nicht haben.