Freiwillige Kastration

@ramisha

Sterbehilfe verkauft sich für die Öffentlichkeit wahrscheinlich auch leichter als Kastration. Soweit ich das mitbekommen habe, hatte der Straffällige seine Strafe wohl schon abgesessen und saß nur noch wegen der anschließenden Sicherungsverwahrung im Knast. Weil er eben in Freiheit aufgrund seines Triebes sofort rückfällig geworden wäre. Vor die Wahl gestellt, ob es besser wäre, dass der Täter stirbt oder womöglich kastriert in die Wohnung neben einem zieht, dürfte es für die meisten eine klare Antwort geben.

Davon abgesehen fand ich es schon etwas abstrus, dass man den Täter zwar als nicht zurechnungsfähig einstufte, seinem Antrag nach Sterbehilfe dann aber doch statt gab. Entweder man ist im Oberstübchen aufgeräumt oder nicht.

Ich verstehe generell nicht warum man bei gefährlichen Sexualstraftätern die Kastration nicht von vornherein als einen Bestandteil der Therapie nutzt, wenn dies hilft den Täter von seinen sexuellen Hirngespinsten zu befreien und er damit wieder als normales Mitglied der Gesellschaft leben kann, wenn er seine Haftstrafe abgebüßt hat. Die Möglichkeit zur Hafterleichterung nach einer Kastration sollte in jedem Fall in entsprechende Urteile aufgenommen werden, denn wenn sie auch nicht immer gegen die Wahnvorstellungen hilft so macht sie den Delinquenten zumindest ruhiger und weniger aggressiv, was die Gefahr einer Tatwiederholung erheblich mindern dürfte.

@Hodenix
Damit hast du zwar absolut recht, aber das würde unsere deutsche Justiz, so wie sie jetzt arbeitet, nie zulassen. Man sieht ja, wie schwer sie sich mit Sterbehilfe tut (soll heißen, da überhaupt mal eine Grundlage zur Diskussion zu bilden.)
Hier würde wieder das Argument kommen, daß man einen Deliquenten nicht körperlich bestrafen kann (selbst wenn er es selbst fordert).

@Hodenix

Hodenix schrieb:Ich verstehe generell nicht warum man bei gefährlichen Sexualstraftätern die Kastration nicht von vornherein als einen Bestandteil der Therapie nutzt, wenn dies hilft den Täter von seinen sexuellen Hirngespinsten zu befreien und er damit wieder als normales Mitglied der Gesellschaft leben kann, wenn er seine Haftstrafe abgebüßt hat. Die Möglichkeit zur Hafterleichterung nach einer Kastration sollte in jedem Fall in entsprechende Urteile aufgenommen werden, denn wenn sie auch nicht immer gegen die Wahnvorstellungen hilft so macht sie den Delinquenten zumindest ruhiger und weniger aggressiv, was die Gefahr einer Tatwiederholung erheblich mindern dürfte.

Und ich verstehe nicht, warum man einen Dieb nicht therapiert, indem man ihm die Hände abhackt.

@Draiiipunkt0
Äh, es ging um die Option einer freiwilligen Kastration für Triebtäter, wenn sie von sich selber behaupten nur so von ihrem krankhaften Sexualtrieb geheilt zu werden.
Denn nicht jeder Mann verträgt jahrelange Hormongabe. Bei Frauen ist es genauso, obwohl es da jeder als normal ansieht, dass sie doch die Pille nehmen könne. Und wenn Mann ggf. auch die Disziplin fehlt jeden Tag sein Pillchen zu schlucken, warum wird ihm dann die Wahl der Kastration verwehrt? Vielleicht nur, weil der Gutachter/Richter das selber nicht nachvollziehen kann? Von wegen: "Mann kann doch nicht ohne Eier leben, da soll er lieber gleich Sterbehilfe beantragen?"

Unabhängig davon, warum man sich kastriert, habe ich meine Meinung zum Thema schon gefasst. Aufgrund der Tatsache, dass es auf freiwilliger Basis geschieht, kann und sollte jeder sich kastrieren dürfen, der es auch wünscht.

Allerdings finde ich es dämlich, Jemanden dazu zu zwingen, nur weil man irgendein Verbrechen angestellt hat. Ihr braucht mich auch nicht vollzulabern, wie ich mich fühlen würde, wenn meine Frau, meine Schwester, meine Tochter oder irgendeine andere nahstehende Person vergewaltigt, oder anderweitig geschadet wurde. Gleiches begleicht man nicht mit Selbigem. Natürlich habe ich eine andere Meinung, wenn ich hasserfüllt und rachsüchtig daran denke, aber Gefühle sind nun mal Irrational und wir sind auch nicht mehr im Mittelalter.

Und ja, ich bin auch für ein Totrecht.

@GalleyBeggar

GalleyBeggar schrieb:Äh, es ging um die Option einer freiwilligen Kastration für Triebtäter

Das ist mir schon klar.
Wird in Deutschland (zum Glück) nicht passieren.

@Draiiipunkt0
Und warum "zum Glück"?
Wenn ein Triebtäter das selber will, warum soll ers nicht dürfen?

@GalleyBeggar

Warum sollte sich ein verzweifelter Mensch nicht umbringen dürfen? Wenn er es selbst will...
Die Aufgabe von Ärzten ist es, die Gesundheit von Menschen zu erhalten, nicht sie zu verstümmeln.

@Draiiipunkt0, nach deiner Logik dürfte demzufolge auch kein Arzt ein Bein, eine Brust oder die Hoden entfernen, wenn sie z.B. von Krebs befallen sind. Auch die freiwillige Kastration eines Sexualstraftäters wäre nur dann eine Option wenn er anders nicht therapierbar ist und es selber will!

Draiiipunkt0 schrieb:Warum sollte sich ein verzweifelter Mensch nicht umbringen dürfen? Wenn er es selbst will...

Was hat das mit der Entnahme der Hoden zu tun?
Wenn ich sterben will, töte ich mich selbst.
Aber ich denke du wolltest auf die Sterbehilfe hinaus?

Wenn meine Familie durch Gebärmutterhalsrebs vorbelastet ist, könnte ich mir zur Vorbeugung die Gebärmutter entfernen lassen.
Das hat doch nichts mit Verstümmelung zutun?

Ich werde bei Gelegenheit mit einem Hausarzt über eine Hodenentfernung Sprechen. Mir ist das wirklich ernst und ich sehe auch keinen anderen Ausweg.

@thefake, na da bin ich mal gespannt wie der reagiert. Auf jeden Fall solltest Du hier im Forum über seine Antwort berichten!

wenn der hausarzt nicht ebenfalls ein fake war wird er es abgelehnt haben.

etwas freiwillig zu wollen und es auch dürfen sind in deutschland 2 verschiedene dinge...

hausärzte kurieren lieber erkrankungen als sich in so komplizierte materie einzuarbeiten.

Ich möchte hier auch mal meine Meinung zum Thema freiwillige Kastration reinschreiben.
Was ist eigentlich so schlimm daran wenn ein Mann den Wunsch hat sich freiwillig kastrieren zu lassen ?
Der Eingriff dürfte relativ einfach sein, wenn jemand das so haben will, warum nicht.

Vielleicht ist das auch nur eine andere Art von sexueller Neigung, wie hetero, bisexuell oder schwul,
transgender, jeden Tierchen sein pläsierchen wie man so schön sagt.

Oder auch ein optischer Wunsch oder weil man sich damit wohler fühlt.

was ist mit den ganzen anderen Body Modifikationen tätowieren, piercings, branding oder
die neue Trend mit den Flash Tunnel Piercing wo man dan ein großes Loch im Ohr hat,
und gleich mehrere Finger reinstecken kann.

Also Leute, ich bitte euch seit toleranter, jedem das seine :-)

Hallo,
in der Urologie Klinik, Krankenhaus wird dies sehr sauber ausgeführt man benötigt nur ein Überweisungsschein und Einweisungsschein. Dieser kan je nach Klinik, Krankenhaus von einem Allgemeinmediziener (Hausärzte) oder Fachärzte ausgestellt werden. Hat man diesen
ruft an in der Urologie Klinik - Krankenhaus an bekommt ein Termin zum Gespräch wo man
dabei auch die Vorbereitungsuntersuchung vor nehmen wird gleich nach dem Aufklärungs-
gespräch und wird meistens am folgetag dann kastriert. Findet das Gespräch Freitags erfolgt Montag gleich als erster der Eingriff. Zum Beispiel am Freitag 27 März ist das Gespräch 10,30 Uhr mit der Vorbetreitungsuntersuchung Blutendnahme, EKG, Narkose Besprechung usw. dan muß man am Montag 30 März bereits um 7,00 Uhr dort sein wo sie auf einem warden und man wird für die Op fertig gemacht dafür braucht man ca. 30 Minuten und es geht sofort in den Op-Saal wo man gespreizt auf den Rücken liegend erwardet wird. Während man guten Tag usw. sich Begrüßt und spricht steht bereits der die was einem kastriert zwischen den gespreizten Beinen und Bedäubt das Geschlechtsteil und spricht ruhig weiter und sagt das der Eingriff einfach ist und man ganz entspannt sein kann.
Man spürt nur den ersten Einstich und spührt sofort wie das Narkosemittel wirkt, die weiteren spührt man nicht mehr. Keine 2 Minuten dauert es bis gesagt wird Skalpell und es ist nicht unangenehm zu spühren wie die Finger sich mit den Eiersack beschäftigen und während alles rutienemäßig weiter geht wird man auch gefragt wie es einem geht und man spricht dabei über den verlauf der Operation und gibt auf jede gestellte Frage Antwort.
Dann kommt auf einmal Zange, Faden, Schere und schon ist der erste weg, das selbe geschieht mit der anderen Seite und es wird ein druckverband angelegt. Nach 2 Tagen geht man spätestens nach Hause es sei den es gäbe Kommplikationen.

Hallo "wolfigonggong" Du schreibst so als wärst du jetzt tatsächlich selber kastriert worden, wenn ja würde mich mal interessieren, wie lange es denn her ist, wie Du dich jetzt fühlst und was dein Sexualtrieb macht?

Das würde mich auch interessieren.

he he ein sehr detaillierte Bericht. Könnte ja jetzt auch n yt-Video dazu posten aber lass es lieber.

Und ja klar ist es keine große Sache, denn bei Tieren is das ja auch n nur n kleiner Eingriff, Kater oder Pferde oder so.
Warum soll es dann beim Menschen anders sein.
Das Säckchen wird halt aufgeschnitten und 2 Eier rausgeholt. Es wird nicht der gesamte Hoden abgetrennt wie manche vielleicht vermuten.

Ja...so läuft das...^^

@wolfigonggong
Du erzählst das gleiche jetzt seit vier Jahren. Wieso hat es bis jetzt mit der Kastration noch nicht geklappt? Oder macht es dich lediglich an, öffentlich über das Thema zu schreiben?

Du kommst alle paar Monate her, schreibst imgrunde dengleichen Text und gehst wieder. Wieso? Und wieso hier?