Freiwillige Kastration

Nehm alles zurück, es gibt auch Ärzte, die machen den Eingriff ohne Einwilligungserklärung des anderen Ehepartners, die Einwilligungserklärung finde ich aber ziemlich gut und das spricht für seriöse Ärzte, denen an Aufklärung gelegen ist.

Ich verstehe die Motivation für die Kastration aber immer noch nicht so ganz, das ist schon eine sehr drastische Maßnahme.

@Häresie
Findest du gut? Wärst du auch für eine Einwilligungserklärung des Vaters in einen Schwangerschaftsabbruch?

@vincent
Hm.Nein, ich wäre nicht dafür.

Wahrscheinlich gehe ich gerade von der positiven Seite heran, und sehe ein Ehepaar als 2 Menschen, die sich lieben und ihre Zukunft zusammen gewollt planen und gestalten.
Mit diesem Vorbehalt, solche Entscheidungen wie Familienplanung usw allein treffen zu können wird zwar das Recht auf Selbstbestimmung gewährleistet-was ich ja immer super finde- das passt dann aber auch nicht zu der Grundidee einer Ehe.
Und dann gibt es da ja noch 1000 andere Gründe, die irgendwann mal eintreten können-die Liebe geht flöten, oder man heiratet eigentlich sowieso schon aus ganz anderen Gründen...also sag ich mal, bei näherer Betrachtung sollte es nicht zwingend notwendig sein. :)

@Häresie
joa, sehe ich auch so. Das Selbstbestimmungsrecht wiegt mehr als die Rechte und Verpflichtungen aus der Ehe, Partnerschaft etc..

Eine Eiverständnsierklärung der Ehefrau ist meines Wissens nicht nötig, beim Vorgespräch wird aber zumindest die Frage nach der abgeschlossenen Familienplanung gestellt (so war es zumindest bei der Vasektomie).
Was ja auch Sinn macht. :D

Sie wird gestellt...aber es wird so ähnlich wie bei ner Abtreibung sein, das der Arzt nicht versucht einen zu überreden.
Sprich noch keine Familie, dann kann es trotzdem gemacht werden.

"Eiverständniserklärung", mein Gott. :D
Das hat in diesem Zusammenhang ja das Zeug zum Klassiker
Einverständniserklärungs sollte es heissen.
Latürnich.

@knopper
Für eine Kastration sollte aber meines Wissens eine medizinische Indikation vorliegen, bei einer Vasektomie ist das nicht notwendig.
Da ich aber eher in einer anderen Körperregion rumschnibbele lass ich mich auch gerne eines Besseren belehren.

@Heide_witzka
Haha! :D

Bevor ich diesen thread entdeckt habe, hätte ich niemals für möglich gehalten, dass Ärzte so einen schwerwiegenden Eingriff ohne medizinische Indikation vornehmen.
Es kommt wohl aber auf die Begründung an, psychische Leidensgeschichten reichen da nach eingehender Prüfung bestimmt auch aus; könnte man vielleicht auch mit geschlechtsangleichenden OPs bei Transsexuellen vergleichen, nehm ich mal an.

@knopper
Ich habe schon lange nicht mehr hier reingeschrieben, aber ist es möglich eine Krebsvorbeugung als Anlass für eine Orchektomie zu unterstellen?

@Häresie
Da gilts abzuwägen.
Entfernt man die Hoden rechtzeitig wird der Patient wegen des unweigerlich eintretenden Testosteronmagels wohl kaum an Prostatakrebs erkranken, an Hodenkrebs auch nicht. Allerdings glaube ich nicht, dass sich die Praktik durchsetzen kann, dafür ist die Chance an Prostatakrebs zu erkranken wohl zu gering. Auch kann man, anders als bei Gebärmutter- und Brustkrebs nicht sicher Patienten mit hohem Risko rausfiltern, ein weiterer Grund nicht grosszügig Reihenkastrationen vorzunehmen.

Nochmal kurz zur Einverständniserklärung: Ich kann schon verstehen, dass manche Ärzte sich das Einverständnis per Partnerin (oder Partner) unterschreiben lassen. Denn stellt der Partner später fest, dass das Zusammenleben mit einem kastrierten Mann doch nicht so ist, wie er sich das vorgestellt hat, besteht die Gefahr, dass der behandelnde Arzt verklagt wird - so nach dem Motto: Du bist schuld, Du hast nicht richtig beraten, Du hättest meinen Partner davon abbringen müssen. Die Leute klagen ja heutzutage gegen alles. Ich als Arzt würde mich in so einem gewichtigen Fall auch absichern!

Wenn du es so willst, dann sebel dir halt die Eier ab.
Aber wozu man da einen thread aufmachen muss ist mir ein Rätsel. Jeder ist Herr über sich selbst und soll machen was er/sie will.

rubberfresh schrieb:Aber wozu man da einen thread aufmachen muss ist mir ein Rätsel.

Warum denn nicht? Der TE hat den Thread eröffnet, um nach Meinungen und Erfahrungswerten zu fragen und sein Anliegen kommt mir auch seriös vor (im Gegensatz zu manchen Beiträgen hier). Vielleicht ist er gerade dabei, sich ein Bild davon zu machen, ob so ein Eingriff für ihn in Frage kommt und da finde ich es legitim, in alle Richtungen Informationen einzuholen.

Ich musste z. B. eine Lungen-OP durchführen lassen und habe mir auch nicht nur die Meinung mehrerer Ärzte eingeholt, sondern mich auch im Internet informiert und in Foren nach den Möglichkeiten, Spätfolgen etc. erkundigt.

@Löwensempf
da muss ich dir beipflichten. Auch ich habe mich vorher auch im Internet Informationen besorgt um mich umfassend zu informieren. Zum Glück gibt es heute solche Medien wo man seine Informationen zusammen sammeln kann. Wenn es hier Leser gibt, die mit diesem Thema nichts anfangen können oder wollen, brauchen hier ja nicht teilnehmen. Ein kritischer Blick auf dieses Thema ist sicherlich in Ordnung! Ich finde es nur schade wenn man in seiner Kritik persönlich oder verletzend wird.

Hi, hier ist es doch eine Freiwillige Kastration Site, Fantasie oder Wirklichkeit spielt doch keine Rolle oder. Wehr das nicht Liebt muss hier auch nicht gucken und rumschauen finde ich doch.

Als ich in einigen Jahre in die rente gehe lasse ich mir die Hodensacke und eier entfernen.
das ist die absprache mit meiner Frau glauben oder nicht. Sie ist Zehen jahr junger als ich und will dann entlich mal mit einem besser Bock Spass machen.
Und ich meinen Spass irgendwo anders völlig haen will, Fuhr mich ist bumsen eine Ärger seit einge jahre.

Da reagiere ich hier da es eine Freiwillige Kastration ist.

@svdmvs
Falsch. Das hier ist ein Forum mit der Tendenz zu paranormalen Themen. Natürlich kann und darf hier auch Menschliches besprochen werden und niemand hat ein Problem damit, wenn Leute hier sachlich drüber sprechen. Die ersten Seiten des Threads waren auch absolut ok. Für Fantasien jedoch gibt es spezielle Sexforen, welche auch eine Alterskontrolle durchführen. Ich fände es genauso falsch, wenn hier jemand explizit ausführt welche sexuellen Praktiken er gerne hat, egal was das für welche sind. Es gehört einfach nicht hier her.

Wieso sollte man hier Fantasien teilen? Warum hier? Ja, ich find es verstörend wenn hier jemand berichtet wie geil er das alles findet und im Detail alles schildert. Ich begreife nicht, was das in DIESEM Forum zu suchen hat. Sachliches Austauschen, klar. So zu schreiben, als würde man dabei total geil werden und dabei total die Storys zu erzählen, die vielleicht in die Erfahrungsberichte der Blitz Illu gehören...ganz klar unverständlich für mich.

Das sieht die Verwaltung dieses Forums offensichtlich auch so und hat deinen Beitrag vom 27.09. gelöscht, eben weil so was in der Form hier nicht erwünscht ist. Dir steht es vollkommen frei einem Forum beizutreten, in welchem solch eine Thematik Platz findet, einen Blog zu eröffnen oder selbst ein Forum zu gründen. Man muss auch akzeptieren können, dass es für alles seinen Platz gibt und nicht überall alles adäquat ist.

Wäre die freiwillige Kastration nicht ein Äquivalent zur Sterbehilfe für den belgischen
Sexualverbrecher gewesen? Hätte man ihm das nicht anbieten, bzw. erst mal versuchen
sollen, bevor man seinem Wunsch nachgab? Wenn nicht, wäre das ein Versäumnis gewesen.

... sein Mandant erleide psychische Qualen. Er werde nicht therapiert und sehe keine Aussicht auf eine normale Existenz, denn er könne seine gewalttätigen sexuellen Regungen nicht beherrschen.

http://www.focus.de/politik/videos/umstrittene-sterbehilfe-belgischer-sexualstraftaeter-darf-sterben_id_4139839.html

@ramisha
Daran hatte ich auch schon gedacht. Aber scheinbar ist es schwerer einen Arzt zum Eier entfernen zu finden, als Sterbehilfe zu beantragen... oder das eine wird leichter genehmigt? Keine Ahnung....
Oder aber die Ärzte/Gerichte haben bedenken, dass der Straftäter später mit einer Klage um die Ecke kommt, dass er durch die nicht genehmigten Therapien zur Kastration quasi genötigt wurde.

Aaaaber... wie ich hier beim mitlesen schon erfahren habe, gibt es auch den Typus Mann, der lieber tot als sacklos wäre. Wer weiß, wie das der Straftäter sieht?

@GalleyBeggar
Da du daran auch schon gedacht hast, zeigt doch, dass die Möglichkeit garnicht so
abwegig gewesen wäre. Obwohl - noch nicht mal die Qual der Wahl hätte ich diesem
Menschen gegönnt, der inzwischen ins Nirwana hinübergedämmert sein dürfte.
Freundliche Hilfe bei solchen schwerwiegenden Entscheidungen sollte besser
Schwerstkranken und Menschen mit ernsthaften Suizidabsichten zuteil werden
und nicht einem mehrfachen Sexualverbrecher und Mörder.
Aber das ist OT - Entschuldigung!