Bewerbungsgespräch 400 Euro Basis, was darf man sagen?
25.03.2012 um 15:18
Würde auch nichts von meinen Zukunftsplänen erzählen. Falls das Thema angesprochen wird, dann kannst du sagen, dass du nichts versprechen kannst. Ist löblich von dir, dass du dir deswegen Gedanken machst, aber du bist dem Arbeitnehmer keine "ewige Treue" schuldig, nur weil er dir den Job gibt. Der Arbeitgeber profitiert ja auch von dir. Es ist also ohnehin ein Geben und Nehmen.
Emodul
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Bewerbungsgespräch 400 Euro Basis, was darf man sagen?
25.03.2012 um 15:25
Also ich würde es sagen, oder mir halt gleich nen Job suchen, der die Stelle bis dann anbietet. Muss ja nicht sein, dass der Arbeitgeber dann nein sagt, aber er kann nen Vertrag aufsetzen der dann ausläuft und jemanden suchen. Ich finds iwie assi einfach hinzugehen, nen job zu bekommen, und dann i-wann zu kündigen, und dann muss man jemanden finden..
und wenns ein Job ist, wo es gut ist wenn man min. 1 Jahr dort ist, find ich es arschig nach 6 monaten wegzugehn, wenn andere sich bewerben die locker n Jahr dort wären.
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Bewerbungsgespräch 400 Euro Basis, was darf man sagen?
25.03.2012 um 15:55
Also ich finde das ist ein zweischneidiges Schwert. Ehrlichkeit ja auf jeden Fall, allerdings läüft man Gefahr, sich den Job zu verbauen.
Solange die Frage beim Vorstellungsgespräch nicht kommt (und bei einem 400 Euro Job dürfte es unwahrscheinlich sein, denn die sind meistens eh befristet bzw. man kommt recht schnell aus dem Vertrag raus), würde ich es erstmal auch nicht sagen.
Ich habe das damals bei Amazon auch so geregelt.
Am 4. September diesen Jahres fliege ich wieder für ein Jahr nach Amerika, möchte aber vorher noch ein wenig Geld verdienen.
Also nahm ich die Stelle als Weihnachtsaushilfe bei Amazon an. Die war zwar befristet, aber die Chance auf Übernahme bestand dennoch.
Erst nach ein paar Wochen nach Einstellung ging ich zu meiner Chefin, drückte ihr gegenüber meinen Wunsch aus, übernommen zu werden, sagte ihr aber auch ehrlicherweise, dass ich nur bis August könnte.
Ich machte das deshalb, weil ich nicht wollte, dass mein Arbeitgeber dann im August da steht, und aus heiterem Himmel wieder eine Stelle besetzen muss. Ich wollte, dass mein Arbeitgeber in der Lage ist, vorauszuplanen.
Als dann Ende Januar das Gespräch kam, wer übernommen wurde, war es natürlich nicht ich, aber meine Chefin sprach mich nochmals vor allen anderen an, dass sie es wahnsinnig gut fand, dass ich so ehrlich war. Sie haben aber dann entschieden, dass sie jemanden einstellen, der wenigstens für ein Jahr verfügbar wäre. Wäre ich übernommen worden, hätte ich jemanden den Platz weggenommen.
Deswegen sag ich: Reib es deinem Chef nicht gleich unter die Nase, sag ihm aber zeitnah Bescheid (vor allem, wenn eine Übernahme möglich), damit er planen kann und nicht im Regen steht.
Liebe Grüße
die Ayanna :)
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