Alle sind schwanger!

@univerzal
jeder der ficken kann , muss einsehen dass es zur schwangerschaft kommen kann

Feind schrieb:so dramatisch is das auch nicht, sex wird überbewertet

Man könnte da jetzt eben die Frage zurückgeben: Landest du nur beim anderen Geschlecht nicht? ;)

Will ich von dir natürlich nicht wissen, geht mich nichts an. Aber Glashaus...

@Feind
Du wiederholst dich. Sonst noch was?

tja es ist echt so, dass wenn man etwas nicht bekommt, sich daraus eine ablehnende haltung und frust entwickelt und man genau über diesen aspekt schlecht zu reden anfängt.

@Feind
Die Sage vom Fuchs und den Weintrauben, uralte Geschichte, nicht gerade eine neue Erkenntnis, außer für dich. Wie auch immer, so pauschal wirst du mit deiner Meinung schlecht durchkommen.

@Feind
wenn man etwas nicht haben kann (Kinder z.B.) dann kann man sich auch arrangieren, ohne Wut und Aggressionen gegen die Umwelt zu hegen.

Ich würde nie etwas schlechtes über Sex sagen, nur weil ich ab und zu keinen habe. Ich kann nicht alles verteufeln, nur weil es zur Zeit nicht verfügbar ist. Keine Beziehung, trotzdem sind Beziehungen etwas tolles und ich zieh nicht darüber her.

Und ich bin mir sicher das macht der Großteil der Bevölkerung, ein paar Neider gibt es immer. Aber ich glaube, die reifen Menschen werden das nicht so handhaben, wie du es beschrieben hast.

Um das Thema "Alle sind schwanger" mal wieder aufzugreifen... Ich weiß gar nicht, warum hier zwischenzeitig so arg darüber gestritten wurde. Leute, die keine Kinder haben wollen, wollen keine Kinder. Da kann man noch so spekulieren, was in Zukunft ist. Wer Kinder hat oder Kinder bekommen möchte, der soll Kinder bekommen. Die Umstände haben anderen Leuten egal zu sein.

Außerdem kam oft zur Sprache, dass man keine Kinder in diese Gesellschaft setzen sollte. Ich finde es beunruhigend, wie viele Aspekte da ausgelassen werden. Der Kindescharakter mit Dingen umzugehen, die Bereitschaft der Eltern Werte zu vermitteln, die Ortschaft, in der man wohnt, die Fürsorge und noch abertausende Dinge spielen da mit rein. Aber das ist natürlich zu anstrengend, da pauschalisiert man lieber - Alles doof, alles böse. Deswegen haben wir teilweise so viel Zeit in einem Forum zu sitzen und über Gott und die Welt zu meckern.

Mich würde ja mal interessieren, ob sich - der Thread ist ja nun schon ein bisschen älter - etwas an einigen Ansichten geändert hat. Ob hier einige ohne Kinderwunsch nun doch in die Versuchung gekommen sind oder nicht.

Ich selbst war der Kinderfeind Numero uno. Ich mochte Kinder nicht, sie waren laut, sie waren nervig, sie waren kleine Prototypen von richtigen Menschen. Ich war auch endlos froh darüber zwei bestätigte Diagnosen bekommen zu haben, dass meine Fruchtbarkeitsrate bei lächerlichen 5% liegen sollte. Ich gestehe: Ich habe also nicht sonderlich darauf geachtet in meiner Beziehung zu verhüten. (Es hing übrigens, für die ganz Neugierigen unter euch, mit dem Gelbkörperhormon zusammen)
Es kam wie es kommen musste, ich wurde schwanger und ich beschönige da auch nichts. Und meine Fresse, wie abgeneigt ich war... Aber in der Schwangerschaft passieren wirklich seltsame Dinge, die absolut hormonell bedingt sind. Ich war am Boden zerstört (Die ersten 12 Wochen hängt man ja nun wirklich durch - ich zumindest - weil ich keine sonderliche Perspektive hatte), aber irgendwann machte es >klick< und ich begann alles menschenmögliche zu tun um diesem Kind ein Nest und eine gesicherte Umgebung zu bauen. Ich besorgte mir eine sehr hübsche Bleibe in einer absolut kinderfreundlichen Stadt, ich kümmerte mich um Job und Finanzen, denn wie schon einmal erwähnt wurde: Der Staat verschenkt kein Geld. Das ist ein Irrglaube.
Und das merkwürdigste war: Ich änderte meine Einstellung. Nicht, weil ich es so wollte, sondern einfach, weil mein kompletter Körper mir absolute Kinderliebe eintrichterte. Auf einmal waren kleine Kinder zwar noch anstrengend, aber nicht mehr die Biester, die ich mal in ihnen gesehen habe. Die Söckchen in der Kommodenschublade wurden nur noch in hohem Quietschen einsortiert und der Wunsch ständig draußen zu sein und seine Freiheit zu leben, wurde nicht verwischt, sondern gänzlich umfunktioniert. Ein kleinerer Radius, ein anderes Umfeld.
Die Beziehung hielt nicht. Wir beide mussten einsehen, dass es leider doch nicht funktioniert, aber wir verstehen uns prächtig auf freundschaftlicher Ebene, er ist immer in der Nähe und sorgt zu gleichen Teilen.
Die ganze Geschichte soll niemanden umpolen, aber es soll vor Augen halten, wie sehr sich Ansichten ändern. Nicht durch Menschen, die ab und an verlauten lassen "Huehuehue, du bist ja doof weil du noch kein Kind hast", sondern durch eigenes Empfinden.
Bei meinen Kindsbewegungen dachte ich auch "Ach du Sch****, ich gebäre bestimmt ein Alien" und Muttergrüppchen auf Spielplätzen kann ich immer noch nicht leiden, aber die Grundeinstellung kann sich ändern und dann sollte man nicht mit aller Kraft versuchen auf einem Standpunkt zu beharren, sondern auch ein bisschen die Intuition mit einbeziehen.
(Andersherum wäre es natürlich: Wer sich nicht in der Lage dazu sieht, weil ganz schwerwiegende Dinge dagegensprechen, der sollte nicht auf Druck und einfach aus einer Laune heraus überlegen Schwanger zu werden.)


Alles in allem ist es eigentlich von der Natur vorgesehen, dass in der Schwangerschaft genau diese Hormone eine gewisse Nähe zur Situation erzeugen. Dieses gänzlich aggressive "Ich will keine Kinder" erinnert mich aber nicht an eine Standpunktbekundung, sondern eher an ein "Ich will einfach nur Recht haben". In der Kindsdiskussion kann man aber kein Recht haben, denn jeder muss für sich entscheiden, wie er lebt.

Vielleicht kann man den Thread ja etwas wiederbeleben, denn die Gründe die dafür, sowie dagegen sprechen, sind ja dennoch interessant zu lesen.

Schöne Geschichte @willow-winter

In meinem Umfeld ist immer noch niemand schwanger. Allgemein kenne ich ne Menge Leute die sich ganz strickt gegen Kinder aussprechen. Hier im Büro z. B. bin ich die einzige die vielleicht mal Kinder haben möchte.

In letzter Zeit mach ich mir schon öfters Gedanken darüber, wie das so wäre ein Kind zu haben. Die Biologische Uhr ist halt zu Gange. :D Mein Freund ich noch nicht so weit, ich auch noch nicht so richtig. Mal sehen wie sich das so entwickelt. ^^

Ich bin eine Frau und wollte nie Kinder, nu gehts eh nicht mehr, und das ist auch gut so.
Ich kannte mal ein Pärchen, da wollte der Mann auch nie Kinder, hat es sich dann mit 46 anders überlegt,...tja, nun war aber seine Frau zu alt, da hat er sich was jüngeres gegriffen und hat nun 2 Kinder.
Bei Männern ist das irgendwie einfacher, Frauen haben das Nachsehen, wenn sie eigentlich Kinder möchten, aber den Partner auch nicht verlieren wollen.
Wenn der Mann sich dann doch anders entscheidet in seiner Midlifecrisis, dann ist das für die jahrelang ergebene treue Frau sicher echt scheiße.

willow-winter schrieb:Die ganze Geschichte soll niemanden umpolen, aber es soll vor Augen halten, wie sehr sich Ansichten ändern.

ich denke das kommt aber auch auf die grundeinstellung an. zb in deinem fall wolltest du keine kinder, hast es aber drauf ankommen lassen also muss diese fahrlässigkeit aud einer unbewussten doch bejaenden perpektive herrühren. anders kann ichs mir nicht vorstellen.

wen wer wirklich keine kinder will tut auch alles damit keine erst entstehen können. und selbst wenn dann das worst case szeniario einer schwangerschaft eintritt, wird es nie zu einer geburt kommen, den der akt der schwangerschaft selbst ist dann nämlich auch nicht erwünscht.



im allgemeinendenk ich aber das sexualität schon lange nicht nur zur fortpflanzung dienst. dies ist in der zwischenzeit für viele nur mehr ein nebenprodukt, mehr aber nicht


mich würde interessieren was in der zwischenzeit passiert ist

@Hammelbein ? gibs was neues?

@micah

das denk ich mir.. ich bin auch ne frau, will aber keine kinder, was denkst du wie hinderlich sowas bei der partnersuche sein kann weil vielen männern der partner einfach nicht reicht und unbedingt das standdartmodell der heilen familie hermuss

ich will aber echt nicht wissen bei wievielen dann der große aha effekt kommt wenn das kücken dann auf der welt ist und sichtbar wird das kinder nicht nur "ach so süß" sind sondern auch ne menge arbeit bedeuten, vor allem kosten und ein enormer zeitfaktor sind.

.. wobei ich sagen muss das ich kinder nicht süß finde, und die bei mir genauso viel emotionen auslösen wie person xy die mir auf der straße entgegen kommt

@Billy73

ha ha, du hast eindeutig zu viel simpsons geschaut

Ihr habt wohl alle vergessen, dass FICKEN ursprünglich dazu da war, Kinder zu zeugen! Kein wunder dass immer mehr Kinder auf die weltkommen, wenn ihr euren Trieb nach Sex nicht bändigen könnt. wer ficken kann ,k ann auch die verantwortung fürs kind übernehmen

@Valkyre
Och, ich fand Kinder immer ganz toll, war ständig überall Babysitter, bin immer gut mit ihnen ausgekommen.
Aber da wußte ich, ich kann sie wieder abgeben.
Und auch heute babysitte ich noch total gerne, aber für eigene war ich immer irgendwie zu egoistisch.
Ich kann schlafen wann ich will, ausgehen, Faulenzen,......das wäre mit Kind nicht möglich.
Und einfach nur eins bekommen, weil es ja vielleicht doch klappt wollte ich nicht, da hätten Kind und Mutter keinen Spaß gehabt, wenn das in die Hose gegangen wäre.
Dazu kommt sicher auch noch, das ich immer Angst hatte, so wie meine Mutter zu werden, und die war alles andere als eine gute Mutter.

@Valkyre

Versteh' mich nicht falsch - Ich hatte zu Anfang nicht die Wahl "abtreiben oder behalten", die habe ich mir ganz klar genommen. Es gab zwei Wege. Behalten oder zur Adoption freigeben.
(Wir müssen jetzt bitte nicht diskutieren, warum eine Abtreibung wegfällt - das ist von Frau zu Frau verschieden und kann nicht an verallgemeinertem Halbwissen festgemacht werden, wenn man es nicht selbst erlebt hat.)

In beiden Fällen muss das Kind logischerweise ausgetragen werden und dieser Prozess der dahintersteht, das ist das, worauf ich anspielen wollte. Natürlich gibt es mit Sicherheit Frauen die auch nach einem Schwangerschaftsprozess nichts für das Kind empfinden. Selbst bei der Geburt wird immer wieder davon berichtet, wie so manche Mutter das Kind einfach ablehnt, weil es fremd und möglicherweise nicht den Erwartungen entsprechend ist.

Es ist völlig akzeptabel für mich zu lesen, wenn jemand also tatsächlich nichts mit Kindern anfangen kann. Ich wollte nur eben diese kleine Einsicht bieten, wie es sein könnte. Also rein den hormonellen Aspekt hervorheben.
Wenn tatsächlich mal das Kondom platzt oder die Pille sich mit irgendwelchen anderen Medikamenten überschneidet und es tritt tatsächlich eine ungewollte Schwangerschaft auf, ist es ja nicht immer Gang und Gebe, dass man gleich abtreibt. Ergo: Liebe für Kinder kann man auch im Nachhinein entwickeln. Kann.

@Feind

und du vergisst das wir keine tiere sind.

den das einzige was den menschen vom tier unterscheidet ist das der mensch entscheiden kann ober seinen trieben folgt oder nicht, dazu gehört auch die fortpflanzung.

und nein, :D kindermachen ist leicht, kinder haben dagegen nicht .. nur weil wer sexhat heißt das noch lange nicht das wer auch zum elternteil geeignet ist.

@micah

da denkst du ganz ähnlich wie ich. ich habe viele gründe für ein dagegen, und unter anderem habe ich zwar ein gutes verhältnis zu meiner mutter, doch mein offizieller erzeuger ist zum vergessen. .. vor allem ist es auch das man seine eigene freiheit für meinen geschmack, besonders als frau, zu sehr zurückstecken muss, den in der regel sind es die frauen die am ende die ganze arbeit am hals haben.
jeder kann soviele kinde rhaben wie er/sie will, nur sollte keiner meinen es müssten alle gleich denken und jeder unbedingt ein kind in die welt setzen, den es ist ein trugschluss das was für einen gut ist für alle gut ist

Feind schrieb am 18.10.2013:jeder der ficken kann , muss einsehen dass es zur schwangerschaft kommen kann

Richtig. Und jeder der Auto fährt muss einsehen das er die Arbeitslosigkeit eines Kutschers zu verantworten hat.

@Valkyre
natürich sind wir keine tiere, wir halten uns aber wie welche, wenn es um unsere triebe geht wie essen trinken udn sex..und jemand der sex hat sollt wissen dass es zu kindern kommen könnte und nicht danach vor seiner verantwortung drücken

@willow-winter

ich denk mir schon das hormone ne ernorme wirkung haben können. besonders auf die psyche eines menschen. da habe ich keinen zweifeln daran. ;)

und ich denk mir das jeder der schonmal in der situation war mit "ja oder nein", weiß wie schwer es ist.. vor allem auch welche emotionen einen durch den kopf gehen. .. ich war nie in der position das ich das entscheiden musste, da bin ich froh darüber.