Alarmi schrieb:Da sollten wir uns wirklich ein Beispiel an den USA nehmen. Ich habe wirklich meine Zweifel, dass Menschen, die sowas Machen, es nicht wieder tun. Da ist, wenn eine Entlassung ueberhaupt zu rechtfertigen ist, eine engmaschige psychologische Betreuung unbedingt notwendig.
Ich bin da nicht so sicher, dass sich die USA als Beispiel dafür eignet. Ich habe sogar einen Vortrag von einem Psychologen, der in den USA lebt, mir angehört, der meinte, dass unser Strafrecht (und die damit verbundenen Strafen) weitaus besser wären als in den USA. Er meinte, dass es in Deutschland eine viel höhere Quote für Straftäter gebe, die nach dem Absitzen der Strafe nicht wieder rückfällig werden würden. Er sah dies mit den guten Möglichkeiten der Rehabilitierung und Wiedereingliederung in die Gesellschaft innerhalb des Strafvollzugs erklärt, die es in Deutschland gebe.
Er schien jedenfalls schwer beeindruckt von den ganzen Maßnahmen, die genau auf die gute Wiedereingliederung in die Gesellschaft von Straftätern in Deutschland abziele.
Und... na ja, ich bin doch geschockt von solchen Fällen wie im vorliegenden... wenn man bedenkt, wie viele Kinderpornoringe ab und an gesprengt werden, wo es auch regelrechten Menschenschmuggel und Handel gibt und gab, dann... tja, dann denkt man, es kann nicht mehr schlimmer werden... und da sind es ganze Gruppen von Kindern, die so mißbraucht werden.
Aber der vorliegende Fall hier ist schon richtig, richtig pervers... ein Kind aus diesem grauenhaften Grund zu zeugen... eigentlich kann man da nur noch sprachlos sein.
Was die Höhe der Strafe angeht, finde ich fünf Jahre auch zu wenig (für die Frau) und die sieben Jahre für den Mann ist auch recht milde, wie ich finde... ich weiß auch nicht, wie viel angemessen wäre... ich kann da nicht drüber nachdenken... Menschen, die sich so an Kindern vergehen, haben eigentlich ihr Recht in Freiheit wieder leben zu können verspielt.
Aber hier entscheiden auch Menschen (Richter, Geschworene usw.) darüber, die sich da wohl besser auskennen... ich möchte da jedenfalls nicht darüber entscheiden müssen.