Traditionelles/Konsum/Gewohnheit?

klingt wie ne drohung mit deinem ausrufezeichen

diese tage gibt es noch für solche religiösen fanatiker wie dich,
der rest der leute partizipiert nur an dem freien arbeitstag

übrigens ist allerheiligen in norddeutschland kein arbeitsfreier feiertag

buddel

@Gabriel

Gabriel schrieb:Warum oder für wen gibt es diese Tage noch,

Wir sollten nicht vergessen, daß es diese Tage nur deswegen gibt, weil sie von den Christen eingeführt wurden.

Ich glaube die meisten wissen, daß die christlichen Feiertage auf den heidnischen Jahreskreisfesten beruhen.

Ich mache mir nichts aus Feiertagen, weil ich so oder so arbeiten muss.

Gabriel schrieb:Der Herr braucht uns nicht, aber wir Ihn

Das bezweifle ich.
Aber jedem das seine.

Der Herr braucht uns nicht, aber wir Ihn

nun ja wer was braucht...der eine die Kirche der andere das Fussballstation...

Feiertage sind gut...man muss nicht arbeiten:)....

ich mag eigentlich das drumherum sehr gerne.. die weihnachtsmärkte, die musik...
als kind hatte weihnachten zwar einen ganz anderen zauber, ich denke der würde in etwa zurück kommen, wenn ich irgendwann mal ne eigene familie habe.

mittlerweile geh ich auch nciht mehr in die kirche...
wie der threadersteller schon sagte, man geht das ganze jahr nicht, also warum soll ich an weihnachten gehen.


von feiertagen hab cih auch nicht viel.. wenn man glück hat, hat man dann mal einen tag frei evtl. mal n langes wochenende, oder man hat freitags und sa. frei und muss sonntags wieder los.

@ All
Also nehmen wir die Annehmlichkeiten der Kirche, seien es Feiertage, Oster und Weihnachtszeit gerne in Kauf, aber dass die Kirche auch gelebt, der Glaube erneuert werden muss, damit er ÜBERlebt, das wollen viele nicht?

Beerdigen wir uns nicht damit selber auf Dauer? !!! ?


Gabriel

Das Weihnachtsfest ist das, was du draus machst!

Wenn es dir wichtig ist, in die Kirche zu gehn, dann mach`s, wenn es dir wichtig ist, einen Baum zu haben, dann mach`s, wenn es dir wichtig, einfach nur Zeit mit der Familie zu verbringen, dann mach`s, wenn es dir wichtig ist, jedem die Weihnachtsgeschichte vorzulesen, dann mach`s, und wenn du auf ne einsame Insel flüchten möchtest, dann mach das!!

Mach das, was dir wichtig ist, und nicht, was du durch Einfluss von außen meinst, machen zu müssen!

Weihnachten gäbe es ohne die Kirche nicht in unseren Tagen - wir nehmen und profitieren ohne zu geben.
Lese die Worte und verstehe den Sinn!


Gabriel

Ich lese die Worte, aber versteh den Sinn nicht!

Der Glaube sollte auf jeden Fall aussterben. Nichts desto trotz würden Tage bleiben an denen Menschen aus Tradition zusammentreffen und miteinander geschichten erzählen, lachen und feiern.

Es sollte nur endlich mal schluss damit sein, dass sich "die Kirche" dieser Tage bemächtigt. Wie ein Krebsgeschwür setzte und sitzt es immer noch auf den Knotenpunkten gesellschaftlichem Zusammenseins um hierdurch seinen Fortbestand zu legetimieren, kurzum - negativen Einfluss auf die Gesellschaft auszuüben.

Ich lese die Worte, aber versteh den Sinn nicht!


Ich auch nicht O.o

Ganz so verbissen würde ich das nicht sehen @kreuzberg, es liegt ja in deiner Macht zu entscheiden, ob du an den Gepflogenheiten teilnehmen möchtest oder nicht! Und was für einen negativen Einfluss meinst du?

Die Medien und die Konsumgesellschaft verbreiten viel negativeren Einfluss als "Glauben" und Kirche ...und Glauben wird nicht aussterben, selbst bei den primitivsten Völker gibt es Glauben...

Feiertage wie gerade Weihnachten und Ostern sind ja oft ein willkommener Anlass, dass die ganze Familie wieder einmal zusammenkommt.

Auch wenn dies genau für viele Leute ein Graus ist, weil man sich mit den lieben Verwandten eigentlich gar nicht versteht, so gibt es doch einige Menschen, die es sehr schätzen und den Tag der Zusammenkunft auch richtig geniessen.
Gemeinsam essen, lachen und erzählen - bei Kerzenlicht und Tannenduft an Weihnachten ist doch etwas Schönes.

Dazu gehört für einige ( mich eingeschlossen ) sich gegenseitig mit einer kleinen Aufmerksamkeit zu beschenken. Dieser Brauch stammt ja von den hl. Drei Königen ab, die dem Jesukind auch Geschenke brachten.
Schön finde ich, wenn man auch den engsten Nachbarn eine kleine Aufmersamkeit bringt, und sei es nur ein Karte.

Ein Weihnachstkonzert besuchen, oder eine Mitternachtsmesse macht Weihnachten auch noch zu etwas Besonderem. Zusammen singen in der Kirche, wer es mag, wieso nicht !
Hat ja auch etwas Verbindenes, auch das zusammen beten.

Ich mag diese Weihnachts-Atmosphäre auch, drinnen möglichst warm, draussen möglichst kalt, eventuell mit einer Priese Schnee und Eis. Aber mit religiösen Gefühlen hat das bei mir wirklich nichts zu tun, eher mit dem Gefallen an kuscheliger Atmosphäre, die im Sommer so halt nicht aufzukommen vermag. Hat etwas unglaublich Emotionales.

@Gabriel
Beerdigung? Nein, denn seit Beginn der Aufklärung und der damit zumindest teilweise verbundenen Industrialisierung kommt die Menschheit doch erst richtig in Fahrt; seitdem geht es uns stets besser, auf jeden Fall im Allgemeinen der Menschheit gesehen. Gut, Sklaverei und Nationalsozialismus waren wieder Schritte nach hinten, aber da sind wir jetzt durch.

Wieso sollte ich der Kirche, einem Hassprediger und Straftatenanstifter, entgegenkommen? Ich bete nicht, weil ich die Meinung vertrete, dass es keinen Gott gibt; die tatsächliche Identität der Kirchen als Volkshetzer und Verdummungsorganisationen sollte schon seit langem nur zu ersichtlich sein.

Ich wurde in diese Gesellschaft hineingeboren; kann ich etwas dafür, dass es Bräuche wie das Weihnachtsfest schon gab? Warum sollte ich sie denn entlöhnen?

@Gabriel

Gabriel schrieb:Weihnachten gäbe es ohne die Kirche nicht in unseren Tagen - wir nehmen und profitieren ohne zu geben.

Nächstenliebe, Menschlichkeit usw. kann man auch ohne die Kirche praktizieren.
Gelebtes Christentum im Sinne der Lehre Jesus .......

Mir ist ein praktizierender Christ lieber, der die Instutition Kirche kritisch hinterfragt, als ein Kirchgänger, der aus Tradition und Gewohnheit in die Kirche geht und betet.

Als ich Kind war, war Weihnachten einfach ein schönes Familienfest bei dem gut und reichlich gegessen wurde und weil fast immer der Fernseher kaputt ging, haben wir uns gegenseitig die Weihnachtsgeschichte von Charles Dickens vorgelesen. Es waren einfach gemütliche und schöne Tage, ohne jeglichen religiösen Hintergrund.
Inzwischen bin ich ein totaler "Weihnachtsverweigerer", weil mir der heutige aufdringliche Konsumzwang und das religiöse Geschwafel - welches genauso aufdringlich ist - vollkommen auf die Nerven geht.
Ist ja kein Zufall, daß die Kirche ihr Weihnachtsfest auf den Termin der heidnischen Wintersonnenwende gelegt hat ;)

Gabriel schrieb:Weihnachten gäbe es ohne die Kirche nicht in unseren Tagen - wir nehmen und profitieren ohne zu geben.

Das bezweifle ich.
Weihnachten gab es bereits in einer anderen Form.
Das heidnische Julfest. Die Wiedergeburt des Gottes.
Schon damals beschenkten sich die Menschen gegenseitig.

Im Zuge der Christanisierung wurde daraus das Weihnachtsfest.

Gabriel schrieb:Also nehmen wir die Annehmlichkeiten der Kirche, seien es Feiertage, Oster und Weihnachtszeit gerne in Kauf, aber dass die Kirche auch gelebt, der Glaube erneuert werden muss, damit er ÜBERlebt, das wollen viele nicht?

Man hat uns keine andere Wahl gelassen.
Oder warst du beim Konzil von Nicäa dabei?

Der christliche Glaube hat über 2000 Jahre überlebt.
Er wird es auch weiterhin tun.

Ob uns das nun passt, oder nicht.

@mellimausxx

Ganz so verbissen würde ich das nicht sehen @kreuzberg, es liegt ja in deiner Macht zu entscheiden, ob du an den Gepflogenheiten teilnehmen möchtest oder nicht!

Verstehe ich nicht ganz was du meinst mit Gepflogenheiten. Bei uns wird Weihnachten sehr unverkrampft gefeiert wie bei den meisten deustschen familien. Also jetzt nicht unbedingt mit offener Hose und 10 litern bier pro Person. Nur meiner Mutter zuliebe sind wir shconmal in die Kirche gegangen. Ansonsten werden die Weihnachtstage ganz normal verbracht mit Besuchen, Geschenken etc. Jesus, Gott, Glaube etc. spielt dabei garkeine Rolle, aber -> das grosse Aber, die Themen kreisen öfters als gewohnt um Sterblichkeit, um Verstorbene, um Zukunft und die Einschätzung der Gegenwart, um gemeinsame Errinerungen und Errinerungen der Älteren aus ihrer Kindheit und Jugend.


Und was für einen negativen Einfluss meinst du?


Das ist leider etwas zu komplex für den Thread. Zum Thema Glauben und Religion und was es für eine zersetzende destruktive Kraft damit auf sich hat, das lässt sich nicht soschnell mal eben ausführen. Nur soviel es ist nciht weniger negativ, nur weils karitative Organisationen der Kirche , kirchliche Institutionen gibt, und sie sich dreist Menschlichkeit auf die Brust schreiben.


Die Medien und die Konsumgesellschaft verbreiten viel negativeren Einfluss als "Glauben" und Kirche ...und Glauben wird nicht aussterben, selbst bei den primitivsten Völker gibt es Glauben...

Was ist "Medien", was ist "Konsumgesellschaft". total abstrakte Begriffe.

Glaube wird auch nicht aussterben, da geb ich Dir völlig recht, Melli. Ich meinte ja -sollte- austerben, und nicht ich prognostiziere der Glaube -wird- aussterben. ;-)

Grundsätzlich aber gebe ich dir recht.

Als Ungläubiger sind mir erfundene Geburtstage möglicher Religionserfinder schnurz. Dem Weihnachtsrummel allerdings kann man sich hierzulande ab Beginn der Vorweihnachtszeit (Mitte August) nicht entziehen. Das allerdings ertrage ich so stoisch wie der Halligbewohner das Landunter.

Alle Jahre wieder mein Standardbeitrag:

Als Ungläubiger ist mir der ganze religiöse Schnickschnack um Weihnachten ja wohl sowas von wurst. Auch auf "Last Christmas" von Wham als Radiofolter verzichte ich gern.

Den Weihnachtsdeko-Overkill, den meine Frau jedes Jahr veranstaltet, ertrage ich so gelassen wie die Herbst- und Frühjahrsstürme. Ein bedrohliches Naturereignis, das aber vorüber geht. Irgendwie scheint die anglophone Welt die tiefschürfende deutsche Beschaulichkeit
(or German "Gemutlichkeit) durch Kreischbuntquietschignervendes zu übertönen. Das ist leider auch nicht besser.

Unser Haus sieht ab Halloween-Ende aus wie eine Verkaufsausstellung schwuler Weihnachtsmänner und blinder wahnsinniger Christkinder, die mit Schimpf und Schande von der Fachhochschule für Design gejagt wurden. Jedes Jahr etwas mehr Plüsch, Rosa, Glitzer, Flacker!

Das lokale AKW (Brunsbüttel) haben wir schon kaputt gekriegt. Dafür müssen sich die Windkraftwerke doppelt schnell drehen. Bei EON Hanse knallen die Sektkorken, das Dorf knipst die beiden einzigen Strassenlaternen aus. Nur die Piloten der Airlines, die Copenhagen Airport anfliegen, sind irritiert. Nach Anbruch der Dunkelheit hört man den brutalen Triebwerksschub der Airbusse, wenn sie über dem Acker versuchen, wieder durchzustarten - die Lichterketten waren noch nicht die Runway.

Am 6. 1. ist die Chose hoffentlich vorbei. - Dann wird auf Ostern umdekoriert. Auw Ei!

Christmas is a funny show!

Tja Doors, es ist eben das, was ihr draus macht! Wenn deine Frau wert darauf legt, viele schwule Weihnachtsmänner in der Wohnung aufzustellen...ihre Sache! :D

Es geht wie bei vielem in der Welt eben auch um`s Geschäft, an Weihnachten! Muss man sich nicht von mitreißen lassen!

Ich schmücke so gut wie gar nichts, außer den Baum, den bekomme ich immer kostenlos, die Jungs haben Freude dran, ihn zu schmücken!

Und Plätzchen backen wir jedes Jahr!

Ich freu mich einfach auf 3 ruhige Tage, in der ich auschließlich Zeit mit meiner Famiie verbringe, und versuche zur Ruhe zu kommen!

Geschenke gibt es auch, aber nur für die Kinder!

Es sollte der Geist sein und bleiben, der das Weihnachtsfest beherrscht, es ist ein Gefühl, keine Show (für mich), ich freue mich drauf, auch wenn ich keine Geschenke bekomme..:D

Weihnachten verkommt immer mehr zu einem fest des kauf rausches und des konsums!
Schon alleine wenn ich sehe wann man in den geschäften schon weihnachtssachen sieht das ist echt extrem 2 monate vor weihnachten geht das ganze schon los und da fragen sich dann manche leute warum es menschen gibt dennen weihnachten einfach nur ankotzt.