Hallo KoMaCoPy,
KoMaCoPy schrieb am 18.11.2004:Nein...hiermit will ich nicht fragen was ihr gerade anhabt, oder was ihr gern tragt...
Dieser Thread iz dazu da...euch zu fragen, ob ihr lieber Markenklamotten[wen ja, von welchen Marken] oder unbekanntes...od sogar selbstgemachtes tragt.
Ob ihr gerne teure Klamotten tragt, oder schaut ob sie billig sind...ob euch die Qualität wichtig iz, oder wie es aussieht...ähm...und sowas eben *gZ*
Ich höre...bzw lese XD
Da seit Beginn von Corona etwas Zeit vergangen ist und ich viel Onlineshopping genutzt habe,
habe ich erneut geprüft und meine Gedanken überarbeitet bzw. aussortiert. Dennoch bleibe ich nach wie vor bei meinem Grundtenor.
Fakt ist, dass man für fast alle Markenklamotten eben auch den Markennamen bezahlt.
Tatsache ist ebenfalls, dass fast jedes Billigteil qualitativ nicht so perfekt ist und/oder man Abstriche hinnehmen muss.
Ich lege zwar als Gentleman, Mann von Welt und durch weltmännische, stattliche usw. Attribute sehr viel Wert auf ein gepflegtes Äußeres und "saubere" Kleidung, lehne aber den Hype um aktuelle "Markenklamotten" -nur um IN zu sein oder anzugeben- vehement ab.
Ja, auch ich besitze das eine oder andere "teure" Stück, habe dieses aber entweder geschenkt bekommen oder günstig bei Aktionen (BlackFriday usw.) erstanden.
Meine Kleiderschränke, Kommoden und Schuhschränke (ich habe wohl mehr Kleidung, Schuhe und Accessoires als so manche Frau) enthalten nicht nur Second-Hand Kleidung, sondern auch exorbitant teure Kleidung. Primär wäre es mir egal, ob teuer oder "billig" bzw. "günstig", da es auf den Zweck ankommt und der Zweck durch das Kleidungsstück erfüllt werden muss.
Was ich damit meine, ist, dass ich kein Problem habe, am Wochenende zu Hause mit einer Trainings-/Jogginhose oder Jeans von KIK und einem T-Shirt von FotL (Fruit of the Loom) herumzugammeln. Warum sollte ich, wenn ich z.B. im Haushalt arbeite, am Auto schraube oder anderweitig "dreckig" werde, einen Armani-Anzug tragen, die Rolex anlegen und sonst einen unsinnigen Aufwand betreiben? Solange die Kleidung für mich bequem ist und sauber, ist es mir egal. Gut, dass man oft Billigware schneller entsorgen muss oder hier und da damit Probleme hat bzw. haben kann, ist ja vorher klar.
Ich bin eher funktional pragmatisch praktisch logisch eingestellt.
Wenn, dann kaufe ich etwas für "mich" oder weil es mir einfach gefällt. Wegen der Masse oder irgendwelchen Bedingungen schon gar nicht.
Wichtig ist, dass die Kleidung sauber ist.
Selbst bei Vorstellungsgesprächen hatte ich nie Anzüge und Co. getragen oder eine Show veranstaltet. Warum auch? Den Mensch dahinter kennen die ja noch nicht und wichtig ist, dass ich im Beruf etwas leiste und nicht, ob ich z.B. gestylt auftauche und die besten Noten habe. Dass ich damit natürlich fast immer angeeckt und auf die Nase gefallen bin, war mir bei der Gesellschaft ohnehin klar. Aber, man muss ja provozieren, damit der Rest das Gehirn einschaltet und daraus lernt!
Wie gesagt/geschrieben: Mir geht es rein um die Sauberkeit!
Ansonsten richtet sich meine Kleidung natürlich nach dem Anwendungszweck.
Freilich kann man im Grunde mit allen Kleidungsstücken von A-Z "alles" angehen, aber oftmals ist das einfach unpassend. Mit dem Anzug gehe ich nicht joggen und mit dem Schlabberlook gehe ich nicht in die Arbeit oder weg. Wenn ich Sport treibe, dann trage ich auch passende Kleidung. Dass natürlich bestimmte Kleidungsstücke teuer sind oder nur von bestimmten "Marken" vertrieben werden, ist auch klar.
Aus psychologischen Gründen trage ich oft diverse MArkensachen, um die Intelligenz von Frauen bzw. der Masse zu hinterfragen. Das kann der Stundentenlook sein oder aber der Look von einem Investor/Geschäftsmann.
Trage ich einen Anzug, LV, Kors, Gucci usw. Sachen + Accessoires werde ich z.B. immer von "jungen" Frauen angesprochen. Obwohl ich im inneren der gleiche Mensch bin, werde ich, wenn ich z.B. Studentenlooks nach außen hin zeige, gar nicht angesprochen.
Ich spiele damit, bin aber auch etwas detailverliebt.
Kurzum: Es kommt auf den Sinn und Zweck an!
Bei "billigen" Shirts haben sich oft die Nähte gelöst oder diverse Shirts riechen.
Trage ich z.B. spezielle Funktionsshirts für den Sport, kühlen/wärmen diese und riechen auch nicht. Zudem hält die Naht ewig. Die kosten auch "mehr".
Generell bin ich für "alles" testen/ausprobieren, aber "teure" Sachen sind mir bis heute noch nie kaputt gegangen. Billigware musste ich oft schon umtauschen oder entsorgen.
Dass natürlich ab Preis x nur noch die Marke "gierig" an den Gewinn denkt, sollte klar sein.
Der Zweck muss erfüllt werden. Mit einem 5.000 € Anzug werde ich auch keinen Ölwechsel durchführen. Nicht, weil man nicht auch beim Ölwechsel "ordentlich" schick ausschauen kann, sondern, weil es unbequem ist. Zudem sollte man auch mit Waren, Kleidung, Geld usw. "besinnlich" wertschätzend umgehen. Denn es gibt auch Menschen, denen es nicht so gut geht oder die nicht einmal etwas zum Essen haben. Nur weil man etwas "kann" oder "könnte", heißt es noch lange nicht, dass man es machen sollte/darf. Ein bisschen Wertschätzung und Co. sollte da schon bei intelligenten Menschen angebracht sein.
Von "Fakes" halte ich gar nichts. Wer sich der Masse unterordnet und meint schlechte Fakes tragen zu müssen, der hat ein massives psychisches Problem. Ich bin da nicht so.
Ich kaufe/trage, was mir gefällt. Was Dritte denken, meinen oder "erwarten", ist mir Pille Palle.
Klar, Wünsche hat jeder. Jeder wie er mag und/oder kann.