Der Wert eines Menschen
07.01.2012 um 16:00Anzeige
Es geht hier nicht um Geld, Gold oder irgendwas Materielles.Zeo schrieb:Nur einem degenerierten Kapitalisten würde einfallen, ein Menschenleben mit Geld aufzuwiegen. Das ist pervers.
Das find ich mal ne schöne Antwort, auf solche habe ich mich gefreut ^^Radix schrieb:Also bekommt der Mensch durch Freiheit seinen Wert.
Wobei der Wert sich ja dann wieder auf den Job des Mannes ausrichtet und es kann gut sein, dass er vllt so gesehen "mehr Wert" hat, weil ihm viel Beachtung geschenkt wird, aber vielleicht hasst ihn seine Familie, er hat keine Freunde, keine eigenständige Meinung etc. und schon hat er (aus meiner Sicht) gar keinen Wert mehr.Can schrieb:Das einfachste Beispiel in der Hinsicht wäre, dass das Leben eines Präseidenten, vor allem eines Amerikaners ;) mehr Wert besitzt als die der übrigen Staatsbürger. Wird in Filmen immer gut illustriert.
Naja, ich suche vor allem nach subjektiven Meinungen (für objektive müsste man nicht eine ganze Diskussion öffnen).Yoshi schrieb:Werte sind immer subjektiv. Objektiv gesehen hat alles denselben Wert. Menschen sind die, die werten und urteilen. Für dich ist z.B. deine Familie und dein Freund/deine Freundin mehr wert, als 0815 Leute, denen du im Alltag begegnest, aber das ist alles subjektiv.
Die Würde ist der Wert eines Menschen .... und die Würde eines Menschen ist unantastbar ....Zeo schrieb:Nur einem degenerierten Kapitalisten würde einfallen, ein Menschenleben mit Geld aufzuwiegen. Das ist pervers.
Anders formuliert schütze Art. 1 Abs. 1 GG den Menschen davor, „dass er durch den Staat oder durch seine Mitbürger als bloßes Objekt, das unter vollständiger Verfügung eines anderen Menschen steht, als Nummer eines Kollektivs, als Rädchen im Räderwerk behandelt und dass ihm damit jede eigene geistig-moralische oder gar physische Existenz genommen wird.WikiWas wäre so schlimm am Googeln?
Ein Blick auf die beiden Basistexte seiner Moralphilosophie, die Grundlegung zur Metaphysik der Sitten von 1785 und die drei Jahre später erschienene Kritik der praktischen Vernunft, belegt,@Radix
dass für Kant keineswegs alle Menschen Personen sind und als solche Anspruch auf Achtung besitzen.
In der Grundlegung fasst Kant das Grundgesetz der reinen praktischen Vernunft, den kategorischen Imperativ, bekanntlich in die Worte:
„[H]andle nur nach derjenigen Maxime, durch die du zugleich wollen kannst, daß sie ein allgemeines Gesetz werde.“5
Eine zweite Fassung (von, je nach Zählung drei bis sechs6) gibt er dem Imperativ in der sogenannten Zweckformel, die seine deontologische Ethik in materialen Begriffen reformuliert: „Handle so, daß du die Menschheit sowohl in deiner Person, als in der Person eines jeden andern, jederzeit zugleich als Zweck, niemals bloß als Mittel brauchst.“7
Es erscheint interpretatorisch ratsam, Kants eigenem Hinweis zu folgen, dass der kategorische Imperativ im Grunde „nur ein einziger“ sei“8, diese „Zweckformel“ (trotz ihrer scheinbar9 teleologischen, ja wertethischen Fundierung) einen inhaltlich äquivalenten Ausdruck der anderen Formeln des kategorischen Imperativs darstelle10 und zudem die „Materie“11 des Imperativs verdeutliche.
Das ist eine "Schlag-mich-tot"- Frage .Misan schrieb:Wie gesagt, es geht mir hier nicht um den Wert, den einjeder Mensch hat, der vor dem Gesetz zur Geltung kommt und der alle Menschen gleich macht.
Ich spreche von individuellem Wert, der formal jedoch keine Bedeutung hat.