Hi @ all, schalte mich mal ein.
Vorab zu dem Aspekt "Rausch als Hilfe im gesellschaftlichen Alltag", was v.a. Schüler und Studenten betrifft, solltet ihr mal
diesen Bericht lesen, öffnet Augen.
;)Und ja, es stimmt, dass jeder Mensch ein Recht auf Rausch hat. Und die Leute, die das negieren, sind einfach Heuchler, da sie sich mal fragen sollten, aus welchem Grund sie die Freundin allabendlich flachlegen wollen. Bringt Sex keinen Rausch? Also. Esst ihr keine überzuckerte Nahrung? Aha. Davon abgesehen kann ich Warhead nur zustimmen. In der Karibik müssen Strandgäste auf ihre Getränke aufpassen, weil die regelmäßig von Äffchen stibitzt und leergesüffelt werden. Und nein, die machen das nicht wegen des Zuckers, sondern wegen des Alkohols, denn warum versuchen sie wieder und wieder an diese Getränke zu kommen, obwohl davon eins ausreicht und sie können kaum noch laufen? Tja. Und hier sieht man auch, dass Drogenkonsum KEINE Charakterschwäche ist, sondern ein Grundbedürfnis und/oder, wenn überhaupt, eine Einstellung! Ich muss sogar sagen, dass die Leute, denen ich im Leben begegnen musste, die Drogenkonsum absolut ablehnen, einfach langweilig sind. Das sind so Spießer, die nicht wissen, wovon sie reden, weil sie mit ihrem vorurteilsgesättigten Geist einen Horizont von nicht mehr als 10 Metern überblicken können.
Man muss auch noch sagen, dass viele legale Drogen ja eigentlich viel gesundheitsschädlicher sind als die illegalen. Heroin z.B. ist so gut wie kaum toxisch, außer man overdoset es. Alkohol/Ethanol hingegen ist für den Körper eine äußerst fatale Substanz, schädigt schon in geringen Mengen alle Organsysteme, und die Toxizität von Coffein ist auch nicht zu unterschätzen. Wer von Kaffee nichts merkt, dem empfehle ich 200 mg Coffein-Tabs. Sie wirken anders, angenehmer. Leider ist die Abhängigkeitsgefahr auch recht groß. Und viele wissen gar nicht, dass Coffein psychisch UND körperlich abhängig macht. Und jetzt schaut mal Leute an, die Schichtdienste ackern. Ohne Uppers sind die doch kaum arbeitsfähig. Ist ja auch kein Wunder bei den ständigen Dienstwechseln. Das ist wie bei den oben genannten Studenten. Wenn der Körper mit dem Leistungsdruck nicht mehr klarkommt, muss man ihn zwingen. Inwieweit diese Rechnung aufgehen kann, ist wieder 'ne andere Sache.
Das Problem in dieser Gesellschaft ist v.a. diese völlige Unlogik im Drogenverständnis. Da wird Cannabis als teuflisches Hexenkraut verdammt, das jeden schizophren macht aber das Oktoberfest a.k.a. Massenbetäubung wird noch von irgendwelchen hohen Tieren eröffnet, die sich cool fühlen. Alkohol ist ja keine Droge, klar soweit... Dabei gehört Alk eigtl. zu den harten Drogen. Aber die Politiker sehen das ja anders und mit ihnen der Großteil des Volkes...