Warum konsumieren wir Alltagsdrogen?

@Thrud
ja kauen is bei dem zeug auch gift, deswegen schön aufer zunge zergehen lassen :D

richtig :D :D

@niggie

Schlimmer sind die "Blombenzieher"...kennste die?Diese echt klebrig süßen Bonbons? *sabber* :D

@Thrud
zum glück hab ich keine und wenn, dann hätt ich keine mehr :D

@niggie

Die Blomben die die aushalten halten dann auch wirklich :D

Warum man solche Alltagsdrogen hat? Ich denke das lässt sich nicht verallgemeinern.

Beim Koffein ist es denke ich einfach die Gewöhnung und es erscheint den Leuten bequem. Dumm nur, dass man auch hier (wie bei anderen Drogen auch) irgendwann nachlegen muss damit sich der Effekt ab einem gewissen Punkt nicht umkehrt.

Bei den Zigaretten ist die Wirkung auf die Psyche ja wohl ganz klar im Mittelpunkt. Die kurzzeitige Beruhigung der Nerven wird als wichtig genug empfunden um die Gesundheit zu gefährden. Dumm hier: die Abhängigkeit ruft recht schnell und lässt einen ungern wieder los.

Am Schwierigsten ist es denke ich mit dem Alkohol. Hier gibt es zB das Bild des Feierabendbiers als Belohnung. Das ist meiner Meinung nach ein Selbstbetrug. Also eine Rechtfertigung ala "ich hab mirs ja verdient dann ist das ok" oder "ein Bier am Abend schadet ja nichts". Genau solche Konsummuster brennen sich aber ganz gern ein und irgendwann geht es eben nicht mehr ohne das Bier. Gern werden dann auch regelmäßige 2 Bier draus. Da wäre es viel ehrlicher sich ab und an tatsächlich mal dem rausch hinzugeben.

Mit Tabletten ist das Spektrum nochmal größer aber hier liegt die Hauptgefahr wohl darin, dass die Menschen nicht glauben, dass vom Arzt verschriebene Medikamente auch abhängig machen können. Manchmal hat man auch keine andere Wahl als ein Medikament über einen längeren Zeitraum einzunehmen und dann hat man den Salat.

@Aufpassen

Genau das Gleiche habe ich auch gemeint. Es liegt an der Gesellschaft und am Leistungsdruck.

@Paka

Gerade dein Beitrag zu der Thematik gelesen auf Seite 1.
Dem Beitrag stimme ich vollkommen zu. ;)

@Aufpassen

Man sieht ja auch sehr gut, dass Naturvölker, die noch nicht von der sogenannten Zivilisation verdorben wurden, keine Alltagsdrogen konsumieren. Da macht es meist nur der Schamane für irgendwelche Rituale.

@niggie
Das Folgende solltest du bookmarken,ich schreibs kein zweites Mal
Drogen werden genommen...Basta
Eine drogenfreie Gesellschaft ist die Utopie von Calvinisten und anderen evangelikalen,ach was,religiösen Fanatikern jedweder Couleur,diese Fraktion hasst das Leben,die Kultur,die Erotik,Literatur,Musik,Kunst und natürlich den Katalysator,die Drogen.Schweiss,Arbeit und Tränen,was anderes haben diese klinisch toten Puristen nicht im Angebot,damit stellen sie sich gegen das Leben selbst bzw die Triebe die den Kessel unter Dampf halten

http://www.kritische-ausgabe.de/hefte/rausch/poser.pdf (Archiv-Version vom 28.03.2016)

http://www.spiegel.de/spiegel/spiegelspecial/d-9095082.html (Archiv-Version vom 05.09.2014)

Und wenn dein überhebliches Lachen verhallt ist erklärst du mir dann auch warum Schnecken so gerne an Datura fressen bis sie total benebelt von der Pflanze plumpsen,nur um nach einsetzender Ernüchterung wieder hochzukriechen.
Oder warum Elephanten sich um gegorene Marulas kloppen...sie könnten ja die frischen Früchte ernten,aber nein,sie wollen sie wollen das gegorene Schlabberzeugs.
Auch Fruchtfliegen und Wespen lieben den süssen Wein,schonmal besoffene Wespen erlebt??
Es ist der vierte Trieb der jedem Wesen innewohnt,das bedürfnis nach Rausch

@Paka
Nee,der teilt die Drogen zu,bei Naturvölkern werden Drogen sozial kontrolliert konsumiert,bei Feierlichkeiten,Traueranlässen,Krankheiten,Streitigkeiten...zumindest Anlässe zum Feiern sind immer da

Mit "Alltagsdrogen" kann man sich schnell belohnen; und nach Belohnung streben wir alle. Die Einen sind anfälliger für den Konsum von Nikotin, Alkohol etc., die anderen nicht.

Was z.B. die legalen Upper's wie Koffein angeht, so spiegelt der hohe Konsum die Anforderungen der Leistungsgesellschaft an den Einzelnen wieder.

Ich muss sagen, ich nehme keine dieser sogenannten Alltagsdrogen. Die einzige Droge, die ich nehme (wenn man das überhaupt als Droge bezeichnen kann) ist Schokolade, und das auch nur in Maßen...

Ich bin da mal ganz bei @Aldaris , dass man sich damit wohl belohnen möchte.

Zum Beispiel ein Glas Bier/Radler nach einem anstrengenden Arbeitstag.
So ganz nach dem Motto: man gönnt sich ja sonst nichts...

Wobei ich das bei den Rauchern aufgrund des ekelhaften Zigarettenrauches nicht ganz nachvollziehen kann, bin jedoch Nichtraucher. Kann da also nicht mitreden.

Wenn Zucker auch zu den Alltagsdrogen gehören sollte, dann bin ich wohl auch abhängig, trinke zwischendurch mal ein Glas "Cola" (viel Zucker drin) oder es gibt 'ne Tafel Schoki :popcorn:

Mh Kaffee, also wenn ich ehrlich bin brauch ich früh eine Kanne, auf der Arbeit dann ebenfalls wieder min. 2 Kannen auf den Tag verteilt. Rauchen: lol, n Päckchen Drum an 2 Tagen und beim Bier lol. Das sogenannte "Feierabendbier" tangiert mich nicht. Wenn Bier dann ab Freitag Abend und dann aber richtig.

Bin ich jetzt Gesellschaftskonform? Ich bin n Kaffejunkie, rauch wie n Schlot und sauf am Wochenende zuviel.

Die oben genannten Dinge zeugen von einem schwächlichen Charakter...das ist die Antwort...und dies ist auch schon alles..
Wer solche Menschen meidet wirds leichter haben...wzb ich.

Gibt viele Gründe, warum Menschen sich berauschen.

Bei Kaffee und Zigaretten würde ich jetzt aber ehrlich gesagt nicht von ,,berauschen" sprechen.

Hab auch schon teilweise richtig viel Kaffee getrunken, weil`s notwendig war, aber berauscht hab ich mich nicht gefühlt.

Einerseits hilft Kaffee aufgrund des Koffeins, wach zu bleiben, was in vielen Situationen sinnvoll ist - andererseits gibt es auch echt leckere Kaffeekreationen. Ich trink eigentlich nie den normalen Kaffee, dagegen häufig verschiedene Kreationen, auch gerne mit Sirupen.
Denke, viele Leute trinken das auch einfach aus Gewohnheit und Zusammengehörigkeitsgefühl.
Grad auf der Arbeit ist das so ein Zeichen von wegen:,,Hey, wir gehören zusammen, wir müssen alle früh aufstehen und fit bleiben, auch wenn`s mal schwierig ist..."


Zigaretten - naja, ich rauch nicht. Denke, viele Leute machen es, weil das Nikotin streßlindernd wirkt und weil sie mittlerweile auch abhängig sind.
Auch hier dürfte aber das Gruppengefühl eine größere Rolle spielen, denn häufig stehen ja mehrere Raucher zusammen, unterhalten sich, geben sich gegenseitig Zigaretten oder Feuer, so kann man gut Gespräche einleiten. Menschen sind an sich Gruppentiere, um es mal so zu sagen und wenn mehrere das Gleiche in der Gruppe machen, dann gibt das auch ein Zusammengehörigkeitsgefühl.
Besser, als einfach nur in der Gegend rumstehen.

Weil uns schon immer vermittelt wurde, das ein oder andere Genuss, oder Rauchmittel gehöre zu einem erstrebenswerten Life-Style...ich denke es gibt sowas wie "Kultur-Alltagsdrogen" mit denen letztendlich ein milliarden Umsatz in der Industrie erzeugt wird und wir (die wir sie konsumieren !) sind so doof und fressens, wies uns die Werbung suggeriert !

Bei Drogen denke ich nicht nur an Narkotika oder Alkohol. Auch wer davon die Finger lässt. Viele sind mit ihrem leben unzufrieden oder arbeiten rund um die Uhr. Manch einer haut sich die Wanne von mit Herzhaften oder Süßen oder wird internet-und spielsüchtig. Manche gehen auch in den Puff. Soll irgendetwas mit dem Belohnungsystem zu tuen haben. Dabei werden übrigens die selben Zentren im Gehirn angesprochen werden wie beim Drogen oder Alkoholkonsum.

Wozu konsumieren wir Alltagsdrogen?

Um das bereits Genannte zusammenzufassen:
- um berauscht zu sein
- um positiven Einfluss auf unseren Bewusstseinzustand zu nehmen
- als Stressbewältigungsstrategie
- als (Selbst)Belohung
- um Anerkennung in der Gesellschaft zu finden


Der Rausch kann nur durch die Droge erlebt werden. Man könnte also das Rauscherleben als primäre Motivation für den Konsum von Alltagsdrogen bezeichnen.

Um positiv auf meinen Bewusstseinszustand zu wirken, um Stress zu bewältigen, um mich zu belohnen oder mich als zugehörig zu erleben muss ich nicht zwangsläufig Alltagsdrogen konsumieren. Um diese Ziele zu erreichen, gibt es gibt auch andere Möglichkeiten. Deshalb handelt es sich hier um Motive, die den Konsum in Missbrauch verwandeln.

In der Diskussion sollte also zwischen Konsum und Missbrauch unterschieden werden. Da die ursprüngliche Frage "Warum konsumieren wir Alltagsdrogen?" lautet, wäre die einfache Antwort: Um uns zu berauschen. :-) Darüberhinaus konsumieren wir wir Alltagsdrogen missbräuchlich, um andere Bedürfnisse zu befriedigen.

Es bleibt schwierig eine Trennschärfe zwischen Rausch und Veränderung des Bewusstseinszustands herzustellen. Dazu folgende Gedanken: Während ein Rausch zwangläufig mit einer Veränderung des Bewusstseins einhergeht (und oft auch mit Kontrollverlust), ist eine Veränderung des Bewusstseins auch ohne Rauschzustand möglich.
Es kann also der Schluss gezogen werden, dass alle Alltagsdrogen, die ohne die Absicht sich zu berauschen konsumiert werden, missbräuchlich konsumiert werden.

Handelt es sich nun bei Schokolade und Zucker auch um Alltagsdrogen? Zur Einordnung bewerte ich folgende Frage als hilfreich: Wieviel Schokolade bzw. wieviel Zucker muss der Mensch konsumieren um eine Rauschwirkung zu erleben? Hat Zucker und Schokolade im Konsum als Alltagsdroge eine Relevanz oder ist die Bedeutung als Lebensmittel vorrangig?

Ich rauche auch nicht oder trinke
allerdings steh ich auf cola und schoko und trinke kaffee wenn die nächte lang sind und die tage vorhehr nicht kürzer vielleicht ist das auch belohnung aber ich finde es besser eine tafel schoko zu verspeisen als wie einige Bekannte mehrere hundert euro in einen Spielautomaten zu schleudern