Eure Erfahrungen mit Cannabis Konsumenten

@DieSache

Soweit ich weiß geht das schon einige Jahrzehnte so, heißt ja das Unkraut nicht vergeht, scheint echt zu stimmen. Na jedenfalls wird bei so nem Mißbrauch von denen nicht so hart geurteilt, wie es bei mir selber als Cannabis Konsument der Fall ist, ich steh trotz echt mäßigen Konsums mindestens auf der Stufe eine Crackheads.

Achja stadtweit ;) hatte falsche Kontakte aber das schrieb ich hier auch schon irgendwo, und so richtig mit denen zog ich auch nie mit, hab nie gefixt oder gekokst, aber den Ruf hab ich halt weg.

CosmicQueen schrieb:Es gibt keinerlei Statistiken die gerade einem Kiffer besondere "Eigenschaften" attestieren

99% der untersuchten Kiffer weisen erhebliche Persönlichkeitsstörungen auf, davon die Mehrzahl eine antisoziale Persönlichkeitsstörung, eine Minderheit Borderline. Hier in diesem Thread verlinkt.

So viel zu "es gibt keine".

Wir könnten ja folgendes machen, jeder schreibt ein ehrliches Pro und Kontra Statement.


"Psychische Störungen lassen sich auch in 99% der nicht kiffenden Bevölkerung diagnostizieren.

Zwangshandlungen werden durch unsere Unfähigkeit ausgelöst nicht im "Hier und Jetzt" leben zu können, aber wir versuchen es, auf eine unterschiedliche Art und Weise zu lösen.

Cannabis fokussiert das Bewusstsein weiter in das "Hier und Jetzt", vieles macht auf einmal mehr Spaß, Musik hören wird z.B. intensiver.

Der Mensch schafft sich ein Sicherheitssystem, mit dem er sein Selbstwertgefühl/seine Selbstsicht in der Interaktion mit anderen Menschen aufbaut. Das bricht ihn durch den Cannabiskonsum zusammen, weil das Sicherheitssystem nicht auf die Position des Bewusstseins ausgelegt ist, die der Mensch während des Konsums hat. Daraus entsteht die Paranoia die viele Menschen haben, ihr Selbstwertgefühl funktioniert nicht mehr.

Es gibt viele Wege, wie ein Mensch glaubt im "Hier und Jetzt" leben zu können, vermutlich sind es alles nur "Lügen". Was nicht heißt, das sie nicht auch richtige Wege sein können, alles ist nur Entwicklung.

Das größte Problem das durch den Konsum entsteht, das "Hier und Jetzt" (entstanden durch den Rausch) hat nur einen begrenzten Raum, es ist auf das Ego fixiert und das führt oft zu Einsamkeit und sozialer Isolation, geistiger und materieller Natur.

Das richtige Maß ist immer ein guter Berater."

Ich bezeichne Cannabis sogar auch als "Lüge", obwohl ich selbst Konsument bin.

Welche Kritik wäre denn akzeptabel?

Also mein Resümee dieser Diskussion :

Es kommt auf den Menschen an und wie sehr er sich dem eigenen destruktiven Verhalten hingibt, wer bei Zeit die Notbremse tritt, kann nochmal Glück im Unglück haben, aber diese Erkenntnis kommt nicht von aussen, sondern erfolgt wenn überhaupt durch kritische Eigenreflektion und dem eigenen Willen Lebensumstände zum Positiven hin zu verändern !

@Nasilu ich würde es als Filter bezeichnen :)

@Katori

Ja, da wird dann meist noch immer unterschieden zwischen "legal" und "illegal", wobei bei dem Wort "illegal" in Verbindung mit diversen Substanzen beim 08/15-Wutbürger gleich alle Alarmglocken klingeln, die illegalen Drogen wären ja durchaus schlimmer, das Werk "Satans" oder ähnlicher Müll.Das Suchtpotenzial mag variieren von Substanz (Droge) zu Substanz und natürlich ist auch jede Psyche eines Menschen anders beschaffen, die hier genannte Vita/Anamnese kommt dazu..Gründe Drogen zu nehmen sind so vielschichtig, es würde wohl jeden Rahmen hier sprengen.

@CosmicQueen

CosmicQueen schrieb:Es gibt keinerlei Statistiken die gerade einem Kiffer besondere "Eigenschaften" attestieren

Tja mit den Statistiken ist das immer so eine Sache, ich werde im Laufe des Abends mal etwas recherchieren in dem Zusammenhang, aktuell hab ich nicht den Kopf dazu.

@Chefdecuisine

Was soll eigentlich die ganze Zeit dieser Klische mist ja ja Kiffer haben lange Haare auch unter den Armen hören den ganzen Tag Bob Marley und haben sich vor einer Woche das letzte mal geduscht.-..
Das erinnert mich stark an die neunziger. Das Kiffen zieht sich durch alle sozialen Schichten es gibt keinen Typischen Kiffer... Und lasst mal den Schmarn das Kiffer aggressiv sind. Weiß schon der Böse Schwarze Mann mit dem Joint in der Fresse du bist wohl auch jemand der wenn sich in der U-Bahn ein Schwarzer zu dir setzt sich nach einem Polizisten umsieht???

Ich sehe es rückblickend für mich als vermeindliche Krücke und ich will endlich ohne solche laufen können ;)

Chefdecuisine schrieb:99% der untersuchten Kiffer weisen erhebliche Persönlichkeitsstörungen auf, davon die Mehrzahl eine antisoziale Persönlichkeitsstörung, eine Minderheit Borderline. Hier in diesem Thread verlinkt.

So viel zu "es gibt keine".

Da ich ja "Studien" grundsätzlich misstrauisch gegenüber bin, werde ich da mal nach deinem Link suchen und mir das genauer anschauen. Ich habe in meiner Familie 4 C-Konsumenten und kann dergleich Behauptungen nicht bestätigen. Zudem lebe ich in einer Großstadt und kenn sehr viele C-Konsumenten die dies auch nicht bestätigen. Aber es soll ja bekanntlich Ausnahmen geben und wird von Person zu Person unterschiedlich sein.

Und nochmal, es ging um die EIGNEN Erfahrungen (siehe Thread-Titel) mit C-Konsumenten und da habe ich persönlich zu 100% nichts negatives an Erfahrungen machen können. ;)

@DieSache kannst du tun, du konntest es zuvor ja auch :)

@Vymaanika

Dem Wort illegal eilt sein Ruf auch meilenweit vorraus, wird damit doch gleich gekennzeichnet, das so eine Person definitiv nicht gut sein kann, sowas kriminelles aber auch, aber bei sowas denk ich gerne an den schlimme Kenny den Kindergärtner und Pferdekiller ;)

https://www.youtube.com/watch?v=7xTQDl2aMPY

Jedenfalls find ich es völlig legitim, wenn einer sich auch nur des Rausches wegen berauschen will. Da gibt es weit niedere Motive.

Hab jetzt nochmal genau im Kalender geguckt, sind jetzt sogar schon 20 Tage und ich denke dass ichs packen werde, standhaft zu bleiben !

@DieSache

Meinen Glückwunsch!
Jeder Tag OHNE ist ein besonderer Tag ;)

Ich will leben und das mit nem klaren Kopp und realisitschen Nah und Fernzielen, mehr will ich ja nicht *ggg*...

@Katori

Wie gesagt, solange unbescholtene Kiffer/Endkonsumenten im Knast einsitzen müssen zwischen Mördern und Kinderschändern, kann etwas grundsätzliches nicht stimmen.

Es gibt
wie auch bei nicht kiffern zu viele verschiedene menschen
aber meiner meinung haben
tägliche langzeitkiffer alle ein und das selbe problem

sie brauchen es weil sie denken das sie es brauchen ;)

@zwergfail

Kiffen ist eine Leidenschaft keine Sucht. ;)

@Vymaanika

Ist schon einwenig so, dass man durch die "Illegalität" kriminalisiert wird und ich denke auch, dass da noch einiges verändert werden sollte, zumindest auf Cannabis bezogen...

@ronin7
ja klar ;)
aber nich bei langzeitkiffer die es täglich machen ;)
die reden es sich zu gerne ein ;)

@zwergfail

Eben diese "psychische Abhängigkeit" die mehr im Kopf stattfindet, als im Körper !