Eure Erfahrungen mit Cannabis Konsumenten

@DieSache
ja und leider unterschätzen es einfach zu viele

es ist wie mit vielen heroin abhängigen
die ein entzug machen zuerst ist kommt der körperliche entzug
sie müssen sich übergeben haben schüttelfrost usw.
aber wenn das soweit überstanden ist fängt der kopf an zu arbeiten
und in dem stadion werden die meisten rückfällig

@zwergfail

Rückfällig werden bei Hasch? Denke das geht nicht man hat kein Sucht potenzial die die es Rauchen tun das weil sie es gerne tun....und nicht weil sie süchtig sind. Wie gesagt es ist eine Leidenschaft wenn jemand gerne Salat ist tut er das weil es ihm schmeckt und nicht weil er danach abhängig ist.

@zwergfail

Also ne mit Heroin kannst du Cannabis nun nicht vergleichen, denn da gibts nen "echten" körperlichen Entzug. Bei Cannabis ists eher die Kopfsache, dass man sich klar wird warum man diesen Rausch meint zu brauchen, körperlich ist da eigentlich weniger zu spüren, also bei mir ists jedenfalls so. Die anfänglichen Schlafstörungen kommen eher vom das Hirn nicht abschalten können !

Vymaanika schrieb: solange unbescholtene Kiffer/Endkonsumenten im Knast einsitzen müssen zwischen Mördern und Kinderschändern

Erstens sind Kiffer nicht unbescholten. Das ist immer noch ein Verstoß gegen das Betäubungsmittelgesetz.

Zweitens werden Endkonsumenten in Deutschland praktisch nicht verfolgt.

Drittens werden geringe Vergehen gegen das Betäubungsmittelgesetz üblicherweise mit Sozialstunden, Geldstrafen, oder Bewährungsstrafen belegt, nicht mit Knast.

Viertens werden Kiffer, die es derart übertrieben haben, daß man sie wegsperren muß, zu Ladendieben und Schwarzfahrern gesperrt, und nicht zu Mördern und Kinderschändern.

@DieSache

Und das ist nur eine Nebenwirkung und kein Symptom einer Sucht.

@DieSache
ich meinte ja auch nur das der kopf mehr macht hat als der körper bei einer sucht ;)

@DieSache

DieSache schrieb:Ist schon einwenig so, dass man durch die "Illegalität" kriminalisiert wird und ich denke auch, dass da noch einiges verändert werden sollte, zumindest auf Cannabis bezogen...

Dazu mal folgendes Zitat, welches ich in dem Zusammenhang immer mal wieder gerne zitiere:

1996 wurde ein Mann in Bayern wegen des Besitzes von 10 Gramm (= ca. 6 Konsumeinheiten) Cannabis zu 2 Jahren auf Bewährung verurteilt. Das ist genau die selbe Strafe, die ein Hamburger Grundschullehrer bekam, der sich an 23 Kinden sexuell vergangen hat.

Man sollte meinen, in einer Demokratie darf jeder selbst für sich selbst entscheiden.Das Drogen nicht ans Steuer gehören ist wieder eine ganz andere Sache, aber was ich sonst so mache in meinen 4 Wänden, hat bitte niemand zu verurteilen bzw. mir vorzuschreiben.

Ich bin zur Zeit clean, bis auf Tabak, hab selbst 10 Jahre gekifft und dann von jetzt auf gleich aufgehört, weil es mir am Ende mehr schlecht damit ging,als gut.Habe übrigens keinerlei Absetzerscheinungen gehabt, was mir auch ganz klar gezeigt hat, dass THC ausschließlich psychisch abhängig machen KANN.

Wünsche dir alles gute beim Absetzen, ein klarer Kopf ist auf alle Fälle viel wert. :)

@ronin7
ich sage ja man will es denken
aber ist schon komisch das es ein arreal im gehirn gibt der die sucht anzeigt
auch bei kiffern ;)
aber ist ok
viele wollen es sich nicht eingestehen

@Vymaanika

Danke, ein Zuspruch von jemandem ders schon durch hat tut mir gut und gibt Kraft ;)

@zwergfail

Dieses "Belohnungszentrum" spricht aber bei vielem an, was wir erstmal als angenehm empfinden, das sagt noch nichts über eine faktische Sucht aus, das selbe Areal springt z.B. auch auf "Kaufräusche" und "Schokifressattaken" an ;)

In unserer Gesellschaft fehlt eine angemessene psychologische Aufklärung und ein Unterricht in den Schulen für alle Jahrgänge. Mathe, Deutsch, Chemie, ..........., aber wie funktioniert der Mensch und das über die biologischen Vorgänge hinaus?

So gut wie keine Aufklärung, obwohl es das Wichtigste ist.

@zwergfail

Es gibt sogar THC Synapsen die durch die Evolution entwickelt haben das Cannabis rauchen gehört zum Menschen wie das Feuer. Diese Synapsen existieren weil der Mensch schon seit Menschengedenken raucht. Siehe Arte Gehirn unter Drogen -Cannabis.

@Chefdecuisine

Chefdecuisine schrieb:Erstens sind Kiffer nicht unbescholten. Das ist immer noch ein Verstoß gegen das Betäubungsmittelgesetz.

Ein Gesetz, was überholt ist und nicht dem Zeitgeist gerecht wird.

Chefdecuisine schrieb:Zweitens werden Endkonsumenten in Deutschland praktisch nicht verfolgt.

Einermeiner früheren Bekannten hatten 50 Gramm Eigenbedarf, wurden aufgegriffen, Resultat waren 18 Monate auf Bewährung und das auch nur deswegen so mild, weil der Betroffene sich umgehend in Therapie begeben musste (Paragraph 51 imho), sonst hätte derjenige eingesessen.Hatte aber Glück, dass es in S-H passiert ist, hier liegt die Eigenbedarfsgrenze mit 30 Gramm pro Kopf recht hoch, heißt ja auch nicht umsonst, "kiffste viel, kommst aus Kiel."

Die Frage ist doch, inwiefern ein Kiffer gesetzlich stigmatisiert werden kann, auf welcher Grundlage basiert das?

Chefdecuisine schrieb:Drittens werden geringe Vergehen gegen das Betäubungsmittelgesetz üblicherweise mit Sozialstunden, Geldstrafen, oder Bewährungsstrafen belegt, nicht mit Knast.

Quelle?

Chefdecuisine schrieb:Viertens werden Kiffer, die es derart übertrieben haben, daß man sie wegsperren muß, zu Ladendieben und Schwarzfahrern gesperrt, und nicht zu Mördern und Kinderschändern.

Uh das ändert natürlich alles. :|

Chefdecuisine schrieb:Erstens sind Kiffer nicht unbescholten. Das ist immer noch ein Verstoß gegen das Betäubungsmittelgesetz.

Zu blöde aber auch, daß diese gottlose Prohibition aufgrund der Arschkriecherei der Deutschen gegenüber den Amis heraus enstand.

@DieSache
ja auch das kann zur sucht ausarten kommt immer darauf an wie stark man selber bei welcher substanz ist
ich hatte nen kumpel der war bevor er kiffer wurde
sport süchtig (rennrad)
ich habe es hinter mir (hoffe ich ) ;)
nach 17 jahren täglich kiffen habe ich vor ein jahr aufgehört
also weiss ich auch wovon ich rede ich habe in der laufbahn genug leute kennengelernt
und irgendwann nach so einer zeit besteht der ganze freundeskreis aus kiffern
wenn man es so exessiv gemacht hat ;)

keinen Optivismus hier, blinder Gesetzglaube is genauso hohl, nur weil ein Gesetz ein GESETZ IST HAT ES KEINEN uNFEHLBARKEITSSTATUS; DIE nÜRNBERGER rASSENGESETZE WAREN AUCH gESETZE.......
schei*** shift taste ;) .....

@ronin7
ja und auch für alle anderen drogen
die es gibt
also gehören die auch zum menschen oder was ?
aber immer schön einreden das es gut ist ;)
:D

@zwergfail

Das wäre dann auch noch ein Punkt der von Relevanz sein kann, was das "Durchhaltevermögen" betrifft. Wenn der Kreis der sozialen Kontakte ausschließlich aus Kiffern und anderen Usern besteht wirds schwerer sein durchzuhalten und sich selbst treu beim Nein zu bleiben !

@zwergfail

Nein nur bei THC... bei den anderen Drogenräuschen werden die normalen Synapsen angesprochen beim Kiffen gibt es extra Synapsen für das THC die sich daraus entwickelt haben. Weil der Mensch raucht siehe Arte.

@DieSache
ja und bei langzeitkiffer die es täglich machen kommt es von ganz allein dazu
früher oder später
das ist das was ich auch meinte
man redet es sich selber schön
am anfang

juhu in der gruppe rauch ist geil
alleine macht es kein spaß

wenn man abhängig ist und langzeit konsument ist
alleine kann ich am besten entspannen

und somit verringern sich die sozialen kontakte mit nicht kiffern