@so.what Erstmal herzlichen Dank für Deine Offenheit. Finde ich nicht nur wichtig bei dieser Sache. Ehrlichkeit sowieso. Immer und überall.
Wichtig ist doch, dass man sich nicht einfach mit dem Krankheitsbild identifiziert, sich zurücklehnt und sagt "eh unheilbar" oder den Schattenseiten zuviel Spielraum lässt. Das Leben ist einfach zu wertvoll, um es jetzt schon abzuhaken.
Alleine die stoffgebundenen und nicht stoffgebundenen Süchte zu kontrollieren hat mich eine Menge Zeit, Kraft und Nerven gekostet und das hat sich gelohnt. Weil das andere noch mehr gekostet hatte.
Mal zum Topic, und diese Frage ist heutzutage ja scheinbar überflüssig: Wer ist denn eigentlich noch als normal zu bezeichnen? Wenn ich die Probleme und verdeckten Süchte der Normalos sehe, dann empfinde ich mich ja als der "Normale". Jedenfalls lache ich mehr als der Durchschnitt und denke auch, glücklicher zu sein als "Otto Normalverbraucher". BL hin oder her. Sicher sollte man das nicht wegreden, was individuell bei jedem BLr mehr oder weniger stark ausgeprägt ist, doch man kann bei einem Partner, der hier und da ein Auge zudrückt ganz sicher glücklich werden. Das ist ein Geben und Nehmen... boah, wie oft ich das schon gesagt und geschrieben habe... schreiben musste, weils einfach manche niemals kapieren werden
;)