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Endometriose...was tun?

227 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gesundheit, Krankheit, Unfruchtbarkeit ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
ck58 ehemaliges Mitglied

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Endometriose...was tun?

19.06.2015 um 11:31
@TatjanaT.
Ich wünsche Dir viel Glück. Auch ich habe unter Endometriose gelitten....bis zur Operation (Schlüssellochtechnik).
Nach der Operation hatte ich 3 Tage ein "wundes Gefühl" im Unterleib, danach ging es bergauf. Nix mehr
mit großartigen Schmerzen, ich hätte die Operation schon eher machen lassen sollen, hatte aber nicht den
richtigen Dok! Nur zu und alles Gute!


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Endometriose...was tun?

19.06.2015 um 11:39
@ck58
Danke dir :)

Unfassbar wie viele Frauen es gibt. Hattet ihr alle auch das selbe Programm mit kotzen, Bewusstlosigkeit, Fieber, Schüttelfrost usw.?


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ck58 ehemaliges Mitglied

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Endometriose...was tun?

19.06.2015 um 11:48
Ganz so extrem war es bei mir nicht aber wenn ich meine Tage hatte war es teilweise schon sehr heftig mit
den Schmerzen. Meine "Tage" hatte ich mindestens eine Woche, bis zum Abklingen vergingen 1,5 Wochen,
wurde nach der op aber besser. 4 Jahre nach der op "ereilten" mich die Wechseljahre. Auch da habe ich
keinerlei Beschwerden mehr-es ist herrlich, nicht mehr an seine Tage denken zu müssen, etwas was ich
überhaupt nicht vermisse-herrlich!
Übrigens hatte ich meine Tage zum ersten Mal mit 11,5 Jahren, war für meine Generation schon sehr früh.


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Endometriose...was tun?

19.06.2015 um 11:49
Ok du hast die mit 11 bekommen, in welchem Alter war Schluss?


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ck58 ehemaliges Mitglied

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Endometriose...was tun?

19.06.2015 um 12:06
Mit 50 fingen die Wechseljahre an, es dauerte nur 6 Zyklen, dann war ich mit meinen Tagen durch. Danach
Hitzewallungen, Stimmungsschwankungen usw. nochmal ca. 5 Jahre. Jetzt bin ich beschwerdenfrei bis auf
eine "Hitzeempfindlichkeit", ich schwitze bei Temperaturen über 25 Grad wie huddel, aber egal, ich bin ehr
ein "Winterkind".


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Endometriose...was tun?

19.06.2015 um 12:11
Also 39 Jahre Tage. Dann hätte ich es ja bald geschafft 👍 ich hab einfach auch Panik. Meine Mutter starb mit 54, keine WJ, meine Schwestern sind 50 und 48, keine WJ in Sicht. Nun gut, jetzt schau ich was der doc sagt. Ohne Schmerzen wären mir meine Tage scheiß egal ;)


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ck58 ehemaliges Mitglied

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Endometriose...was tun?

19.06.2015 um 12:13
Ich habe eine Bekannte die ist 55 und hat immer noch ihre Tage............................


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Endometriose...was tun?

19.06.2015 um 12:15
Oooh Gott :( das ist doch verarsche. Wer braucht denn da noch seine Tage? Ich hoffe einfach das es aufhört.


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ck58 ehemaliges Mitglied

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Endometriose...was tun?

19.06.2015 um 12:18
Recht haste.....wenn ich sie mal sehe und sie dann erzählt was sie alles in den Urlaub mitnehmen muß (Hygieneartikel)
lächle ich immer genüßlich in mich hinein und denke mir....ich brauch das nicht mehr!


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DaXx ehemaliges Mitglied

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Endometriose...was tun?

19.06.2015 um 12:19
@filu
unausweichliche, schwere operationen...
Wenn du die Möglichkeit hast es behandeln zu lassen dann mach es.

Eine OP ist nix schönes, aber letztendlich hast du danach doch deine Ruhe?!


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Endometriose...was tun?

19.06.2015 um 12:24
Loool....du bist fies ;) das ganze gedöns find ich jetzt nicht so schlimm. Ich kriege da eher wegen den Medikamenten die Krise. Alles was Hardcore ist sammel ich zusammen, lass sogar auch mal was mitgehen von Freunden. Für freiverkäufliches habe ich mehrere Apotheken damit es nicht auffällt wie viel Schmerzmittel ich kaufe. Das kotzt mich an, ich fühl mich immer wie so ein junkie :\


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Endometriose...was tun?

19.06.2015 um 12:37
@DaXx

Filu war vor 11 Jahren aktiv ;)


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ck58 ehemaliges Mitglied

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Endometriose...was tun?

19.06.2015 um 12:44
Nun ja, mit den ganzen Medis macht Du auch ne Menge kaputt. Was mir heute noch hilft bei
Kopfschmerzen oder Baukrämpfen aufgrund meines Reizdarms ist das "Wegatmen",
welches
ich in grauer Vorzeit im Geburtsvorbereitungskurs gelernt habe, oder auch autogenes Training.
Nicht gegen den Schmerz arbeiten, sondern mit dem Schmerz. Bin bestimmt keine "Ommtante",
mir hilft es aber.


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Endometriose...was tun?

19.06.2015 um 12:52
Ich weiß, ich habe schon dauerhafte Schäden davon und einige Vergiftungen. Im Augenblick des Schmerz ist mir das aber restlos egal. Da will ich nur das es aufhört.

Ich mache Sport und Yoga. Früher hab ich leistungsschwimmen, autogenes Training und so ne entspannungsstherapie in ner klapse gemacht. Es half alles nix. Ich hab auch keine Lust mehr zu all dem :(


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Endometriose...was tun?

19.06.2015 um 13:38
@TatjanaT.
Heut vormittag las in der Werbung von Allmysterie, in etwa
`"Hilfe bei Endometriose Endometriose Zentrum Berlin." Weiß jetzt nicht mehr genau welches Zentrum das war.
Aber wahrscheinlich von der Charite
http://frauenklinik-cbf.charite.de/patientinnen/endometriose/ (Archiv-Version vom 26.01.2016)
http://www.endometriose-liga.eu/zertifizierte-endometriose-zentren


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Endometriose...was tun?

19.06.2015 um 13:45
@Phhu

Danke dir :) ich habe aber schon einen Arzt gefunden und sogar einen Termin gemacht. Trotzdem finde ich es toll das ihr weiter schreibt. Es wird wohl noch einige Mädels geben die betroffen sind.


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Endometriose...was tun?

19.06.2015 um 14:50
@TatjanaT.
Ich habe noch 2 Bekannte, die das auch haben und ich vermute mal, die Dunkelziffer Betroffener ist enorm hoch, weil eben viele Ärzte die Thematik nicht ernst nehmen und Betroffene lange selber nicht wissen, dass man erkrankt ist, man tut es ja selber lang mit dollen Regelschmerzen ab und denkt es muss so sein.

Ich hatte auch Bewusstlosigkeit und an 2-3 Tagen konnte ich nichts essen.


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Endometriose...was tun?

19.06.2015 um 15:12
@obskur

Die armen Mädels :(

Ja essen ist auch nicht meins in der Zeit. Bringt ja eh nix weil ich mich sofort übergeben muss. Ich hab das schon vor Ewigkeiten aufgegeben.

So nu werde ich endlich schlafen, bin fast zwei Tage wach und endlich haben die Schmerzen aufgehört...naja fast :D wieder einmal mehr geschafft 👍

Danke euch allen und gute Nacht :)


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Endometriose...was tun?

19.06.2015 um 16:42
So, dann möchte ich mich auch mal zu Wort melden und meine Geschichte erzählen.

Ich hatte Problem mit meiner Regel seit ich sie habe. Sprich das volle Programm: Bauch- und Rückenkrämpfe, Übeltkeit, Erbrechen, Heiss-Kaltschübe, im Prinzip lag ich nur auf dem Boden und hab geweint und geschrien.

Erst dachte ich, das wäre normal, dann wurde ich von Ärzten nicht ernstgenommen, mir wurde die Pille und auch mal der Vaginalring verschrieben, die ich mir eigentlich nie wirklich leisten konnte, dann wurde mir gesagt, ich solle Sport machen! Wie denn, wenn ich auf dem Boden liege und mich krümme? Bei leichten bis normalen Schmerzen hilft Sport tatsächlich, aber nicht wenn man sie in dem Ausmaß hat und zusätzlich noch die anderen Symptome. Mehrfach ging ich ins Krankenhaus, oder ließ mich vom Notarzt abholen, auch in der Hoffnung, man würde endlich mal genauer schauen.

Irgendwann las ich dann im Internet von der Endometriose, und die Symptome glichen meinen aufs Haar. Ich druckte den Wikipedia-Artikel aus, und ging mal wieder zu einem neuen Frauenarzt, den mir meine beste Freundin empfohlen hatte. Ohne ein weiteres Wort knallte ich ihm den Wikipeda-Ausdruck hin und schrie ihn dann fast an, er solle mir was verschreiben. Es war nicht fair von mir, aber ich denke, nachvollziehbar, wenn man bedenkt dass ich zu jenem Zeitpunkt seit knapp 20 Jahren das Problem hatte, und bei vielen Ärzten (auch wegen vielen Umzügen) gewesen war.
Jedenfalls war der Arzt so perplex, dass er mir die Visanne verschrieben hat. Die sorgte dafür, dass ich meine Tage nicht mehr bekam, und somit keinerlei Beschwerden mehr hatte. Und es ging auf Kassenrezept, anders als die Anti-Baby-Pille, die zudem nur bedingt geholfen hatte.
Ich ging dann für ein weiteres Mal nach Amerika, mit einem Jahresvorrat an Visanne, die mir dann aber bei meiner Rückkehr nach Deutschland zu Neige ging. Und wieder fand ich mich in einer neuen Stadt wieder, was hieß, wieder einen neuen Frauenarzt finden und dem klarmachen, was mit mir los ist.
Und es kam wie es kommen musste: Meine neue Frauenärztin weigerte sich, mir die Visanne zu verschreiben. Aber nicht, weil sie nicht wollte oder keine Ahnung hatte - nein sie nahm mich wirklich ernst! Sie glaubte zwar, dass ich Endometriose habe, aber sie wollte sichergehen, und schickte mich zu Bauchspiegelung - die einige Möglichkeit, die Erkrankung zu diagnostieren und dabei auch gleich die Herde zu entfernen.
Ich weinte, als ich den Überweisungsschein zur OP in der Hand hielt. Endlich kümmerte sich jemand, endlich nahm mich jemand ernst, nach sovielen Jahren!

Die Bauchspiegelung selbst war ein ambulanter Eingriff, viel leichter als was ich mir im Vorfeld wieder Sorgen gemacht hatte. Ich wurde morgens in Narkose versetzt, der Eingriff ging ca. ne Stunde, und nach ein wenig Erholung durfte mich meine Mutter abholen und nachhause bringen. Die Herde wurden entfernt, bis auf einen, der sitzt auf dem Eileiter, da müsste man den ganzen Eileiter entfernen, und solange er keine Probleme macht, sehen die Ärzte da keinen Handlungsbedarf.
Ich war ca. zwei Wochen nach der OP krank geschrieben, hatte noch einige Tage Wundschmerzen, konnte mich kaum bewegen, aber ich war so froh, dass ich diese OP endlich hab machen lassen dürfen.
Jetzt nehme ich täglich 2mg Visanne und mir gehts - was das angeht - blendend!

Ich kann nur raten, bei den Ärzten auf die Behandlung zu bestehen, und sich nicht mit Floskeln abspeisen zu lassen.
Gerne weigern sich die Ärzte die doch etwas aufwändigere OP Bauchspieglung zu machen, und schicken die Frauen weiter, lassen sie mit ihrem Problem komplett alleine.
Wir müssen die Endometriose einfach bekannter machen, zuviele Frauen immer noch, ohne das ihnen ansatzweise geholfen wird.
Das muss sich ändern.

So das wars erstmal von meiner Seite, ich würde mich freuen, wenn ich mich hin und wieder an der Diskussion beteiligen kann :)

Liebe Grüße
die Ayanna ^^


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Endometriose...was tun?

19.06.2015 um 16:50
@Ayanna
Was ist denn visanne? Nimmst du die dann durch? Ich nehme progestan 10 Tage ab 16. zyklustag, das hilft bei mir. Bei mir würde auch nicht alles entfernt, aber ich komme auch so klar.


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