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Was ist Liebe?

697 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gefühle, Was Ist Für Euch Liebe ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Was ist Liebe?

10.10.2013 um 22:55
Zitat von DeadPoetDeadPoet schrieb:Ob einem das nun wirksam den Begriff Liebe erklärt, kann wohl nur jeder für sich entscheiden. Für den einen sind es NUR Vorgänge im Gehirn, für den anderen ist es unsterbliche Magie. Ich plädiere eigentlich dafür, der naturwissenschaftlichen Sichtweise mehr Magie zukommen zu lassen, denn nur, weil der Vorgang mittlerweise immer besser verstanden und erklärt werden kann, heisst es doch nicht, dass er dadurch an Faszination einbüßen muss. im Gegenteil, je mehr ich darüber erfahre desto fantastischer und unglaublicher finde ich es eigentlich.
Sehe ich auch so.
Durch Analyse und Verständnis einer Sache sinkt nicht die Großartigkeit...
Bei vollkommenem Bewusstsein den körpereigenen "Drogenrausch" zu empfinden ist vll. manchmal sogar noch zusätzlich schöner. :)


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10.10.2013 um 23:19
@Interalia
Zitat von InteraliaInteralia schrieb: Kann man sich das selbst aussuchen? Doch eigentlich schon, oder...? Andererseits: "Wo die Liebe hinfällt."
Wenn Du sehr gut darin bist, Dich selbst zu verleugnen, kannst Du eine andere Realität schon erfahren , aber sie wird Dir nie wirklich das geben was Du suchst. Auch ändert sich die Art und Weise, mit der man seine Welt erfährt mit der Zeit automatisch. Allerdings wirds wohl keine Komplettkonvertierung sein und einfach mal hin und her zappen ist , wie gesagt auch nicht einfach.

Dasselbe dürfte ganz ähnlich für Deine Idealvorstellungen gelten.
Zitat von InteraliaInteralia schrieb: So sehr kann man sich das manchmal auch nicht aussuchen. Höchstens wieder "entzaubern".
Ist es Dir schon mal gelungen, jemanden zu entzaubern? Also mir nicht. Egal was ich dafür tat. Die Prinzesschen haben sich immer selbst entzaubert, bevor ich mich ihrer Magie entziehen konnte ? :)


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Was ist Liebe?

10.10.2013 um 23:36
bhaktaulrich...ich frag mich jedesmal ob leute wie du nur darauf warten, derartige fragen beantworten zu dürfen...

einer fragt doof in die welt.. und einer wie du taucht auf und weiss alles und mehr.
hammer.

die liebe ist unerklärlich, sie passiert oder sie passiert nicht, weil du es vielleicht noch nicht willst. das ist meine meinung. kurz und bündig.


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10.10.2013 um 23:43
@Banana_Joe
Zitat von Banana_JoeBanana_Joe schrieb:Wenn Du sehr gut darin bist, Dich selbst zu verleugnen, kannst Du eine andere Realität schon erfahren , aber sie wird Dir nie wirklich das geben was Du suchst. Auch ändert sich die Art und Weise, mit der man seine Welt erfährt mit der Zeit automatisch. Allerdings wirds wohl keine Komplettkonvertierung sein und einfach mal hin und her zappen ist , wie gesagt auch nicht einfach.

Dasselbe dürfte ganz ähnlich für Deine Idealvorstellungen gelten.
Ist ja nicht direkt Verleugnung.
Ist doch von sich selbst gewählt und von sich selbst ausgeführt, falls es denn klappt.
Dann ist eben die Frage, ob man's denn wirklich selbst gewählt hat oder ob's nicht doch irgendeine "physisch programmierte Anziehung" war, die einen glauben lassen hat, dass man's selbst gewählt hat...
(wtf? :D )
Zitat von Banana_JoeBanana_Joe schrieb:Ist es Dir schon mal gelungen, jemanden zu entzaubern? Also mir nicht. Egal was ich dafür tat. Die Prinzesschen haben sich immer selbst entzaubert, bevor ich mich ihrer Magie entziehen konnte ? :)
Stimmt, nein, hat bei mir auch nicht geklappt.
Ist meistens irgendwie 'ein Mal da, immer da'.

Was tut man denn, wenn man sich verliebt, aber den Menschen eigentlich garnicht lieben will?
Das kann man ja demnach ebenfalls schwer kontrollieren, weil man da ja dann trotzdem unter dem Einfluss des Körpers steht, der einen immer noch im "Liebesbann" gefangen hält.
...oder man lässt sich darin festhalten und könnte gedanklich doch ausbrechen...
*grübel* ...nein, das geht wirklich selten...
Seltsam...


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10.10.2013 um 23:53
Zitat von InteraliaInteralia schrieb:Was tut man denn, wenn man sich verliebt, aber den Menschen eigentlich garnicht lieben will?
Das kann man ja demnach ebenfalls schwer kontrollieren
Und deswegen schrieb ich ja: Liebe ist Kontrollverlust. Immer.
Zitat von Banana_JoeBanana_Joe schrieb:Jedenfalls bin ich ganz allgemein, wesentlich gefühlskälter geworden. Das empfinde ich allerdings als Erleichterung, da ich früher ganz schön emotional war...
Kann ich nur unterschreiben.


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10.10.2013 um 23:55
@Scox
Virikas schrieb:
Und deswegen schrieb ich ja: Liebe ist Kontrollverlust. Immer.
Der muss ja nicht negativ sein.
Der kann sowas von erfreuen.
Mc_Murphy schrieb:
Jedenfalls bin ich ganz allgemein, wesentlich gefühlskälter geworden. Das empfinde ich allerdings als Erleichterung, da ich früher ganz schön emotional war...

Virikas schrieb:
Kann ich nur unterschreiben.
...ist das nicht "langweilig"?
Naja, man jederzeit gefühlswärmer werden.


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10.10.2013 um 23:57
Zitat von InteraliaInteralia schrieb:Der muss ja nicht negativ sein.
Der kann sowas von erfreuen.
Wer hoch fliegt, wird tief fallen. Der Aufprall kann die Flügel brechen.
Zitat von InteraliaInteralia schrieb:...ist das nicht "langweilig"?
Naja, man jederzeit gefühlswärmer werden.
Nein, kann man nicht. Das ist ein Lernprozess, der über die Jahre und wiederkehrende Erfahrung verankert wurde. Das Gehirn speichert negative Dinge viel intensiver ab als positive.


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Was ist Liebe?

11.10.2013 um 00:00
@Scox
Zitat von ScoxScox schrieb:Wer hoch fliegt, wird tief fallen. Der Aufprall kann die Flügel brechen.
Glaub' ich nicht.
Wenn die Flügel irgendwo Einbildung sind, ist auch ihr Bruch Einbildung und ihre erneute Wiederherstellung ebenfalls. Man kann keinen Willen brechen, wenn er stark genug ist.
Zitat von ScoxScox schrieb:Nein, kann man nicht. Das ist ein Lernprozess, der über die Jahre und wiederkehrende Erfahrung verankert wurde.
Doch, kann man. :D
Damit wir uns nicht argumentlos streiten: Ich kann das zumindest.


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11.10.2013 um 00:11
Zitat von InteraliaInteralia schrieb:Glaub' ich nicht.
Wenn die Flügel irgendwo Einbildung sind, ist auch ihr Bruch Einbildung und ihre erneute Wiederherstellung ebenfalls. Man kann keinen Willen brechen, wenn er stark genug ist.
Du hast die Metapher nicht verstanden. Ich meinte damit, dass ein einmaliges richtig böses Erlebnis mit der Liebe ausreichen kann, um die Fähigkeit, dieses Gefühl je wieder entwickeln zu können, abzutöten.
Zitat von InteraliaInteralia schrieb:Doch, kann man. :D
Damit wir uns nicht argumentlos streiten: Ich kann das zumindest.
Du kannst das vllt. Aber es gibt Menschen, die so gebrandmarkt sind, dass sie es nicht mehr können. Ich spreche jetzt nicht für mich, um das klarzustellen.


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11.10.2013 um 00:26
@Scox
Zitat von ScoxScox schrieb:Du hast die Metapher nicht verstanden. Ich meinte damit, dass ein einmaliges richtig böses Erlebnis mit der Liebe ausreichen kann, um die Fähigkeit, dieses Gefühl je wieder entwickeln zu können, abzutöten.
Hab's verstanden und das stimmt aber nicht.
Man kann keine Gefühle "abtöten". Sowas kann höchstens die Angst verstärken, sie zuzulassen.
Eine Mauer hochziehen, Selbstschutz. Vielleicht hat man einfach auch keine Lust mehr auf Niederlagen, das wäre ja dann aber auch wieder Angst. Angst, dass es weh tut.
Aber dabei tut's das doch garnicht, wenn man stark bleibt und in allem immer wieder das Neue und Gute sieht. Man muss sich eben abhärten, immer wieder inspirieren lassen, aus Fehlern lernen und mutig sein, sonst gewinnt man ja auch nichts.

( Sieh's 'mal, wie 'n Spiel: Du spielst das erste Level, es macht Dir eigentlich total Spaß und ist interessant, auch wenn's schwer ist; dann kommt 'n Gegner und macht Dich platt. Game over. Legst Du das Spiel dann weg? Okay, wenn's Dir doch nicht so viel Spaß gemacht hat oder die Herausforderung zu schwierig war, dann schon, aber normalerweise startet man's von vorne und spielt's nochmal. Dann kommt wieder der Gegner und macht Dich wieder platt und das noch 20 Mal. Irgendwann kann man sagen, okay, das frustriert mich, das ist nichts für mich und nie wieder ein Spiel spielen oder ein anderes ausprobieren oder man rafft sich zusammen und macht das einfach solange, bis es klappt und dann? Dann hat man, wenn man's gewinnt, 'n Glücksgefühl, das alles toppt und dafür ist es das wert. ...oder es geht im Anschluss gleich weiter mit dem nächsten Level, das nochmal viel schwieriger ist, aber das ist doch auch der Reiz. Der Mensch hat so viel Stärke in sich, wenn er sich nur 'mal traut und nicht gleich Angst hat. )
Zitat von ScoxScox schrieb:Du kannst das vllt. Aber es gibt Menschen, die so gebrandmarkt sind, dass sie es nicht mehr können. Ich spreche jetzt nicht für mich, um das klarzustellen.
Klar. Ich war auch nie auf der Sonnenseite des Lebens, aber ich mach' es einfach dazu.
Immer und immer wieder. Weil's einfach schöner und spannender ist, als Gleichgültigkeit, Gefühlskälte und Warten.


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Was ist Liebe?

11.10.2013 um 00:41
@Interalia
Zitat von InteraliaInteralia schrieb:Man kann keine Gefühle "abtöten".
Schrieb ich ja auch nicht. Ich schrieb "FÄHIGKEIT". ;)
Zitat von InteraliaInteralia schrieb:Sowas kann höchstens die Angst verstärken, sie zuzulassen.
Eine Mauer hochziehen, Selbstschutz. Vielleicht hat man einfach auch keine Lust mehr auf Niederlagen, das wäre ja dann aber auch wieder Angst. Angst, dass es weh tut.
Und genau damit wird diese Fähigkeit zerstört. Was glaubst du, was dir ein Zyniker sagen würde.
Zitat von InteraliaInteralia schrieb:Aber dabei tut's das doch garnicht, wenn man stark bleibt und in allem immer wieder das Neue und Gute sieht. Man muss sich eben abhärten, immer wieder inspirieren lassen, aus Fehlern lernen und mutig sein, sonst gewinnt man ja auch nichts.
Was passiert, wenn man sich abhärtet? Man wird unempfindlicher. Also gefühlsKALT. Am Anfang ist das reversibel, wenn sich jedoch weitere negative Erfahrungen ereignen, wird dieser Zustand zementiert und das kann bis zu blanker Verbitterung reichen (Zyniker reloaded).
Das Gute sehen... Das ist ebenfalls ab einer gewissen persönlichen Grenze kaum bis gar nicht mehr möglich. Das Gute sehen kannst du nur, wenn du Hoffnung hast. Es gibt aber genug Menschen, die diese Hoffnung verloren haben.
Zitat von InteraliaInteralia schrieb:Sieh's 'mal, wie 'n Spiel: Du spielst das erste Level, es macht Dir eigentlich total Spaß und ist interessant, auch wenn's schwer ist; dann kommt 'n Gegner und macht Dich platt. Game over. Legst Du das Spiel dann weg?
Nein, aber wenn du das nächste Level nach 20 Versuchen auch nicht schaffst, dann legst du das Spiel weg und widmest dich anderen Dingen.
Zitat von InteraliaInteralia schrieb:Dann hat man, wenn man's gewinnt, 'n Glücksgefühl, das alles toppt und dafür ist es das wert.
Du weißt doch, dass man bei Glücksspielen am Ende doch verliert. Oder kennst du einen Spielsüchtigen, der nicht verschuldet ist bis zur Wurzel? ;)
Zitat von InteraliaInteralia schrieb:Der Mensch hat so viel Stärke in sich, wenn er sich nur 'mal traut und nicht gleich Angst hat.
Blöderweise ist das kein Spiel, sondern ein Lernprozess. ;) Biochemie im Gehirn kann verändert werden und das dauerhaft oder was glaubst du, woher Depressionen kommen und warum die so schwer zu therapieren sind? ;)
Zitat von InteraliaInteralia schrieb:Ich war auch nie auf der Sonnenseite des Lebens, aber ich mach' es einfach dazu.
Immer und immer wieder. Weil's einfach schöner und spannender ist, als Gleichgültigkeit, Gefühlskälte und Warten.
Das mag schon sein. Ein Depressiver sieht in diesen Sätzen aber leider nur die Buchstaben. Es sei denn, der zuständige Therapeut hat mal wieder die Dosis an Psychopharmaka erhöht. :troll:


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Was ist Liebe?

11.10.2013 um 00:54
@Scox

Antworte Morgen. (: Tze. :P: :troll:


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11.10.2013 um 04:23
Liebe ist wunderschön u kann grauenvoll sein. Liebe ist nicht gleich liebe. Partner:wenn du dir nicht mehr ohne sie er vorstellen kannst in guten u schlechten zeiten.liebe zu menschen,Mitgefühl,geteiltes leid halbes,liebe zu tieren bist verliebt in einige,liebe ist unterschiedlich. Liebe zu sich selbst werschätzen.ach liebe ist So vielseitig. Ich liebe Wassermelonen, siehste liebe ist vielseitig .aber wahre liebe ist einmalig u hat immer das gleiche muster: treue,unendliche liebe die über den tot hinaus geht. Lg


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11.10.2013 um 05:00
Ich glaube das Liebe einen transzendenten Uhrsprung hat den wir nicht begreifen können.


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11.10.2013 um 07:21
Mhh ich unterscheide Liebe drei Mal....
Der erste Teil ist für mich die bedingungslose Liebe.
Wie wir sie von unseren Eltern bekommen (sollten) oder wie wir eben unsere Familie lieben (sollten...). Auch unsere Kinder lieben wir bedingungslos (gibt Ausnamen).

Freundschaft fällt für mich auch unter Liebe.
Allerdings gibts da verscheidene Arten ... Aristoteles unterschied da drei verschiedene.
Da gibts die Nutzfreundschaft (zählt für mich nicht als Liebe...) dann die Gastfreundschaft (zählt für mich auch nicht als Liebe) und schließlich gibt es die tugendhafte Freundschaft - die für mich gleichwertig mit Liebe ist.

Ja und schließlich noch die Liebe zum Partner.... Für mich ist aber nicht das Verliebt-sein der Teil der Liebe oder die Schmetterlinge im Bauch oder der Geschlechtsverkehr... ich finde die Liebe kommt erst nach ein paar Jahren und macht sich eher durch tiefe Vertrautheit und gegenseitiges Wohlbefinden, in gemeinsamer Runde, bemerkbar.


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11.10.2013 um 10:57
Zitat von InteraliaInteralia schrieb:Man kann keine Gefühle "abtöten".
Glaub ich schon. Ich würde sagen, ich bin geradezu Meister darin.


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Was ist Liebe?

11.10.2013 um 11:26
@praiseway
Zitat von praisewaypraiseway schrieb:Glaub ich schon. Ich würde sagen, ich bin geradezu Meister darin.
... glaube ich nicht, daß man das kann, allenfalls verdrängen und ignorieren. Abtöten sicher nicht, ich denke mal, sie werden dann unterdrückt und durch andere ersetzt.


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11.10.2013 um 11:36
@Thalassa
Wollt ich auch schon dazu schreiben. Aber ich denke schon, dass man bis zu einem gewissen Maß seine Gefühle beeinflussen kann.


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11.10.2013 um 12:12
@DeadPoet
DeadPoet schrieb:
Ob einem das nun wirksam den Begriff Liebe erklärt, kann wohl nur jeder für sich entscheiden. Für den einen sind es NUR Vorgänge im Gehirn, für den anderen ist es unsterbliche Magie. Ich plädiere eigentlich dafür, der naturwissenschaftlichen Sichtweise mehr Magie zukommen zu lassen, denn nur, weil der Vorgang mittlerweise immer besser verstanden und erklärt werden kann, heisst es doch nicht, dass er dadurch an Faszination einbüßen muss. im Gegenteil, je mehr ich darüber erfahre desto fantastischer und unglaublicher finde ich es eigentlich.
Die naturwissenschaftliche Sicht, ermöglicht sicher einen sehr guten Blick auf den biologischen Istzustand der Liebe, doch kann sie auch den Weg dorthin zur Gänze aufschlüsseln?

Falls Du Links, zu entsprechenden Versuchsreihen, Studien hast, fände ich das wirklich interessant. Ich denke übrigens auch, dass man der Wissenschaft, ruhig etwas mehr Magie einhauchen sollte. Gibt da auch einen schönen Ausspruch: "
Der erste Trunk aus dem Becher der Naturwissenschaft macht atheistisch, aber auf dem Grund des Bechers wartet Gott. Werner Heisenberg (1901-1976)
Alternativ zu Gott, könnte man auch Magie einsetzen...

@Scox
Zitat von ScoxScox schrieb:Was passiert, wenn man sich abhärtet? Man wird unempfindlicher. Also gefühlsKALT. Am Anfang ist das reversibel, wenn sich jedoch weitere negative Erfahrungen ereignen, wird dieser Zustand zementiert und das kann bis zu blanker Verbitterung reichen (Zyniker reloaded).
Das Gute sehen... Das ist ebenfalls ab einer gewissen persönlichen Grenze kaum bis gar nicht mehr möglich. Das Gute sehen kannst du nur, wenn du Hoffnung hast. Es gibt aber genug Menschen, die diese Hoffnung verloren haben.
Da muss ich Dir wiederum Recht geben. Ich würde mich zwar nicht als lupenreinen Zyniker bezeichnen, aber eben als jemanden, der gewisse Erfahrungswerte gesammelt hat. Das bedeutet inter anderem, das Ereignisse, welche mich früher in einen emotionalen Ausahmezustand versetzten, mir mittlerweile höchstens noch ein müdes Lächeln abringen. Das bedeutet desweiteren nicht, das ich keine Hoffnung mehr habe, es ist mehr so, dass ich mir gewisse Dinge gar nicht mehr erhoffen will, weil ich sie als trügerische Naivität entlarvt habe. Somit ist an gewissen Dingen einfach kein Interesse mehr vorhanden. Ich würde das, in selbstverständlich individueller Ausprägung, auch als ganz normalen Reifeprozess bezeichnen.

@Interalia
Hab's verstanden und das stimmt aber nicht.
Man kann keine Gefühle "abtöten". Sowas kann höchstens die Angst verstärken, sie zuzulassen.
..................)
( Sieh's 'mal, wie 'n Spiel: Du spielst das erste Level, es macht Dir eigentlich total Spaß und ist interessant, auch wenn's schwer ist; dann kommt 'n Gegner und macht Dich platt. Game over. Legst Du das Spiel dann weg? Okay, wenn's Dir doch nicht so viel Spaß gemacht hat oder die Herausforderung zu schwierig war, dann schon, aber normalerweise startet man's von vorne und spielt's nochmal. Dann kommt wieder der Gegner und macht Dich wieder platt und das noch 20 Mal. Irgendwann kann man sagen, okay, das frustriert mich, das ist nichts für mich und nie wieder ein Spiel spielen oder ein anderes ausprobieren oder man rafft sich zusammen und macht das einfach solange, bis es klappt und dann? Dann hat man, wenn man's gewinnt, 'n Glücksgefühl, das alles toppt und dafür ist es das wert. ...oder es geht im Anschluss gleich weiter mit dem nächsten Level, das nochmal viel schwieriger ist, aber das ist doch auch der Reiz. Der Mensch hat so viel Stärke in sich, wenn er sich nur 'mal traut und nicht gleich Angst hat. )
Schönes Gleichnis das Du da gebaut hast, nur ich finde, es hinkt es etwas. Also ich sehe jetzt mal das Spiel als das Liebesleben, die Level als die Liebschaften eines Liebeslebens und die Herausforderungen oder Gegner, als die Eigenarten der Liebschaften.

Viele Hindernisse und Gegner, wiederholen sich ja in so einem Spiel immer wieder und wenn man diese Hürden ein paar mal genommen hat, empfindet man weder eine Herausforderung, noch Spaß dabei, sie zukünftig noch einmal zu meistern. Also auch kein Glück oder keine Liebe, es wird sogar ehr nervtötend, wenn es überhand nimmt.

Und so ist es tatsächlich auch mit Gefühlen im "real life". Das hat mit Angst wenig zu tun, wenn man gewisse Dinge einfach nicht mehr empfinden kann. Es verdammt einen auch nicht zu einem Leben als emotionslosem "Zombie". Im Gegenteil, es erleichtert den Alltag, verschafft einem teilweise gar Überlegenheit durch "Abgebrühtheit" bzw. "Coolness" lol :) und wo immer eine Tür hinter einem zufällt, erscheinen auch drei als neue Optionen. Das gilt meiner Meinung nach, auch und besonders für Emotionen, denn ich bin alles andere als emotionslos, nur empfinde ich anders als früher. ;)

@Scox

Übrigens
Virikas schrieb: Was glaubst du, was dir ein Zyniker sagen würde?
Oscar Wilde schrieb: I am not at all cynical, I have merely got experience, which, however, is very much the same thing.
Oscar Wilde schrieb ebenfalls: Keep love in your heart. A life without it is like a sunless garden when the flowers are dead.
Wobei mich das Zitat über die Liebe, von Wilde, jetzt selbst etwas überrascht. Kannte es bisher nicht...


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Was ist Liebe?

11.10.2013 um 12:15
@praiseway

Jaaaaaaaa, beeinflussen schon, von mir aus auch versuchen sie zu negieren - aber letztlich versucht mandann ja auch nur, sie mit Vernunft (oder was man dafür hält) zu übertünchen. Ich denke aber mal, daß das für die Psyche - oder von mir aus Seele - noch verheerender ist, als Gefühle zuzulassen.

Was die Liebe betrifft, ich glaube, gerade heute gehen viel zu viele viel zu schnell Bindungen ein, obwohl das Verhältnis in keinster Weise gefestigt ist. Wenn dann das Verknalltsein oder Verliebtsein nachläßt, der Alltag einkehrt - der sich in jeder Beziehung zwangsläufig nach einer gewissen Zeit breitmacht - merken sie dann, daß sie außer ihren Schmetterlingen im Bauch, weiter nichts gemeinsam hatten. Dann ist natürlich die Enttäuschung groß, Liebe braucht Zeit zu wachsen - man sagt ja nicht umsonst, daß man einen Menschen erst kennt, wenn man einen Scheffel Salz zusammen gegessen hat ... das ist eine ganze Menge, nebenbei gesagt ;) .


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Was ist Liebe?

11.10.2013 um 12:56
Zitat von InteraliaInteralia schrieb:Ich glaub' Liebe ist's, wenn man den anderen dann trotzdem sehr mag, manchmal vll. sogar zum eigenen Leid.
Damit begibst du dich aber schon in den Bereich der Abhängigkeit. Wird auch gerne mal mit Liebe verwechselt.


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Was ist Liebe?

11.10.2013 um 14:04
@Thalassa
Zitat von ThalassaThalassa schrieb:Jaaaaaaaa, beeinflussen schon, von mir aus auch versuchen sie zu negieren - aber letztlich versucht mandann ja auch nur, sie mit Vernunft (oder was man dafür hält) zu übertünchen. Ich denke aber mal, daß das für die Psyche - oder von mir aus Seele - noch verheerender ist, als Gefühle zuzulassen.

Was die Liebe betrifft, ich glaube, gerade heute gehen viel zu viele viel zu schnell Bindungen ein, obwohl das Verhältnis in keinster Weise gefestigt ist.Wenn dann das Verknalltsein oder Verliebtsein nachläßt, der Alltag einkehrt - der sich in jeder Beziehung zwangsläufig nach einer gewissen Zeit breitmacht - merken sie dann, daß sie außer ihren Schmetterlingen im Bauch, weiter nichts gemeinsam hatten.
Man könnte es auch genau andersherum sehen:Ich hab es eigentlich genau anderherum gemacht.
Ich habe mich auf eine Beziehung eingelassen, wo die Schmetterlinge im Bauch nicht der Rede wert waren. Aber es passte alles so perfekt, dass ich nicht ohne wollte. So langsam, nach 1,5 - tatsächlich nicht ganz einfachen Jahren; insbesondere für sie nicht - wächst langsam Liebe daraus.


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Was ist Liebe?

11.10.2013 um 14:05
@Lazarus71
Interalia schrieb:
Ich glaub' Liebe ist's, wenn man den anderen dann trotzdem sehr mag, manchmal vll. sogar zum eigenen Leid.

Lazarus71 schrieb:
Damit begibst du dich aber schon in den Bereich der Abhängigkeit. Wird auch gerne mal mit Liebe verwechselt.
Da hängt's natürlich immer von der Situation ab,
In der Situation z.Bsp. in der der eine Partner in's Koma fällt, leidet der andere sehr, liebt den Menschen doch trotzdem und ist auch nicht direkt "abhängig".
Wenn der Partner über die Jahre aber zu einem Arsch wird und man hat ein Haus und Kinder zusammen, leidet man auch, aber mehr aus Abhängigkeit und Angst einen neuen Schritt zu wagen.

@Banana_Joe
Mc_Murphy schrieb:
Schönes Gleichnis das Du da gebaut hast, nur ich finde, es hinkt es etwas. Also ich sehe jetzt mal das Spiel als das Liebesleben, die Level als die Liebschaften eines Liebeslebens und die Herausforderungen oder Gegner, als die Eigenarten der Liebschaften.

Viele Hindernisse und Gegner, wiederholen sich ja in so einem Spiel immer wieder und wenn man diese Hürden ein paar mal genommen hat, empfindet man weder eine Herausforderung, noch Spaß dabei, sie zukünftig noch einmal zu meistern. Also auch kein Glück oder keine Liebe, es wird sogar ehr nervtötend, wenn es überhand nimmt.

Und so ist es tatsächlich auch mit Gefühlen im "real life". Das hat mit Angst wenig zu tun, wenn man gewisse Dinge einfach nicht mehr empfinden kann. Es verdammt einen auch nicht zu einem Leben als emotionslosem "Zombie". Im Gegenteil, es erleichtert den Alltag, verschafft einem teilweise gar Überlegenheit durch "Abgebrühtheit" bzw. "Coolness" lol :) und wo immer eine Tür hinter einem zufällt, erscheinen auch drei als neue Optionen. Das gilt meiner Meinung nach, auch und besonders für Emotionen, denn ich bin alles andere als emotionslos, nur empfinde ich anders als früher. ;)
Hm.
Genau, es kann nervtötend, anstrengend, frustrierend sein, aber das Ziel ist ja auch das zu "überwinden". Das kann man mit Abgebrühtheit oder Coolness machen, das ist allerdings für mich doch irgendwie 'ne unabgeschlossene Sache. Man tut so, als würde man darüberstehen, überlegen sein, aber in Wirklichkeit ist oft doch nur Show um sich vll. seine eigene Schwäche nicht einzugestehen. Da finde ich es eben besser, wirklich ehrlich stark zu sein, die Gefühle einfach reifen zu lassen, aber auch die naive Freude nicht zu verlieren. Schriebst Du ja auch: Nicht emotionslos oder abgestumpft sein, sondern einfach nur anders, weil eben ja, jede Tür, die man anfixiert hat, die zufällt, ermöglicht wieder die Sicht auf 3 Neue. ...und es wäre doch schade, wenn man da total abgebrüht hinläuft, da verpasst man ja dadurch vll. Schönes.
Ich verstehe auch die Angst, dass man dort vll. wieder eins auf den Deckel bekommen könnte, aber andererseits reift man ja auch dadurch und wird besser mit dem Umgang negativer Dinge, wenn man sie denn ernsthaft verarbeitet und analysiert und nicht nur cool überspielt.
Das ist doch schwieriger als gedacht, da die gewählte(?) Art der Verarbeitung den Weg des Charakters für die Zukunft pflastert. Da ist eben die Frage, ob man sich denn wirklich aussuchen kann, wie man auf Dinge reagieren möchte und da denke ich schon, dass man das kann.

@Scox

So. Sorry für's Überlesen. Okay, Fähigkeit.
Virikas schrieb:
Du hast die Metapher nicht verstanden. Ich meinte damit, dass ein einmaliges richtig böses Erlebnis mit der Liebe ausreichen kann, um die Fähigkeit, dieses Gefühl je wieder entwickeln zu können, abzutöten.
Das Abtöten wählt man aber selbst.
Man kann sagen: "Nein, ich lass' mir meine Fähigkeiten nicht von Niederlagen zerstören."
Man kann genauso nach einiger Zeit sagen: "Okay, irgendwie bin ich total abgestumpft geworden und ich will das nicht mehr. Zeit für etwas Neues."
So falsch war da meine Auslegung aber nicht mit der 'Einbildung'.
Man hat man immer die Freiheit sich seine Einstellung zu den Dingen auszusuchen.
Virikas schrieb:
Was passiert, wenn man sich abhärtet? Man wird unempfindlicher. Also gefühlsKALT. Am Anfang ist das reversibel, wenn sich jedoch weitere negative Erfahrungen ereignen, wird dieser Zustand zementiert und das kann bis zu blanker Verbitterung reichen (Zyniker reloaded).
Das Gute sehen... Das ist ebenfalls ab einer gewissen persönlichen Grenze kaum bis gar nicht mehr möglich. Das Gute sehen kannst du nur, wenn du Hoffnung hast. Es gibt aber genug Menschen, die diese Hoffnung verloren haben.
Wird man wirklich gefühlsKALT? Vielleicht ruhen die Gefühle nur oder zeigen sich eben nicht, während man eine zeitlang die Außenwelt dazu distanzierter behandelt.
Ich dachte bis vor einer halben Stunde, dass je zynischer ein Mensch, desto sensibler ist sein Innenleben ist, dass er dadurch irgendwie beschützen will. Andererseits gibt's auch Zitate, wie das hier:

"Je länger der Zyniker lebt, desto mehr beschleicht ihn das Gefühl,
Liebe wäre eine hormonelle Entgleisung."
W.J.Reus.

Klingt erstmal hoffnungslos, (kennst mich da aber auch z.Bsp. auch ein wenig, und:) muss ja nicht schlecht sein. :D Das Bewusstsein darüber, dass die Liebe 'ne hormonelle "Entgleisung" ist, heißt ja nicht, dass sie dadurch entmystifiziert 'was Negatives ist. Vielleicht wird's nur so negativ, weil man selbst so darüber denkt. ...sollte man wirklich die Hoffnung jemals gänzlich verloren haben... Hm... Okay, das ist ein Thema, dass sich wieder extrem auffächern lässt; ist's okay, wenn man selbst damit klarkommt, änderbar, wenn's Einen frustriert und im Idealfall von Jmd. anderem behandelbar, wenn man's denn zulässt.
Virikas schrieb:
Blöderweise ist das kein Spiel, sondern ein Lernprozess. ;) Biochemie im Gehirn kann verändert werden und das dauerhaft oder was glaubst du, woher Depressionen kommen und warum die so schwer zu therapieren sind? ;)
...mhm, ja, das stimmt auch wieder. Denkt man sich erstmal jahrelang in so ein blödes, dunkles Loch, steckt man da auch ersteinmal lange drin. Ja, stimmt. Wenn der Wille aber da ist, es zu ändern, wird man es auch schaffen... Aber der Weg hinaus ist genauso eine langwährende Qual, wie der Weg da hinein. Obwohl der Weg da hinein, mit der ganzen Wut und Entrüstung ganz schleichend kommen kann, während es hinaus bewusste Mühe und Kraft kostet...
Interalia schrieb:
Dann hat man, wenn man's gewinnt, 'n Glücksgefühl, das alles toppt und dafür ist es das wert.

Virikas schrieb:
Du weißt doch, dass man bei Glücksspielen am Ende doch verliert. Oder kennst du einen Spielsüchtigen, der nicht verschuldet ist bis zur Wurzel? ;)
'n Spielsüchtiger tut das allerdings vll. garnicht wirklich bewusst, sondern ist abhängig.
Doch auch das hat er sich in seinem Kompensationsdrang von etwas selbst gewählt...
'n Cocktail aus Frust, Ablenkung und Gier nach schnellem Glück oder so...


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Was ist Liebe?

11.10.2013 um 14:35
@Interalia
Zitat von InteraliaInteralia schrieb:Ich verstehe auch die Angst, dass man dort vll. wieder eins auf den Deckel bekommen könnte, aber andererseits reift man ja auch dadurch und wird besser mit dem Umgang negativer Dinge, wenn man sie denn ernsthaft verarbeitet und analysiert und nicht nur cool überspielt.
I'm far from being that. Em, tschulligung, ich bin gerade aus einem US Forum, hierher ins Kuckucksnest geflogen und habe noch somehow jetlag. :troll:

Aber mal im Ernst. Das ist auch schon etwas anmaßend von Dir, mir immer wieder Angst zu unterstellen, wo keine ist, sowie eine Oberflächlichkeit im Umgang mit den Ereignissen in meinem Leben. Wie gesagt, ich habe kein Interesse an "coolem" Überspielen. Das überlasse ich den peinlichen Prolls.

Im Gegenzug, bin ich jetzt auch anmaßend. Ich unterstelle Dir fehlende Erfahrung in diesen Dingen, bzw. Naivität, aufgrund Deiner Jugend... Bää :P:


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Was ist Liebe?

11.10.2013 um 14:42
was soll das heissen? was ist liebe.
spinnst du oder hast du deine scarlett nicht kennengelernt?

milliarden von herzen schlagen überall.


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