@facehugga Das ist nicht zuletzt ein Problem der Geldpolitik. Da ist die Politik dran schuld und die Zentralbanken. Du solltest nicht vergessen, dass zu einem guten Teil immer noch der Staat das Sagen über die Zentralbanken hat, und ohne diese läuft nichts, da die Grundlage immer noch Papiergeld ist, auf das die Zentralbank das Monopol besitzt.
Es wird natürlich so getan, als seien Zentralbanken unabhängig von der Politik. (Dass dem aber nicht so ist, wird uns von der EZB in der Euro-Krise aber wieder deutlich zu Gemüte geführt)
Die amerikanische FED ist mir ihrem quantitative easing Programm zum Beispiel drauf und dran, den Weltmarkt mit Geld zu überschwemmen. Das hat aber gar erst den Effekt, dass die Zinsen niedriger ausfallen. (Du bekommt den Kredit zu deinem Haus zu günstigeren Konditionen, zu niedrigeren Zinsen)
Aber umgekehrt wird das dadurch aufgehoben, dass die Inflation in Höhen sondergleichen schießt und deine Kaufkraft dahinschwindet. Das heißt auch beim Haus, wer zuerst kommt, mahlt zuerst. Da letztlich auch die Preise für die Häuser im Gesamten ansteigen würden und natürlich nur die ein Schnäppchen hatten, die die Häuser sowohl mit einem günstigen Kredit, als auch zu einem vergleichsweise günstigen Preis kaufen konnten, im Gegensatz zu denen, die zwar einen günstigen Kredit bekommen könnten, aber dafür einen umso höheren Preis für das Haus zahlen müssten, da sich das Geld in der Zwischenzeit entwertet hat.
Gerade für den Kleinen Mann wird es immer teurer, ohne etwas von der inflationären Geldpolitik abzubekommen, mit der sich große Unternehmen über Wasser halten und die Politik ihre Ausgabenwut finanziert.