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Babyführerschein - Ethisch verwerflich?

200 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Politik, Kinder, Philosophie ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Doors ehemaliges Mitglied

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Babyführerschein - Ethisch verwerflich?

29.09.2011 um 15:39
@ecto1


Die Us sind bei Kindern ebenso wenig Pflicht wie Untersuchungen während der Schwangerschaft bei werdenden Müttern. Alles freiwillig. Wer sollte da auch wen wie zwingen?


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Babyführerschein - Ethisch verwerflich?

29.09.2011 um 15:49
Babyführerschein - halte ich nicht viel davon. Es sollte eher unterstützung heißen. Wer das erste kind bekommt ist nie vorbereitet was alles auf einen zukommt. Es sollte jemand da sein der einem mit rat und tat zur Seite steht auch jemand außenstehendes.


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Babyführerschein - Ethisch verwerflich?

29.09.2011 um 16:01
Ich habe mir gerade den längeren Beitrag von@Doors
auf Seite 4 durchgelesen
vieles davon war mir nicht bekannt Danke dafür! Und ich kann das einfach nur Unterschreiben

@ all
Kann man das lesen ,und allen ernstes glauben,soetwas wie der hier zur Diskusion gestellte Babyführerschein, könnte funktionieren ohne eben diese Folgen zu haben?

Es ist Niemandes Recht darüber zu entscheiden, wer Leben schenken darf und wer nicht!
Aber ich sehe die Gesellschaft in der Pflicht überforderten Eltern zur Seite zu stehen und zu Helfen zum Wohle der Kinder!
Sei es durch solche Projekte wie die Arche, durch Familienbetreuung vom Jugendamt und zu letzt wenn alle Massnamen nichts bringen auch durch Kindesentzug


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Paka ehemaliges Mitglied

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Babyführerschein - Ethisch verwerflich?

29.09.2011 um 17:49
@Missesfee

Achja? Bei Tieren ists ja auch so.


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Babyführerschein - Ethisch verwerflich?

29.09.2011 um 21:45
@Paka

Ja aber doch wohl nur bei den Domestizierte und nicht bei wild lebenden

das Zeitalter der Leibeigenschaft ist zum Glück vorbei und die Menschen hier in Deutschland dürfen über ihre Partnerwahl frei entscheiden. Also der Vergleich hinkt gewaltig


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Dr.Precht Diskussionsleiter
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Babyführerschein - Ethisch verwerflich?

03.05.2012 um 15:40
@Missesfee
Zitat von MissesfeeMissesfee schrieb am 29.09.2011:Es ist Niemandes Recht darüber zu entscheiden, wer Leben schenken darf und wer nicht!
Wenn du diese Meinung vertrittst, dann stellt sich automatisch die Frage, ob auch niemand das Recht besitzt darüber zu entscheiden, wer Leben "nehmen" darf.

Da ein von Unglück geprägtes Leben nicht mehr insofern als Leben zu bezeichnen ist, als dass diesem Leben jene Werte verborgen bleiben, welche das Leben erst als so besonders und wertvoll erscheinen lassen, setze ich eine miserable Erziehung eines Kindes, mit der Tötung eines Menschen gleich. Die Eltern sind in der Verantwortung dem Kind eine solche Erziehung zu bieten, welche dem Kinde eine glückliche Zukunft bietet. Das Leben lebt ein Mensch immer selbst, doch bestimmten die Eltern eines Menschen nicht unwesentlich über dessen sozialen Kompetenzen. Die Art der Instrumente, über welche die Menschen verfügen um sich im Leben zurecht zu finden, bestimmten maßgeblich die Eltern. Ich habe von einer Studie gehört, laut welcher die Entwicklung eines Menschen im ungefähren Alter von 21 Jahren weitgehend abgeschlossen ist. Ab diesem Punkt an, wird sich der Mensch nicht mehr wesentlich wandeln. Um meine Ansicht durch diese Studie zu stärken, werde ich mich nun über diese näher informieren.

Eines ist jedenfalls klar und sollte jedem subjektiven Empfinden als richtig erscheinen:

Dem Kinderwunsch der Eltern geht das Wohl des Kindes stets voraus.
Ist das Wohl des Kindes nicht absehbar, darf sich mit einem Kind nicht bereichert werden.
Ein ganzes Leben ist stets von größerem Wert, als die Lebensqualität eines Lebens - zumal der Verzicht in diesem Bezug, auch nur eine temporäre Verminderung der Lebensqualität bedeuten könnte.


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Babyführerschein - Ethisch verwerflich?

03.05.2012 um 21:21
@Dr.Precht
Zitat von Dr.PrechtDr.Precht schrieb:Wenn du diese Meinung vertrittst, dann stellt sich automatisch die Frage, ob auch niemand das Recht besitzt darüber zu entscheiden, wer Leben "nehmen" darf
Das führt bloß wieder zu der leidigen Diskussion ab wann beginnt leben
Daher sehe ich es wie Doors
Zitat von DoorsDoors schrieb am 29.09.2011:Die Frage, ob und wann man wie viele Kinder in die Welt setzen will, ist allein dieSsache der Frau, in deren Körper dieses Kind heranwächst.
Und stehe nach wie vor zu dieser von mir gemachten Aussage
Zitat von MissesfeeMissesfee schrieb am 29.09.2011:Aber ich sehe die Gesellschaft in der Pflicht überforderten Eltern zur Seite zu stehen und zu Helfen zum Wohle der Kinder
und darüber hinaus habe ich eigentlich keine Lust dieses Thema wieder aufzuwärmen


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Babyführerschein - Ethisch verwerflich?

03.05.2012 um 21:31
Damit würde man eher wieder die Nebenprobleme behandeln als die Kernprobleme zu lösen. Man muss sich über die Hintergründe klar werden und nicht die Symptome bekämpfen. Die Krankheit selbst muss bekämpft werden.


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Dr.Precht Diskussionsleiter
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Babyführerschein - Ethisch verwerflich?

03.05.2012 um 21:36
@Missesfee
Zitat von MissesfeeMissesfee schrieb:Das führt bloß wieder zu der leidigen Diskussion ab wann beginnt leben
Daher sehe ich es wie Doors
Es geht viel mehr um die Frage, wann das Bewusstsein beginnt. Das Leben ist ja sehr früh gegeben.
Zitat von DoorsDoors schrieb am 29.09.2011:Die Frage, ob und wann man wie viele Kinder in die Welt setzen will, ist allein dieSsache der Frau, in deren Körper dieses Kind heranwächst.
Das Kind hat insofern ein Mitentscheidungsrecht, als dass es ein Anrecht auf ein angenehmes Leben hat. Wenn wir nicht wollen dass behinderte Kinder gezeugt werden, weil abzusehen wäre dass deren Lebensumstände wenig glücksversprechend wären, dann müssen wir auch sicherstellen, dass kein Kind in einem von Gewalt geprägten Haushalt großwird, in dem sowohl Vater als auch Mutter starke Alkoholiker sind.

Die Frage inwiefern einschätzbar ist, welch Perspektiven ein Kind besäße, bliebe zu beantworten.
Zitat von MissesfeeMissesfee schrieb am 29.09.2011:Aber ich sehe die Gesellschaft in der Pflicht überforderten Eltern zur Seite zu stehen und zu Helfen zum Wohle der Kinder
Das sollte so geschehen. Dennoch sollte die "Pille danach" hier nicht genügen. Es muss schon vor der Geburt eines Kindes einzuschätzen sein, unter welch Umständen dieses Kind groß wirkt. Zum Wohle des Kindes selbst und der Gesellschaft in welcher wir leben, welche jedes einzelne menschliche Individuum prägt.


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Dr.Precht Diskussionsleiter
ehemaliges Mitglied

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Babyführerschein - Ethisch verwerflich?

03.05.2012 um 21:38
@ChicagoBear

Ursache und nicht Wirkung bekämpfen.
Was ist die Ursache in deinen Augen in diesem Bezug?


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Babyführerschein - Ethisch verwerflich?

03.05.2012 um 21:51
Anstelle eines Baby-Führerscheins würde ich Eltern-Unterricht für Oberschüler vorschlagen.

Ich bin ebenfalls der Meinung, dass kein Mensch das Recht hat, einem anderen Menschen das Kinderkriegen zu untersagen, ganz besonders haben Männer nicht das Recht, sich gesetzgebend in diese Angelegenheit der Frauen einzumischen.

Allerdings finde ich, dass Aufklärung absolute Pflicht ist, und dass Jugendliche in der Schule lernen sollten, welche Aufgaben und Verantwortung es mit sich bringt, ein Kind in die Welt zu setzen.
Man kann diesen Unterricht mit Prüfungen usw. abschliessen, aber nicht damit, dass irgendjemand das Recht verliert, ein Kind zu bekommen.

Zunehmend scheint unsere Gesellschaft Kinder nur noch als Last, Pflicht und "etwas, das gehändelt werden muss" zu betrachten. Es wird offenbar als lästig betrachtet, wenn sich die Gesellschaft, z.B. in Form von Heimen, Horten, KiTas, Freizeitangeboten, Betreuung, Hilfen etc. um Kinder kümmern soll. Dabei liegt hierin doch eine grosse Chance, den Kinder viel anzubieten, sie mit vielem vertraut zu machen, sie zu fördern, zu inspirieren und ihnen auf diese Weise die Gesellschaft als ihre Heimat und nicht als Gegner vorzustellen
Warum werden die Kleinen nicht mehr als die Schätze angesehen, die sie sind, als etwas Wertvolles, über das wir uns freuen sollten, und das die Gesellschaft gemeinsam hegen und pflegen sollte? Kinder sind die Zukunft, so phrasenhaft sich das auch anhört, und wir brauchen auch in der Zukunft nicht nur Hochschulprofessoren, sondern auch Strassenfeger.



Im übrigen - an die Befürworter eines solchen Führerscheins - was sollten denn die Kriterien sein?
Intelligenz?
Gehalt?
Abstammung?

Würde mich mal interessieren, wie Ihr Euch das konkret vorstellt.


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Babyführerschein - Ethisch verwerflich?

03.05.2012 um 22:09
Zitat von DoorsDoors schrieb am 29.09.2011:Über die Frage, wer wann wie viele Kinder bekommen darf/soll, mögen bitte immer noch die potenziellen Eltern entscheiden. Keine Sekte und kein Staat.
Ich denke, das kann man so stehen lassen.


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Babyführerschein - Ethisch verwerflich?

03.05.2012 um 22:10
@Doors
Mittlerweile sind in den meisten Bundesländern die U´s Pflicht.
Geht man nicht hin bekommt man irgendwann einen Mahnbrief (nicht vom Arzt sondern von der entsprechenden Behörde) das man in dem festgelegten Zeitraum die entsprechende U nicht wahrgenommen hat. Man solle sich doch bitte umgehend mit dem Kinderarzt in Verbindung setzen um sich einen Termin für die ausstehende U zu besorgen.

Wir bekamen auch mal einen solchen Brief da in der Kinderarztpraxis nach einer der Untersuchungen der entsprechende Abschnitt aus dem U-Heft verschlampt wurde.
Das ergab einige Telefonate, letztlich hab ich die entsprechende Seite des Heftes an die Behörde gefaxt und gut wars.


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Babyführerschein - Ethisch verwerflich?

03.05.2012 um 22:12
@Dr.Precht
Die Ursachen sind vielfältig. Ich denke das System spielt die wichtigste Rolle. Nehmen wir die Chance auf Bildung, in welcher sozialer Status, Einkommen und Arbeit der Eltern eine wichtige Rolle spielt.
Das Hartz 4 System an sich, bei dem die Probleme bekannt sein müssten.

Auch die Medien, allem voran das Medium Fernsehn, bei welchem man sich nur das Programm ansehen muss. Was da für die Zielgruppe der Jugendlichen seit Jahren ausgestrahlt wird, könnte man als Versuch ansehen die Jugend zu verdummen, ihnen ein falsches Weltbild in den Kopf zu setzen.

Man lässt in meinen Augen die "Unterschicht" verwahrlosen, ignoriert sie weitläufig und zieht aus ihr noch seine Gewinne. Alleinerziehende Mütter bekommen oft nicht genug Unterstützung um ins Arbeitsleben, einen Halbtagsjob zb. zurückzukehren.

Jugendlichen wird bei ARGE, Jobcenter und wie sich die ganzen Vereine nennen, oft keine Perspektive oder Chance angeboten. Man spannt sie gleich als billige Arbeitskräfte ein, steckt sie in sinnlose Maßnahmen und versucht sie zu oft einfach nur aus der Statistik zu streichen, und ihnen nicht zu helfen. Der Zwangsvertrag EGV nimmt einem beinahe alle Rechte und man wird zum Spielball.
Bei jeder Fehlleistung mag sie noch so lächerlich sein, gehen sie einem ans Geld und das ist keine effektive Lernmethode, sondern so geht man mit Sklaven um. Die Peitsche schwingen war schon immer der falsche Ansatz.


Unser marodes Bildungs- und Schulsystem tut auch seinen Teil. In 16 Bundesländern, 16 verschiedene Systeme, steht nicht für Chancengleichheit. Auch der Mangel an Lehrkräften, durch welchen ein gewisser Anteil der Stunden ausfällt, 10% waren es, soweit ich noch informiert bin und die mangelnden Gelder für Schulen machen es nicht besser. Ein 3 Klassen System stellt für mich die Krone.

Für mich die Spitze des Eisberges, alles kann man gar nicht aufzählen, gibt genug Ursachen und ihre Wirkung. Kommt immer auf den Blickwinkel drauf an. Was ich damit sagen will: Die Krankheit einzudämmen funktioniert kurzfristig, aber wenn man sie los werden möchte, braucht man ein Gegenmittel.

To-Do-List:
22. Halbwissen in den Raum werfen [X]
42. OT gehen [X]
48. Anschuldigungen übertreiben [X]


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Babyführerschein - Ethisch verwerflich?

03.05.2012 um 22:17
@LuciaFackel
Ich finde die Idee des Elternführerscheines garnicht mal so schlecht.
Das ganze müsste natürlich ausgefeilt sein und nicht nur eine einmalige Schulung am Anfang beinhalten.
Eher wäre ich für (von der Krankenkasse geförderte) Pflichtkurse im Abstand einiger Jahre.
So das die einzelnen wichtigen Lebensphasen mit den entsprechend unterschiedlichen Bedürfnissen, Sorgen und Anforderungen des Nachwuchses abgedeckt sind und im entsprechenden Kurs behandelt werden können.


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Babyführerschein - Ethisch verwerflich?

03.05.2012 um 22:43
@slobber
Meinst Du einen Führerschein, der bei einem Nicht-Bestehen oder Nicht-Besuchen der Kurse zu einem Schwangerschaftsverbot führt (wenn ja - was ist, wenn der betreffende Mensch dennoch schwanger wird oder schwängert?), oder einfach nur die Pflicht, die Info- und Lehrangebote wahrzunehmen?
Die Frage ist dann immer noch, wie sieht die Sanktionierung aus, wenn eine(r) einfach nicht hingeht?


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Babyführerschein - Ethisch verwerflich?

03.05.2012 um 23:08
@LuciaFackel
Nein, eher so wie das mit den U´s gehandhabt wird in den meisten deutschen Bundesländern.
Man bekommt eine Art Kurs-Heft (so wie das U-Heft), in dem ist unter anderem aufgeführt in welchem Lebensmonat bzw Lebensjahr des Kindes an einem entsprechenden Kurs teilgenommen wird (werden soll).
Ignoriert man im entsprechenden Zeitraum einen solchen Kurs wird man dann schriftlich darauf hingewiesen... und... keine Ahnung, welche Sanktionen folgen aktuell denn wenn man eine U nicht wahrnimmt trotz schriftlicher Aufforderung?

Ich seh einfach die positiven Aspekte eines Elternkurses der ... naja Pflichtprogramm klingt ziemlich krass, aber wenn es wie bisher "nur freiwillig" ist dann geht doch kaum jemand hin - schon garnicht die Eltern die einen solchen Informationskurs doch gut brauchen könnten.


Inhalt solcher Kurse könnte sein:
-Babypflege, wie verhalte ich mich bei Unfällen des Kindes (incl. Erste Hilfe für Säuglinge), wie halte ich ein Baby, welche Nahrungsmittel darf ein Baby und welche sind absolut Tabu, Auswirkung auf Babys wenn die Eltern im Beisein ihres Kindes rauchen (beispielsweise daheim in der Wohnung), Diskussionsrunde über Sinn und Zweck von Impfungen und Medikamenten, Beschäftigungsmöglichkeiten und Förderungsmöglichkeiten vom Babyalter an, ausführliche Information über die Entwicklungsphasen und einhergehende "Umstellungsschwierigkeiten" des Babys, wie verhalte ich mich als Elternteil wenn mein Baby ein Schreibaby ist, Diskussionsrunde zum Thema Ammenmärchen über die Babypflege...

-Kleinkinderpflege, Förderungsmöglichkeiten und Spielideen, Entwicklungsphasen und einhergehende Veränderungen des Kleinkindes im Verhalten und in den Gewohnheiten, gesunde Ernährung plus welche Lebensmittel weshalb tabu sind, diverse Themen aus dem Babykurs auffrischen, etc.

- etc.... eben Kurse die die entsprechenden Lebensphasen und Problematiken aufgreifen, die Eltern informiert und geschult werden.


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Dr.Precht Diskussionsleiter
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Babyführerschein - Ethisch verwerflich?

03.05.2012 um 23:47
@LuciaFackel
Zitat von LuciaFackelLuciaFackel schrieb:ganz besonders haben Männer nicht das Recht, sich gesetzgebend in diese Angelegenheit der Frauen einzumischen.
Darauf möchte ich gesondert eingehen. Mit welchem Interesse differenzierst du zwischen Mann und Frau?


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Babyführerschein - Ethisch verwerflich?

03.05.2012 um 23:54
Ich kann mich nur ganz der Meinung von Dr. Precht anschliessen. Ich finde man sollte Eltern, die gewisse Voraussetzungen nicht erfüllen, das Recht auf Kinder entziehen. Das Argument mit "veralterte Euthanasiemaßnahmen" kann hier auch nicht geltend gemacht werden, da schon ein deutlicher Unterschied besteht.
Moralisch oder ethnisch nicht vertretbar finde ich etwas ganz anderes: z.b. Wenn alkohol- oder drogensüchtige Menschen Kinder auf die Welt setzen. Dies ist lediglich ein Beispiel von Vielen.

Natürlich müsste man die Kriterien eines solchen Babyführerscheines sehr gut bedenken, so dass nur die richtigen Leute benachteiligt werden. Ich finde mit Geld hat es schon auch ein wenig zu tun, aber man muss es nicht übertreiben: es reicht ja ein ganz normaler Job aus, um ein Kind gut zu versorgen. Ich finde es einfach verantwortungslos, wenn Eltern ohne Arbeit / ohne Perspektive Kinder auf die Welt setzen. Gut vielleicht passiert es einmal unbeabsichtigt - dies könnte man noch verkraften, aber dann mehr und mehr Kinder, die dann mit hoher Wahrscheinlichkeit (kann sein - muss nicht) genauso enden wie deren Eltern.


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Babyführerschein - Ethisch verwerflich?

03.05.2012 um 23:59
@Dr.Precht
Es sind die Frauen, die schwanger werden, die das Kind zur Welt bringen, die es stillen, und i.d.R. sind sie auch diejenigen, die es die meiste Zeit um sich haben und es aufziehen. Daher sollten sie auch entscheiden.

Vom nüchternen medizinischen Standpunkt aus ist ein Embryo/ Fötus ein Parasit, eine Schwangerschaft somit ein pathogener Zustand, in jedem Fall ein belastender, und allein die Frau sollte darüber entscheiden, ob sie dazu bereit ist oder nicht.

Das geht an dem Thema des Führerscheins zwar teilweise vorbei, aber es begründet, warum ich solche Fragen als Frauensache ansehe. :)


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