@xionlloyd ... sondern es ist tatsächlich von Belang, was man sonst tut, sprich inklusive Freiwilligenarbeit oder Freizeitaktivitäten. Wesentlich ist eine intakte Tagesstruktur. Viele Arbeitslose, die sich zu Beginn noch freuen über eine kleine geruhsamere Phase beklagen sich spätestens nach einem Monat. Gar nicht so einfach, plötzlich viel Zeit zu haben, sogar wenn man Geld hat. Wie füllt man seinen Tag aus, damit man am Abend ein befriedigendes Fazit ziehen kann?
Wenn es einem gelingt sich auch ohne Anstellung sinnvoll in die Gemeinschaft einzubringen oder sich selber in ein Aufgabengebiet (bspw. Weiterbildung) vertieft und darauf folgend eben durch andere oder sich selber wiederum Bestätigung erhält, dann klappt das auch besser mit der vielen Zeit, respektive der freien Zeiteinteilung.
Denn die meisten sind nach vier Wochen des ständigen Fernsehens eigentlich überdrüssig. Das gilt auch für den PC. Zumal ja die meisten anderen Bekannten ihrerseits eben an der Arbeit sind und also auch keine Zeit tagsüber haben.
Im Idealfall nutzt man eine vorübergehende Arbeitslosigkeit um sich physisch und psychisch zu erholen, unererledigten Privatkram aufzuarbeiten und sich auf die nächsten Aufgaben vorzubereiten. Der Stress stellt sich bei einer erneuten Anstellungen ja wieder früh genug ein.