ronnymue schrieb:Und trotzdem benutzt das Mittel der manipulierten Umfrage. Dann hast du den Fehler eben an dieser Stelle gemacht. Nicht der Text danach ist wichtig. Den liest keiner. Du kreierts ein Schreckensszenario (ich bin selbst der Vater von zwei Kindern mit Ehefrau) und lässt nur Scharz und Weiß als Antwort zu. Das ist ob gewollt oder nicht bereits Manipulation. Das ist ein Fehler, denn dadurch wird eine Diskussion nicht gefördert.
Du kannst es Manipulation nennen (Das war sicherlich nicht meine Intention), doch jegliche, potentielle Antwort in dieser Umfrage aufzuführen, würde den Rahmen sprengen. Außerdem obliegt es jedem User selbst, hier abzustimmen bzw. hier nicht abzustimmen, aber vllt. trotzdem eine Antwort zu geben .. wie du es ja jetzt gerade tust.
Die andere Seite der Medaille: Gerade bei diesen kontroversen Themen (Wie auch das der Todesstrafe) geht sowohl der Eingangspost als auch die Antwortmöglichkeiten schnell unter, weil die Diskussion ein spezielles Eigenleben entwickelt, neue Fragen aufwirft, die dann wieder weiterdiskutiert werden.
Wie dem auch sei, ich respektiere deine Kritik an den Auswahlmöglichkeiten.
ronnymue schrieb:Bei beiden Fällen werden gerne Extrembeispile gebracht, um die Emotionen anzuheizen.
Ich sehe die Antwortmöglichkeiten "Selbstjustiz" und "rechtsstaatlichen Weg" nicht wirklich als extreme Beispiele an, sondern als rein-logische. Die dritte Option wäre, überhaupt nichts zu tun, und das kann ja wahrlich keine Option sein dürfen, oder?
ronnymue schrieb:Aber wie es den wirklich (!!!) Betroffenen geht, darum scheint sich niemand zu kümmern.
Ich wünsche niemandem hier, nicht nur hier, sondern niemandem überhaupt auf der Welt, dass er jemals in diese schreckliche Situation kommt. Und auch wenn ich normalerweise ein harter Hund bin
:D , so etwas löst bei mir ein Gefühlsfeuerwerk aus. Wenn ich jemandem, der in so einer Situation ist, helfen kann, dann werde ich das natürlich tun. Insofern kann nicht die Rede davon sein, dass mich das nicht interessiert. Glücklicherweise kenne ich in meinem Umfeld niemandem, der davon betroffen ist.