@dS dS schrieb:Oder haltet ihr Gott für einen Freund der Gewalt?
Jein. Er verwendet sie wenn sie notwendig ist.
Ich habe erst vor kurzem nochmal den legendären Zeichentrickfilm "Der Prinz von Ägypten" gesehen, der die Geschichte Moses erzählt.
Ich glaube zwar nicht an Gott, aber die Geschichte des Moses ist in diesem Film relativ genau nach dem Alten Testament verfilmt (bzw. gezeichnet) worden.
Zuerst sendet er seine Plagen gegen die Ägypter aus von denen die Hebräer verschont bleiben: Wasser wird zu Blut, Heuschreckenschwärme, verendendes Nutzvieh und zu guter Letzt tötet er jeden Erstgeborenen in allen ägyptischen Familien (auch den Sohn des Pharao Ramses).
Danach dürfen die Hebräer abziehen. Ramses verfolgt sie jedoch und möchte sie abschlachten. Gott haltet den Pharao und seine Truppen durch eine Feuersäule auf und Moses teilt das Rote Meer, damit die Hebräer sicher an das andere Ufer wandern können (fantastische Bilder!).
Als die Hebräer am anderen Ufer ankamen und die Ägypter ihnen durch den Tunnel folgen lässt Gott die Wassermassen auf sie herabstürzen, wodurch die Armee des Pharaos ertrinkt.
Nur Ramses selbst kann sich auf das Ufer zurückretten und schreit Moses noch über das Meer nach.
Die Bibel selbst zeigt, dass Gottes Zorn keine Grenzen kennt, er ihn aber eben nur einsetzt, wenn es notwendig ist.
Die Bibel macht Gott auch zu einem Menschen. Zwar erscheint er nicht als körperliches Wesen und er hat omnipotente Fähigkeiten, aber das Herz eines Menschen, dass genauso Zorn und Liebe verspüren kann.
Wir haben ihn erschaffen, deshalb hat er auch soviele menschliche Züge.
Es war nicht unbedingt falsch, denn an was hätte man glauben sollen, als es noch nicht soviele Erklärungen für die Natur, die Physik, etc. gab?
Schlecht war es nur als Menschen begannen seinen Namen zu missbrauchen (Kreuzzüge), was auch noch heute geschieht (Heilige Krieg, der Islam ist zwar eine andere Religion kommt aber aufs selbe).