dynastia
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Ausgenutzt, Ungerechtigkeit - wie verhalten?
24.08.2011 um 12:35Mir ist leider kein passender Titel eingefallen (Mobbing passt nicht wirklich), vielleicht kann ein Mod es ja in was besseres ändern.
Es geht um meine Arbeit. Seit einem Jahr arbeite ich in einem sehr kleinen Unternehmen, ich habe nur meine Chefin und eine Kollegin. Beide sind gut befreundet, seit meine Kollegin vor drei Jahren oder so dort angefangen hat. Sie telefonieren wenn einer im Urlaub ist regelmäßig und machen auch so ab und zu was zusammen. Beide sind auch im gleichen Alter, Anfang 40, ich bin 27.
Als ich dort angefangen habe war ich super glücklich, es ist familiär, die Arbeitszeiten sind flexibel und ansich schien alles netter und ruhiger, als in einer großen Firma. Es handelt sich um ein kleines Unternehmen im Privathaus meiner Chefin. Wir haben also einen Büroraum für alle drei Leute, Kaffee wird in der Familienküche geholt und das Gästeklo wird von uns Mitarbeitern benutz.
Ich hatte mich auch damit abgefunden, dass ich weniger verdiene als bei einer Zeitarbeitsfirma für den Einsatz in zb. einem Callcenter.
Mehr als ein halbes Jahr war alles super, bis ich irgendwann merkte, dass es doch schwierig ist in einer so kleinen Gruppe zu arbeiten, wenn alle so verschiedene Interessen haben. So interessiere ich mich nicht für irgendwelche esoterischen Bücher, Yoga, fürs Fitnessstudio oder für Massagen undn Krankengymnastik. Das wurde dann noch damit abgetan, dass ich ja "noch jung" bin. Ich habe mich dann einfach mit meinen ach so unverständlichen Interessen zurückgehalten und einfach meine Arbeit gemacht.
Bis dahin war eigentlich noch alles ok.
Vor ein paar Monaten fing es an, dass sich bei mir die Arbeit auf dem Tisch häufte. Ich mache Überstunden, fast jeden Tag und meine Kollegin spielt Facebook Spiele. Sie chattet, telefoniert und macht ihr Onlineshopping. Ich habe letztens mal genau aufgepasst, wir kamen um 8 ins Büro, um 9.45 Uhr hat sie angefangen zu arbeiten.
Meine Chefin ist nur ab und an da, oft kommt sie 10 Minuten bevor ich Feierabend habe und meint "Sie müssen heute länger bleiben dies und das muss unbedingt noch raus".
Dinge, die während ich im Urlaub war angefangen und dann liegengelassen wurden landen auf meinem Tisch mit dem Vermerk "Warum liegt das so lange? So geht das nicht!"
Mittlerweile ist es so schlimm, dass Dinge, die ich gesagt habe verdreht werden, sodass ich am Ende wieder die Dumme bin. Mir wird von meiner Kollegin (man erinnere sich, die spielende Kollegin) gesagt ich soll zusehen, dass ich mich besser organisiere und ich dürfe mich nicht, von anderen Dingen ablenken lassen.
Sie geht nicht mehr ans Telefon, sie leitet alle Mails an mich weiter, die ich im geringsten auch nur bearbeiten könnte, auch wenn es eigentlich ihr Fall war. Meine Chefin bomabdiert mich mit Arbeit und setzt dann einfach voraus ich könnte länger bleiben, ich habe ja keine Kinder.
Bestes Beispiel ist am Freitag: ich arbeit eigentlich nur bis 12. Jetzt ist am Freitag ein "brainstorming" in einem ganz anderen Ort, von 14 - 16 Uhr. Ist einfach so, ob ich was vorhabe ist egal.
Da ich in den nächsten Tagen eine Gallen-OP vor mir habe bin ich seit heute krankgeschrieben. So habe ich erstmal Zeit runter zu kommen, aber mir grauts schon davor wieder dahin zu müssen. Natürlich suche ich schon nach einem neuen Job, aber durch den Krankenhausaufenthalt liegt das auch erstmal auf Eis.
Das Problem ist, dass ich keine Ansprechperson habe, mit meiner Chefin kann ich ja nicht darüber reden, sie bekommt mit, dass meine Kollegin so viel privates bei der Arbeit macht, aber es ist ihr wohl egal. Und selbst kündigen kann ich ja auch nicht, ohne was anderes zu haben.
Es geht um meine Arbeit. Seit einem Jahr arbeite ich in einem sehr kleinen Unternehmen, ich habe nur meine Chefin und eine Kollegin. Beide sind gut befreundet, seit meine Kollegin vor drei Jahren oder so dort angefangen hat. Sie telefonieren wenn einer im Urlaub ist regelmäßig und machen auch so ab und zu was zusammen. Beide sind auch im gleichen Alter, Anfang 40, ich bin 27.
Als ich dort angefangen habe war ich super glücklich, es ist familiär, die Arbeitszeiten sind flexibel und ansich schien alles netter und ruhiger, als in einer großen Firma. Es handelt sich um ein kleines Unternehmen im Privathaus meiner Chefin. Wir haben also einen Büroraum für alle drei Leute, Kaffee wird in der Familienküche geholt und das Gästeklo wird von uns Mitarbeitern benutz.
Ich hatte mich auch damit abgefunden, dass ich weniger verdiene als bei einer Zeitarbeitsfirma für den Einsatz in zb. einem Callcenter.
Mehr als ein halbes Jahr war alles super, bis ich irgendwann merkte, dass es doch schwierig ist in einer so kleinen Gruppe zu arbeiten, wenn alle so verschiedene Interessen haben. So interessiere ich mich nicht für irgendwelche esoterischen Bücher, Yoga, fürs Fitnessstudio oder für Massagen undn Krankengymnastik. Das wurde dann noch damit abgetan, dass ich ja "noch jung" bin. Ich habe mich dann einfach mit meinen ach so unverständlichen Interessen zurückgehalten und einfach meine Arbeit gemacht.
Bis dahin war eigentlich noch alles ok.
Vor ein paar Monaten fing es an, dass sich bei mir die Arbeit auf dem Tisch häufte. Ich mache Überstunden, fast jeden Tag und meine Kollegin spielt Facebook Spiele. Sie chattet, telefoniert und macht ihr Onlineshopping. Ich habe letztens mal genau aufgepasst, wir kamen um 8 ins Büro, um 9.45 Uhr hat sie angefangen zu arbeiten.
Meine Chefin ist nur ab und an da, oft kommt sie 10 Minuten bevor ich Feierabend habe und meint "Sie müssen heute länger bleiben dies und das muss unbedingt noch raus".
Dinge, die während ich im Urlaub war angefangen und dann liegengelassen wurden landen auf meinem Tisch mit dem Vermerk "Warum liegt das so lange? So geht das nicht!"
Mittlerweile ist es so schlimm, dass Dinge, die ich gesagt habe verdreht werden, sodass ich am Ende wieder die Dumme bin. Mir wird von meiner Kollegin (man erinnere sich, die spielende Kollegin) gesagt ich soll zusehen, dass ich mich besser organisiere und ich dürfe mich nicht, von anderen Dingen ablenken lassen.
Sie geht nicht mehr ans Telefon, sie leitet alle Mails an mich weiter, die ich im geringsten auch nur bearbeiten könnte, auch wenn es eigentlich ihr Fall war. Meine Chefin bomabdiert mich mit Arbeit und setzt dann einfach voraus ich könnte länger bleiben, ich habe ja keine Kinder.
Bestes Beispiel ist am Freitag: ich arbeit eigentlich nur bis 12. Jetzt ist am Freitag ein "brainstorming" in einem ganz anderen Ort, von 14 - 16 Uhr. Ist einfach so, ob ich was vorhabe ist egal.
Da ich in den nächsten Tagen eine Gallen-OP vor mir habe bin ich seit heute krankgeschrieben. So habe ich erstmal Zeit runter zu kommen, aber mir grauts schon davor wieder dahin zu müssen. Natürlich suche ich schon nach einem neuen Job, aber durch den Krankenhausaufenthalt liegt das auch erstmal auf Eis.
Das Problem ist, dass ich keine Ansprechperson habe, mit meiner Chefin kann ich ja nicht darüber reden, sie bekommt mit, dass meine Kollegin so viel privates bei der Arbeit macht, aber es ist ihr wohl egal. Und selbst kündigen kann ich ja auch nicht, ohne was anderes zu haben.