Warum geht es so vielen Menschen schlecht?

@Billy73

Jo, genau. Wir haben uns einen allgemein vergleichsweise hohen Wohlstand erarbeitet.
Darauf sollten wir auch stolz sein und nicht immer rummaulen über alles, sondern lieber die Einstellung entwickeln:,,Hey, wir haben echt viel geleistet, wir haben ein ziemlich gutes Leben im Vergleich zu vielen, anderen Ländern!

@Kc

die Kunst ist allerdings wieder und wieder und wieder sich zu motivieren an die Grenzen der Kräfte zu gehen. Irgendwann weiss man nicht mehr wieso. Man macht es aus Tradition und weiss keine Alternative. Wenn man dann Aussteigen will, wird man als Verräter behandelt.

It´s tough to be Number one ;-)

@Billy73

Vielleicht sollten wir mehr Wert legen auf Zufriedenheit, darauf, stolz auf das zu sein, was wir erreicht haben und nicht permanent dem Fortschritt in Form von ,,Vorwärts immer, rückwärts nimmer" frönen.

Dann ist man auch nicht in dem Hamsterrad, immer besser zu werden und immer mehr Leistung erbringen zu müssen.

Denke, auch diese Hetze nach Entwicklung und Profit ist ein Problem, welches auslaugt.

@Kc

richtig aber in der "Schicksalsgemeinschaft" gibts nur eine Richtung. Man sitzt im selben Boot aber nicht jeder will in die selbe Richtung. Einige wollen nicht wie Griechen leben und einige wieder schon. That´s a problem. Houston we have a problem ;-)

Die die jammern haben die Spaltung vielleicht in ihnen selber. Ein Teil will Gas geben. Der andere Teil will lieber relaxen. 2 Herzen in meiner Brust ;-)

Das ganze System im Kopf und in der Gesellschaft muss mal wieder synchronisiert werden. Massentherapie jetzt !! ;-)

Ja, diese Hetze nach Entwicklung. Wie war es doch vordem in Afrika auf'm Baum so bequem.

@Doors

und erst recht im Ozean. Wir könnten schwimmen wie die Delphine ;-)

@Billy73
@Kc
seit der kollonialisierung gehts den "armen ländern" doch erst so scheiße. wir, die erste welt ist schuld daran. Und unser wohlstand ist auf deren ausbeutung aufgebaut!

@niggie

ich glaub nicht wirklich. Kuck mal Südkorea und Nordkorea. Ein Land bitterarm (zwar mit Atombombe) und das andere Land ziemlich reich. Ein Grund ist das System. Der andere ist, das die Südkorea arbeiten und lernen wie Maschinen.

Wohlstand ist nicht so schwer. Man muss "nur" arbeiten wie ein Wahnsinniger und dann läufts schon. Aber richtig Spass ist das nicht ;-).

Klar gibts die andere Geschichte auch, aber halt nicht nur.

Ein Beispiel, ich hab bisschen Geld gesprart. Wenn ich mehr gearbeitet hätte, hätte ich das doppelt. Wenn ich die hälfte gearbeitet hätte, wiederum dementspreched weniger. Ist nicht immer so aber meistes.

Arbeit macht halt nicht immer Freude ;-)

@Billy73


wiki:
Nach der Legaldefinition des 1956 von den Vereinten Nationen abgeschlossenen Zusatzübereinkommens über die Abschaffung der Sklaverei bedeutet Sklaverei die Rechtsstellung oder Lage einer Person, an der einzelne oder alle der mit dem Eigentumsrecht verbundenen Befugnisse ausgeübt werden, und «Sklave» eine Person in einer solchen Rechtsstellung oder Lage.[1]

tja da hast du recht, geschuftet werden muss. blos wer macht die drecksarbeit?

ausbeutung findet statt. ob durch diktatoren. oder durch uns. das war früher so. und heute ist es immernoch so. frag doch mal bei discountern an, wo die ihre ware herbekommen ;)

denkst du, dass z.b. die menschen in afrika schon immer hunger, aids und krankheiten hatten ??
die kennen das erst seit uns. früher war afrika überzogen von kleinen wilden stämmen. als der weiße mann kam, wurden sie zusammengehortet, ihre reichtümer wurden ihnen genommen, für viele gings erstmal ab nach amerika. und dort wurden sie versklavt. und die, die da blieben, wurden natürlich auch in mienen, steinbrüchen etc. arbeiten geschickt.
das war sogar noch bis vor knapp 60 jahren legal.

wenn es einen gewinner gibt, gibt es dazu auch immer den verlierer.

@niggie

krasses Bild.

Aber was ist mit der Komponente Ehrgeiz. Es gibt aber auch faule und arbeitssame Leute. Ein Bruder ist arm, weil er faul ist und der andere reich, weil er viel arbeitet. Das Gleichniss mit der Heuschrecke und der Ameise gibts auch.

Manche wollen dazwischen sein, wie ich: Halb-Ameise und Halb-Heuschrecke. ;-).

Schaumal auf die Amish People in Amerika. Denen geht es ziemlich gut, obwohl sie weitgehend auf Technik verzichten, nur mit eigener Arbeit. ;-)

@Billy73
natürlich ist ehrgeiz gut. aber ich glaube niemand kann sagen, wie unsere welt aussehen würde, wenn wir ehrgeiz an der arbeit anstatt ehrgeiz an der ausbeute betrieben hätten. :D
ich denke, dass ist mit unserem heutigem system auch überhaupt nicht möglich, allein nur ehrgeiz zu bestehen. wenn das fundament wegbricht, ist das haus auch nicht mehr dass, was es mal war.
ja natürlich der kleine einzelne mensch. dagegen spricht ja auch nichts das der ehrgeizig ist.

aber der würde auch "zusammenbrechen" wenn sich obst und gemüse preise verzehnfachen...oder die klamottenpreise sich ver....keine ahnung wieviel die sich vermehrfachen würden
also n pulli bei c&a z.b. kostet in der produktion nur ein paar cents.
der transportweg ist teurer als die herstellung. wenn man nun hier produzieren würde, da würde zwar der transportweg wegfallen...aber wenn man bedenkt, dass ein arbeiter hier so auf "mindestohnniveau" kommt... wird ein pulli auf einmal ziemlich schnell ziemlich teuer^^

du bist also eine minimalistische kreuzung aus ameise und heuschrecke ?! :) :D

@niggie

so ist es ich bin eine Aschrecke oder eine Heuse ;-)

Kuck mal wir würden jedenfalls nicht verhungern. Nur 1% der Menschen arbeiten heute in der Landwirtschaft. 90 Prozent der Kleidung ist nur für Status und Mode. Wenn wir so wie die Amishleute und mit moderner Technik leben würden, würden wir wahrscheinlich auf dem Mond schon Kolonien haben. 90 Prozent der Kohle geht zum Protzen und für unnötiges drauf.

Die Deutschen hatten z.B. kaum Kolonien. Australien ist nicht reich auf Kosten der Ureinwohner. Die Ureinwohner waren keine Sklavern. Canada und der nördliche Teil von US hatten keine Sklaven.

Der Trick fürs Reichtum ist Arbeit neben Diebstahl ;-)

@Billy73
naja natürlich gibts ausnahmen, aber die sind nunmal nicht die regel.

ja das ist mal heftig das wußte ich auch noch nicht...amish für alle :D

tjaa..wenns das geld net geben würde... :D
und man mit anerkennung zahlen könnte...dann würde ja nurnoch gutes auf dem planeten passieren :D

@Billy73
ein trick. ein einfacher, aber kein ehrlicher.

aschrecke ist ganz gut :D

Eine sehr gute Frage. Denke auch, dass es sein könnte, dass das mit der Einstellung und dem teilweise großen Verdruss in diesem Land zu tun hat.
Wir leben im Überfluss und wenn dann mal ne Hungerphase kommt, jammern wir.
Großes Selbstmitleid ist angebracht. Ich erwische mich ja manchmal selber dabei, aber ich versuche es meistens zu vermeiden, zu jammern, ein anstrebenswertes Ziel finde ich. :)
Manche Menschen meckern aber wirklich jeden Tag und das ist sehr sehr anstrengend für die Mitmenschen. Aufmerksamkeitswille ist dabei wohl auch nicht wegzudenken oder einfach die von Grund auf negative Einstellung dieser Person. Es gibt vermutlich sehr viele Gründe, um dieses "Phänomen" zu erklären.

@MaryVetsera
meinste das geht nur ausm menschen heraus. oder auch so eventualitäten wie das system, die eine ursache darstellen könnten?^^

88% der menschen sind unzufrieden mit ihrem Job, stand 2003. vielleicht liegts ja auch daran. wenn 88% der menschen (gehen wir mal von dem alten stand aus) 8 std. lang am tag eine tätigkeit ausüben, die sie nicht zufrieden macht, schlägt sich das auch sicherlich auf die laune aus ^^

Vermutlich deshalb, damit es anderen Menschen so gut geht.

@niggie

niggie schrieb:88% der menschen (gehen wir mal von dem alten stand aus) 8 std. lang am tag eine tätigkeit ausüben, die sie nicht zufrieden macht, schlägt sich das auch sicherlich auf die laune aus ^^

Und wenn man satt ist, ist es schwer sich aufzuraffen um irgendeinen "Mist" zu produzieren.

Aber bei 88 Prozent, die eine Arbeit machen die nicht zufrieden macht, ist es kein Wunder, oder?

Tja, was ist die Lösung? Mehr sex!? ;-). Sex kann allerdings auch teuer sein, kann aber aber auch kostenlos sein ;-)

@Billy73

Billy73 schrieb:Und wenn man satt ist, ist es schwer sich aufzuraffen um irgendeinen "Mist" zu produzieren.

na wenn man dadurch unzufrieden wird. ist man ja unzufrieden.
ich mein in beiden fällen wird ja mist produziert, aber man kann ja nicht apfel-mist mit birnen-mist vergleichen ^^

sex ist immer gut^^ aber nicht immer die lösung der ursache des problems.

@niggie

Sex ist meist sogar die Ursache der Probleme ;-).

Möglichkeit für die Arbeit:

1. Arbeit wechsel
2. Arbeit lernen zu lieben.

alles schwer umzusetzen;-)


Ich mache jetzt einen neuen Glücksthread auf, um das Thema sytematisch anzugehen ;-)

@Billy73
richtig. und den prostituierten gibt man das geld nur, damit sie wieder verschwinden ;) :D

ich glaube aber nur auf den ersten blick, wenn man tiefer in die thematik reingeht und sich auch mal was traut, dann dürfte es bestimmt einfacher sein, als gedacht.
aber mumm brauch man dafür schon. denn was sollen bitte die kollegen denken ? hält sich doch glatt der mensch, der aus unzufriedenheitsgründen kündigt für was besseres... ^^