Woher kommt die Angst, Frauen anzusprechen?

@PechNelke

Dann lass es uns anders sagen (solange wir bei der Wahrheit bleiben), - es ist schon ein Unterschied mit einer schoenen Frau (aus Deiner Sicht) und einer die Du nicht als schoen empfindest zu reden (Du weisst was ich meine). Liege ich da falsch oder nicht?

@Jake

Jake schrieb:Ohje... Wer hat dir das nur eingeredet, dass du dich mit deinem Schicksal so abfinden musst?
Das ist ja schon fast traurig zu lesen.

Sag mir bitte, wo ich das geschrieben haben soll. Ich habe bezüglich MarsUltor gemeint, dass es Menschen gibt, die einfach ihr Schicksal so akzeptieren, wie es ist, und denen es zu anstrengend ist, ihren Allerwertesten hochzukriegen.

@schimbaa
Naja...ganz widersprechen kann ich dir da nicht. :)
Denn ich muss zugeben, manche Frauen (die ich eher unanziehend finde) durchlaufen nach viel Mühe & Zeit manchmal einen Wandel.
Das ist ein sehr angenehmer Augenblick, es ist wie bei diesen bekannten Klapp-Bildern: man sieht vielleicht zunächst eine häßliche Frau & irgendwann später sieht man die Hübsche.

Aber meine Erfahrung lehrt mich, das viele Frauen NICHT den Aufwand wert sind - es ist vergebliche Liebesmühe.

MfG

@MarsUltor

MarsUltor schrieb:Du musst ja auch keine Freunde haben, sondern Lernen für die Zukunft.

Diese Sprüche kenne ich nur zu gut... ich meine, was bringt uns eigentlich das ganze Schulwissen? Ich werde in meinem Leben das Meiste davon eh nie gebrauchen.

Aber ich kann dir sagen, ich habe auch nicht gerade die Schönsten Erfahrungen in meinem Leben gemacht. Ich würde sagen, was ich erfahren habe, sind eine der Schlimmsten Dinge die Mensch überhaupt erfahren kann... ich weiß auch nicht, warum wir gewisse Dinge erfahren, die wir überhaupt nicht erfahren wollen. Warum werden manche Menschen gemobbt? Warum gibt es Kinderschänder, Mörder etc.? Ich weiß nur eins, und zwar, dass diese Ebene hier (Malkuth) die am langsamsten schwingende Ebene ist. Wir sind, wenn man so will, ganz tief unten hier. Ich will das Menschenleben damit nicht runterziehen, aber manche Dinge, die hier laufen, sind einfach echt zu abgefahren und krass.

ich hab' angst vor frauen mit oberlippenbart...

Wir alle strahlen einfach etwas aus. Manche Menschen strotzen nur so von Selbstbewusstsein und strahlen dies auch aus, und andere strahlen Unsicherheit aus. Ich selbst habe zu denen gehört, die Unsicherheit ausgestrahlt haben. Bin oft mit Angst durch die Welt gelaufen. Aber mittlerweile denke ich mir, was soll ich mir von irgendwelchen Idioten Angst machen lassen. Mittlerweile bin ich recht selbstbewusst geworden. Was ich überhaupt nicht abkann ist, wenn ich alleine durch größere Menschenmassen laufe, weil gerade kein Freund Zeit hat, mitzukommen.

@Yoshi
Ich strahle nicht nur Unsicherheit aus, sondern fast schon das, was verendende Tauben ausstrahlen. Die werden auch auf magische Art und Weise von allen in Ruhe gelassen. Dieses Bild bot sich mir mal am See unten, als kleines Kind, und ich erinnere (Eine meiner wenigen Vorschul-Kindheitserinnerungen überhaupt) mich noch genau, kein erbaulicher Anblick. Ob ich das je wegbringe? Kinder sollten sowas nicht sehen müssen, es müsste jemand (ein Fänger im Roggen) immer rumlaufen und die Tauben sanft offen (CO2-Wagen wie bei der Vogelgrippe)

Und auf der anderen Seite ist bei der Sonnenseite der Menschheit das krasse Gegenteil von Dir, diese Undankbarkeit über alles, und alles als Selbstverständlich ansehen, und nichts hinterfragen: Wenn ich z.B. höre von (erwachsenen!) Leuten, denen es gelingt, eine Frau mit nach hause zu nehmen, die sie dann aber abwimmeln, weil sie behaart ist, dann kann ich nur den Kopf schütteln. (Ausrede: Die Trennung von der Ex ist noch nicht genug lange her, es erinnere ihn zu fest usw. es sei noch zu früh)

Mir wäre es gleich, wie sie da unten aussehen. Schätze man kann es vorher nicht wissen. Also ist mir auch das Gesicht eher gleich.

Behaart ist doch ein guter Gegentrend heute. Der ganze Kahlschlagwahn suckt. Wenn ich einen Pornofilm schaue, wo vorne drauf "ungeschnitten" steht, aber es sind alle Frauen darin glatt wie Pädophilie, und die Typen beschnitten, fühle ich mich betrogen

@MarsUltor
Daran solltest du aber etwas ändern. Wenn du weiterhin so eine negative Austrahlung behältst, dann wird dir irgendwann jeder Mensch aus dem Weg gehen. Die einzigen, die dann noch zu dir halten sind deine Eltern. Sag jetzt nicht, dass das eh schon der Fall ist...

Ich habe auch eine Weile eine recht dunkle Austrahlung gehabt, weil es mir nicht gut ging, aber mittlerweile habe ich eine recht positive Ausstrahlung.

Ihr seht alles viel zu negativ, als ob alles aussichtslos wäre.

@Yoshi

Ich glaube schon, was Du über die Ausstrahlungen sagst, obwohl ich "The Secret" und "Positives Denken" ablehne (Es ist zynisch und faschistisch, wenn man es zuende denkt), muss ich sagen, dass es in mancher Hinsicht schon stimmt, dass man Unglück oder Glück anziehen kann (zu einem gewissen Grad).

Bei mir ist es eben seltsam, ich bin eigentlich noch depressiv, aber ich bin des Depressivseins überdrüssig. Es ist so, als hätte ich mein Depressivsein abgesessen, als wäre es mir langweilig geworden. Eine zeitlang ist es ja sogar interessant, depressiv zu sein. Am anfang überhaupt nicht so, aber dann mit der Zeit bekommt man eine makabere Freude daran, depressive Bücher und Filme, die zur Stimmung passen und einem gewissermassen recht geben, zu einem sprechen. Man kann sich ja an alles gewöhnen.

Wenn heute die Depression kommen will, sage ich mir einfach "hatten wir das nicht schonmal?" So sind die Episoden viel kürzer. Aber larviert gesehen bin ich immer noch depressiv.

Es ist halt jetzt noch dieses Gefühl des Getrenntseins. Nicht nur vom Aspergersyndrom her, sondern auch wegen meinen Erfahrungen. Wenn Du mal eine Depression hattest, bist Du nicht mehr der selbe wie vorher, und den meisten Menschen bin ich fremd, und sie sind mir fremd.

Bei mir ist die Depression schon fast strukturell veranlagt, ich bin der aussterbende Ast eines recht schmalen Stammbaums. Oder nicht Ast, eher Zweig :(

Es ist nicht nur Depression bei mir, es ist ein gewisser Wahnsinn, ein zersetzendes und selbstzersetzendes Denken, ein geistiger Masochismus, den ich so gerne vergessen würde. Es wird schwierig, für mich, je eine Frau zu finden, Frauen kommen mir noch bodenständiger rein als Männer, und haben gar kein Verständnis für jemanden wie mich. In jedem Kontaktinserat: "suche einen Mann, der mit beiden Beinen auf dem Boden steht".

Depression ist m.E. auch eine "verlorene Unschuld", man hat hinter den Vorhang gesehen, und das ist jetzt die Strafe.

Wie bei Adam und Eva. Ich glaube, die Ursünde war, dass sie zu denken und zu zweifeln begannen. Das ist die wahre Sünde. "Erkennen" heisst biblisch ja Sex, aber ich glaube hier ist es wörtlich gemeint, sie haben die Welt erkannt.

Kinder erkennen die Welt ja auch. In dieser Zeit ist ihr Trieb eingefroren und auf das lernen umgeleitet. Bei mir hat das nie ganz umgeschalten.

Vor paar Jahren habe ich mir mal gesagt, ich will nicht mehr so sehr traurig sein. Natürlich musste ich es mir x mal sagen, aber irgendwann hat es Wirkung gezeigt. Aber was ich auch nicht will: Weiterleben als wäre nichts gewesen. Darum mein Engagement für das Arbeitslosenheft, ich will etwas verändern, aber der Lohn dafür ist meist gering, oder man sieht ihn noch nicht gut. Es ist manchmal schwierig, noch daran zu glauben.

Ich spreche, wenn möglich, auch grundsätzlich eher Männer als Frauen an (bei Fragen etc.) und ich bin selbst weiblich.
Aber Frauen anzureden macht mir meisten eher Angst. 100% sicher bin ich nicht was den Grund angeht. Ich vermute, dass es einerseits daran liegt, dass Frauen eher andere Leute genau beobachten und sich Urteile bilden (und somit Leute auch eher kritisieren/schlecht über sie reden [Lästern wird nicht umsonst primär dem weblichen Geschlecht zugeschrieben]), während Männer in der Hinsicht eher umbekümmert oder uninteressiert sind; mich selbst interessieren andere Leute auch nicht und ich bin kein Paradebeispiel was sozialen Umgang angeht, daher mag ich sowas überhaupt nicht; die andere Sache ist, dass ich finde, dass Frauen häufiger als Männer ein (für mich zu extremes) Selbstbewusstsein ausstrahlen; damit komme ich als Friedhofsgespenst einfach nicht klar. Auch hier: Männer haben zwar auch Selbstbewusstsein, aber irgendwie strahlen die das nicht so sehr aus wie Frauen die das auch haben. Zu all dem kommt noch dass Frauen, sorry, einfach eher giftig oder unhöflich sind. Das ist zumindest meine Erfahrung; besonders die etwas älteren (so um die 40 oder so). Ich bin wohl einfach schon zu vielen Zicken begegnet, da lieber irgendeinen verschrobenen Mann nach dem Weg (oder was auch immer) fragen. Aber keine Ahnung ob das nur bei mir so ist.

@MarsUltor
Ich hatte auch schon heftigste Depressionen. Und ich weiß, wie du dich fühlst.

Sieh' es einfach mal so... du kannst eh nichts daran ändern, das ist der Lauf der Natur. Wir sind nicht unsere Körper... auf wen beziehen wir uns eigentlich, wenn wir sagen: "Ich bin depressiv.", "Ich bin reich.", "Ich bin klug." etc... doch nur auf unser illusorisches Ego, auf unsere temporäre Maske.
Ich will nicht sagen, dass mir alles gleichgültig geworden ist, aber die Erkenntnisse, die ich über die Jahre gewonnen habe, haben mir mein Leben wesentlich erleichert, da ich alles viel lockerer sehe.

Wir sind in einem energetischem Muster (Körper) "gefangen" und machen hier die Erfahrungen, die wir machen. Es ist schon alles im Vorraus geplant worden. Ob wir unser Leben genau nach Plan leben sei mal dahingestellt, aber im Groben und Ganzen haben wir es schon geplant.

@Sixtus66
Es ist mit solchen Adjektiven immer zweischneidig, wie genau man es meint. Z.B. das Wort "unsensibel". Ich sah mal eine (echte) Bauern-Kuppelsendung, wo die Frau sich von dem Bauern dann getrennt hat, weil er "unsensibel" ist. Aber sie erzählt der ganzen Nation von seinen negativen Seiten und lacht dann auch noch so böse, wie "sensibel" ist DAS? Gerade auch das Wort "selbstbewusst", das ja einen 180 Grad Bedeutungswandel mitgemacht hat.

Aber ich weiss, wie Du meinst. Mir kommen Frauen selbstsicherer vor, weil sie irgendwie wie näher bei der Natur sind. Eine Frau trägt auf eine Art, ihre eigene Mutter in sich selbst, ist ja selber auch weiblich. Das ist aber nur meine Theorie.

Um mal auf die eigentliche Frage zu kommen...
Ich glaube es liegt daran, dass Rückschläge und Niederlagen einfach widerstandslos hingenommen werden.
Anfang 1997 hab ich eine Frau kennengelernt, die dachte auch erst:" Was ist das denn für einer?"
Im Mai 1997 sind wir zusammengekommen und seit mehr als 4 Jahren ist sie nun meine Frau.
Wenn ich damals sofort zurück gesteckt hätte, wer weiss, wie es dann aussehen würde.


Mal was anderes. Es wird immer behauptet, Frauen lassen sich ansprechen bzw. wollen angesprochen werden. Woher das wohl kommt. Haben die etwa auch Angst, das andere Geschlecht anzusprechen und rücken sich daher in die Rolle derjenigen, die es zu erobern gilt?

Stimme da voll zu. Denke mal ist von euch auch vielen so ergangen. Mit 16 17 so also von den Mädels die mich eigentlich nicht intessierten a kam ich immer an weil ich mich da benommen habe wie der A** schlecht hin und an den Girls was die*Traumfrau* wäre da war ich der nette und no Chance... Leider ist es ja dann so man traut sich nicht...

@Jake

ich denke, das es vollkommen egal ist was ich meiner neuen bekanntschaft sage oder nicht, auch
wenn ich den grössten scheiss an dem abend rede wird es genau das passende sein wenn dieses
vorgesehen ist.

auch habe ich dann keine möglichkeit falsche signale zu senden die ein zusammenkommen ausschliessen, es werden zu dem zeitpunkt für mich immer die richtigen signale sein die ich
sende als auch empfange.

@Jake
ich denke viele mitmenschen haben probleme fremde menschen auf der strasse anzusprechen.

das hat mit dem geschlecht an sich nichts zu tun.

@Yoshi
War eine Interpretation von mir. Es freut mich aber zu lesen, dass du nicht so bist. :)

"Mancher Mensch hat ein großes Feuer in seiner Seele, und niemand kommt, um sich daran zu wärmen."

ist echt so.

Übers Wochenende sah ich in einer Internet-Partnerbörse eine Borderlinerin (sie gab es direkt in der Annonce zu, ich meine, das braucht Eier). Ich dachte, so eine sensible könnte mich verstehen. Eine Frau ohne falschen Stolz usw., die eventuell etwas an mir finden könnte, weil ich auch alle Illusionen und Hoffnungen verloren habe -> Absage. Wenigstens hatte ich 2 Tage die Illusion.

Ich bin zu ehrlich, wenn ich sie anspreche, und irgendwie fühlen sie sich belästigt, weil ich ausgehungert wirke, dabei bin ich nicht notgeil, ich würde zwar jede nehmen, die mich wirklich will, aber ich meine, anfangs wäre auch Kuscheln schon sehr viel für mich.

Welcher Frau bin ich schon attraktiv: Wohne bei den Eltenrn, invalidenrentner, Jungfrau, 0 Freunde, kein Auto. Ich bin schachmatt. Aber die Wut und Neurose holt mich immer wieder aus der Depression, das ist das gute.

@MarsUltor
Wie wäre es denn mal, wenn du an deinem Opener feilst?
Wenn du dich mit deinen Fehlern beschäftigst, kann du dich verbessern. Du hast doch schon geschrieben was du vermutest woran es liegt.
Wenn etwas bestimmtes nicht funktioniert, mach was anderes. Edison hat sich auch nicht nach 999 Versuchen hingesetzt und aufgegeben.

In einem Experiment wurde immer in die selbe Röhre Futter gelegt. Davor wurden Mäuse abgesetzt. Nach weiteren Wiederholungen liefen die Mäuse zuerst in die Röhre, wo immer das Futter war.
Dann wurde das Futter das erste Mal in eine andere Röhre gelegt. Was denkst du ist passiert?
Auf das Verhalten vieler Menschen übertragen,... die Maus ist nicht in die 1. Röhre gekrochen und blieb schmollend in der Ecke sitzen weil das Futter dort nicht mehr war.
Sie hat weitergesucht und das Futter natürlich wieder gefunden.

Vieles scheitert daran, dass die Menschen viel zu schnell aufgeben.
Nur an Fehlern können wir lernen. Wenn es so von der Hand geht, funktioniert es ja schon - da muss nichts gelernt werden.

Also schreib weitere an, feile an deiner Technik. Nur weil es jetzt bei einer aus ein paar Millionen nicht funktioniert hat...

Und erm... jemand der offen schreibt, dass er an einer Krankheit leidet, der schreit nach Mitleid.

Wo wir gerade bei Mitleid sind: Ich habe noch nie eine Frau getroffen die aus Mitleid mit jemanden geschlafen hat.
Überdenke deswegen unbedingt deine Strategie. Nur wer auch etwas riskiert zu verlieren, kann sich stärker daran binden.
Wirke selbstbewusst und so, als würdest du wunderbar ohne einen Partner auskommen. In Fachkreisen nennt man das Verhalten, was viele Männer an den Tag legen auch "needy", was soviel bedeutet wie "er braucht es". Und das kommt mal gar nicht gut an.