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Weibliche Serienmörder/Serienkiller in der Minderheit

401 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Serienmörder, Serienkiller ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Weibliche Serienmörder/Serienkiller in der Minderheit

10.04.2013 um 14:23
Zitat von DieSacheDieSache schrieb:Hier im Thread gehts doch um die Serie oder?

Und ich hab nur angesprochen, dass Prävention und Früherkennung wichtig ist um diese frühstmöglich zu erkennen und zu stoppen. Dazu ist das psychologische Gutachten bei Mord und Totschlagdelikten so wichtig!
Sicher. Es wird ja auch eingeholt. Aber es spielt nur bei der SCHULDZUMESSUNG ein Rolle, nicht bei der Frage, welcher Tatbestand einschlägig ist.

Ist doch eigentlich gar nicht so schwer. Wenn Du mir auf die Fresse haust, ist das ne Körperverletzung. Warst Du dabei gerade in einem epileptischen Anfall ist es juristisch IMMER NOCH eine Körperverletzung, weil meine Nase genauso gebrochen ist, aber Dich trifft keine Schuld.

Du wirst also freigesprochen, obwohl Du mich am Körper verletzt hast.
Zitat von AlarmiAlarmi schrieb:In dem fiktiven Beispiel wuerdest Du mit Totschlag niemals durchkommen, eben weil "meine Nachbarn sind mir auf die Nerven gegangen" ein niederer Beweggrund ist.
Nene....sooo einfach ist das nicht.

Real würde man es sicher versuchen das dahin zu schieben, ob das vorm BGH aber Bestand hat ist mehr als zweifelhaft. Warum? Weil sonst jede Tötung eines Menschen immer Mord wäre. Oder kennst Du einen Beweggrund, der NICHT Notwehr und Co ist, der das weniger "niedrig" erscheinen lässt?
Es geht eben um "sittlich niedrigste Stufe". Das is schon n bissl mehr als "Ich find das Scheiße"
Zitat von AlarmiAlarmi schrieb:Und die Sache mit den Neugeborenen ist deshalb kein Mord, weil die Toetungen unter einer psychischen Ausnahmesituation stattgefunden haben.
Das wird durch Wiederholung nicht wahrer. Die Psyche spielt bei der Eingruppierung NUR DANN eine Rolle, wenn sie ein Mordmerkmal betrifft.
Ansonsten wird sie in der Schuld geprüft, was KEINE Auswirkungen auf die Tatbestandsmäßigkeit hat.
Hier kommt es m.E. auch sehr stark darauf an (wie eigentlich bei fast jeder Tat), wer Staatsanwalt, Richter und Rechtsanwalt ist. Im Endeffekt ist die Justiz doch ein ziemlich subjektives Geschaeft.
Das ist richtig.

Ach....noch n Beispiel für Dich:
Typ schießt der Ex und ihrem Bruder zwischen die Augen. Die überleben dank Not-OP.

Motiv: Der Mann fühlte sich in seiner Ehre gekränkt.

Urteil: Versuchter Totschlag.

Boing...fast mein Rasenmäherfall. Und jetzt bin ich gespannt, wie du mir erklärst, dass Leute erschießen um schlafen zu können auf sittlich niedrigerer Stufe steht als Leute zu erschießen, weil man sich in der Ehre gekränkt fühlt.
(Selbst die Nebenklage hats mit Heimtücke und nicht mit sonstigen niedrigen Beweggründen probiert.)
http://www.strafrecht-bundesweit.de/2011/11/12-jahre-haft-nach-versuchten-totschlags-in-zwei-faellen-wie-eine-hinrichtung/


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Weibliche Serienmörder/Serienkiller in der Minderheit

10.04.2013 um 14:30
@LivingElvis

da kann ich das Urteil nun überhaupt nicht verstehen, aber ich weiß ja unter Recht und Gerechtigkeit versteht jeder was anderes und legt jeder subjektiv aus...also wenn gezielte Kopfschüsse kein Mordversuch sind, dann weiß ich auch nicht!


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Weibliche Serienmörder/Serienkiller in der Minderheit

10.04.2013 um 14:36
Zitat von LivingElvisLivingElvis schrieb:Oder kennst Du einen Beweggrund, der NICHT Notwehr und Co ist, der das weniger "niedrig" erscheinen lässt?
In dem Moment, in dem starke Gefuehle eine Rolle spielen und je spontaner die Tat ist, umso naeher rueckt die Tat hin zum Totschlag und nicht zum Mord.
Zitat von LivingElvisLivingElvis schrieb:Das wird durch Wiederholung nicht wahrer. Die Psyche spielt bei der Eingruppierung NUR DANN eine Rolle, wenn sie ein Mordmerkmal betrifft.
Ansonsten wird sie in der Schuld geprüft, was KEINE Auswirkungen auf die Tatbestandsmäßigkeit hat
Gut, dann anders: wenn man sich diese Neugeborenentoetungen anschaut, finde ich da keins der Mordmerkmale. Heimtuecke? Nope. Niedere Beweggruende? Duerften schwer nachzuweisen sein. Triebbefriedigung? Wohl kaum. Mordlust? Auch das duerfte schwer nachzuweisen sein. Also - Totschlag, im Zweifel eben fuer den Angeklagten, bzw. in dem Fall die Angeklagte. Der Grund fuer so eine Tat IST in dem Fall ja eben der psychische Ausnahmezustand. Und den Unterschied zwischen Mord und Totschlag machen ja eben diese Mordmerkmale bzw. die Beweggruende aus. Dieses "Wie kam es dazu".
Zitat von LivingElvisLivingElvis schrieb:Typ schießt der Ex und ihrem Bruder zwischen die Augen. Die überleben dank Not-OP.

Motiv: Der Mann fühlte sich in seiner Ehre gekränkt.

Urteil: Versuchter Totschlag.
Grund fuer dieses Urteil: den Schuessen ging eine Auseinandersetzung voraus. Also wird der Anwalt darauf plaediert haben, dass der Taeter aus der aufgeheizten Stimmung heraus gehandelt hat. Waere er vom Parkplatz weggegangen, ein paar Stunden spaeter wiedergekommen und haette dann geschossen, waere es vermutlich Mord geworden.

Abgesehen davon hat er ja sowieso beinahe die Maximalstrafe bekommen. Fuer Mord sitzt man in der Regel in unserem diesem Land auch nicht viel laenger!


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Weibliche Serienmörder/Serienkiller in der Minderheit

10.04.2013 um 14:45
Bei den Baby-Mörderinnen sollte auch gesehen werden, dass diese aus einer Notlage diese Taten begingen. Sind meist sehr hörige Frauen gewesen die unter ihrem despotischen Partner litten, nicht verhüteten und ständig schwanger wurden. Gewollt war weder Schwangerschaft noch Mord der Kinder, sie brachten sie in einer emotionalen Ausnahesituation um, vom klassischen Serienmörder würde ich da nicht sprechen wollen!


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Weibliche Serienmörder/Serienkiller in der Minderheit

10.04.2013 um 14:45
Zitat von DieSacheDieSache schrieb:da kann ich das Urteil nun überhaupt nicht verstehen, aber ich weiß ja unter Recht und Gerechtigkeit versteht jeder was anderes und legt jeder subjektiv aus...also wenn gezielte Kopfschüsse kein Mordversuch sind, dann weiß ich auch nicht!
Daher versucht man ja eine Wissenschaft draus zu machen.

Insofern hat @Alarmi absolut recht. Oft liegts einfach an der subjektiven Sicht des Richters. Die Urteilsgründe werden dann passend gebogen.

Daher gibts auch diese fetten Diskrepanzen zwischen Lehre und Rechtsprechung. Die Rechtsprechung tendiert hier übrigens eher Richtung allgemeines Rechtsempfinden und da werden dann auch mal die sonstigen niedrigen Beweggründe gedehnt. Auch das sieht @Alarmi
völlig richtig.

Mir gehts nur darum zu zeigen, dass die Schlussfolgerung "Tat geplant" = "immer Mord" Humbug ist. Wenn das, wie @Alarmi sagt, jeder hier weiß, hab ich noch ne Menge zu tun, um das jedem zu erklären.

Wie man sieht, gibt es eben doch mehr Fälle des mehrfachen Totschlags.
Zitat von AlarmiAlarmi schrieb:In dem Moment, in dem starke Gefuehle eine Rolle spielen und je spontaner die Tat ist, umso naeher rueckt die Tat hin zum Totschlag und nicht zum Mord.
Nicht zwangsläufig. Ist so. Akzeptiere es.
Zitat von AlarmiAlarmi schrieb:Gut, dann anders: wenn man sich diese Neugeborenentoetungen anschaut, finde ich da keins der Mordmerkmale. Heimtuecke? Nope. Niedere Beweggruende? Duerften schwer nachzuweisen sein. Triebbefriedigung? Wohl kaum. Mordlust? Auch das duerfte schwer nachzuweisen sein. Also - Totschlag,
Geht doch! Bis hierhin einwandfrei geprüft.
Zitat von AlarmiAlarmi schrieb: im Zweifel eben fuer den Angeklagten, bzw. in dem Fall die Angeklagte. Der Grund fuer so eine Tat IST in dem Fall ja eben der psychische Ausnahmezustand. Und den Unterschied zwischen Mord und Totschlag machen ja eben diese Mordmerkmale bzw. die Beweggruende aus. Dieses "Wie kam es dazu".
Richtig. Und eben NICHT, ob die Tat geplant war oder nicht.
Zitat von AlarmiAlarmi schrieb:Grund fuer dieses Urteil: den Schuessen ging eine Auseinandersetzung voraus. Also wird der Anwalt darauf plaediert haben, dass der Taeter aus der aufgeheizten Stimmung heraus gehandelt hat. Waere er vom Parkplatz weggegangen, ein paar Stunden spaeter wiedergekommen und haette dann geschossen, waere es vermutlich Mord geworden.
Ohne diesen Absatz hätte ich Dir jetzt beinahe das erste juristische Allmystery-Examen verliehen. Aber der Weg ist gut, junger Padawan.
Zitat von AlarmiAlarmi schrieb:Abgesehen davon hat er ja sowieso beinahe die Maximalstrafe bekommen. Fuer Mord sitzt man in der Regel in unserem diesem Land auch nicht viel laenger!
Mööp....Nein!

Jede Freiheitsstrafe in Deutschland kann unter Umständen nach Verbüßung von 2/3 zur Bewährung ausgesetzt werden. Weil man bei Lebenslang nicht weiß, wie lang der noch lebt, sind das da eben 15 Jahre, wo der Täter erstmals einen Antrag auf vorzeitige Haftentlassung stellen kann.

Bei unserem Parkplatz-Schiesser wäre das schon nach 8 Jahren möglich. Macht mindestens 7 Jahre Ersparnis. Also bissl mehr als die Hälfte der frühestmöglichen Entlassung bei Mord. Fetter Unterschied.


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Weibliche Serienmörder/Serienkiller in der Minderheit

10.04.2013 um 14:47
Zitat von DieSacheDieSache schrieb:Bei den Baby-Mörderinnen sollte auch gesehen werden, dass diese aus einer Notlage diese Taten begingen. Sind meist sehr hörige Frauen gewesen die unter ihrem despotischen Partner litten, nicht verhüteten und ständig schwanger wurden. Gewollt war weder Schwangerschaft noch Mord der Kinder, sie brachten sie in einer emotionalen Ausnahesituation um, vom klassischen Serienmörder würde ich da nicht sprechen wollen!
Kann man so pauschal nicht sagen. Es gibt auch welche, die haben in bestehenden Partnerschaften manche Kinder gemeuchelt, manche nicht. Ohne das der Partner das mitbekommen hätte.


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Weibliche Serienmörder/Serienkiller in der Minderheit

10.04.2013 um 14:49
@LivingElvis

gut auch hier ist verallgemeinern fehl am Platz, gebe dir Recht, ich meine jetzt aber einen ganz bestimmten Täterinnen Typus, den der Baby-Mörderinnen und nicht den der Kindsmörderinnen allgemein!


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Weibliche Serienmörder/Serienkiller in der Minderheit

10.04.2013 um 14:53
@DieSache
Auch bei denen gibt es die unterschiedlichsten Motivlagen.

Das kann so sein, wie Du beschreibst, es kann auch sein, dass das Baby einfach nicht ins Lebenskonzept passt. Oder oder oder.

Das sind die Motive so vielfältig wie bei allen anderen Morden. Wirkliche Zwangslagen sind heutzutage zum Glück eher selten geworden.


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Weibliche Serienmörder/Serienkiller in der Minderheit

10.04.2013 um 14:56
Zitat von LivingElvisLivingElvis schrieb:Nicht zwangsläufig. Ist so. Akzeptiere es.
Ich habe ja nicht gesagt, dass eine ungeplante Tat immer Totschlag ist und eine geplante immer Mord. :) Aber die Wahrscheinlichkeit, dass so geurteilt wird, ist eben bei spontanen bzw. geplanten Taten entsprechend hoeher oder niedriger. (War jetzt klar was ich damit ausdruecken wollte? :) )

Meinem Empfinden nach duerfte es fuer einen Anwalt schwierig sein, auf Totschlag zu plaedieren, wenn ein Toetungsdelikt geplant war. Man muss natuerlich auf der Gegenseite auch nachweisen koennen, DASS sie geplant war. Das muesste man eben am konkreten Beispiel eruieren, wie eben bei der Sache auf dem Aldi-Parkplatz. Da ist das erste Empfinden, zu sagen, einwandfrei Mord. ABER dann kommt eben die Sache mit dem Streit dazwischen. Koennte ja sein, dass der Kerl halt immer ne Knarre mit sich rumschleppt. Dann hat er in dem Moment halt nur gegen das Waffengesetz verstossen und die anderen beiden hatten Pech, dass er's damit halt nicht so genau nimmt. Der Streit macht die Sache zum Totschlag. Koennte natuerlich sein, dass er schon mit dem Vorsatz da hingegangen ist, die abzuknallen, weil dann wieder die niederen Beweggruende am Start waeren.....da waere es dann wieder schwierig mit Totschlag, aber das muss man ihm erstmal nachweisen.
Zitat von LivingElvisLivingElvis schrieb:Ohne diesen Absatz hätte ich Dir jetzt beinahe das erste juristische Allmystery-Examen verliehen. Aber der Weg ist gut, junger Padawan.
Zeige mit den Denkfehler in der Argumentation, bitte. :) Er ist mir nicht klar.


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Weibliche Serienmörder/Serienkiller in der Minderheit

10.04.2013 um 14:57
@LivingElvis

eine emotionale Ausnahmesituation ist eine "Zwangslage"!

Für mich ist Mord immer eine Tat mit Vorsatz, Planung und zielgerichtet!


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Weibliche Serienmörder/Serienkiller in der Minderheit

10.04.2013 um 15:02
Ich denke mal Frauen sind intelligenter, zumindest was meine Erfahrung an geht. Allein wenn man an den Gymnasien schaut, überwiegend weiblich. Es gibt soviele hirnlose Affen auf der Welt, und ich denke der Großteil sind Männer.


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Weibliche Serienmörder/Serienkiller in der Minderheit

10.04.2013 um 15:02
Hätten wir nicht so viele Pillepalle Fälle an den Gerichten bliebe mehr Zeit und Geld für die richtig schweren Brocken und die nötigen Gutachten ect pp!


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Weibliche Serienmörder/Serienkiller in der Minderheit

10.04.2013 um 15:08
Mich würde mal eine Kriminalstatistik der letzten 150 Jahre bis heute interessieren, ob es da Zu, oder Abnahmen gab, was die Häufigkeit von Gewaltverbrechen von Frauen betrifft!


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Weibliche Serienmörder/Serienkiller in der Minderheit

10.04.2013 um 15:10
@therichter
Totaler Bullshit.
In Deutschland lag nach Angaben des Statistischen Bundesamtes im Wintersemester 2009/2010 der Frauenanteil bei 48 %, bei den Neu-Einschreibungen lag er knapp unter 50 %.



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Weibliche Serienmörder/Serienkiller in der Minderheit

10.04.2013 um 15:14
@Alarmi
Lächerlich einfach nur. Du solltest lieber noch mal an die Schule und lesen lernen. ;)


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Weibliche Serienmörder/Serienkiller in der Minderheit

10.04.2013 um 15:17
Zitat von AlarmiAlarmi schrieb:Zeige mit den Denkfehler in der Argumentation, bitte. :) Er ist mir nicht klar.
Ich versuchs:
Zitat von AlarmiAlarmi schrieb:ch habe ja nicht gesagt, dass eine ungeplante Tat immer Totschlag ist und eine geplante immer Mord. :) Aber die Wahrscheinlichkeit, dass so geurteilt wird, ist eben bei spontanen bzw. geplanten Taten entsprechend hoeher oder niedriger. (War jetzt klar was ich damit ausdruecken wollte? :) )

Meinem Empfinden nach duerfte es fuer einen Anwalt schwierig sein, auf Totschlag zu plaedieren, wenn ein Toetungsdelikt geplant war. Man muss natuerlich auf der Gegenseite auch nachweisen koennen, DASS sie geplant war. Das muesste man eben am konkreten Beispiel eruieren, wie eben bei der Sache auf dem Aldi-Parkplatz. Da ist das erste Empfinden, zu sagen, einwandfrei Mord. ABER dann kommt eben die Sache mit dem Streit dazwischen. Koennte ja sein, dass der Kerl halt immer ne Knarre mit sich rumschleppt. Dann hat er in dem Moment halt nur gegen das Waffengesetz verstossen und die anderen beiden hatten Pech, dass er's damit halt nicht so genau nimmt. Der Streit macht die Sache zum Totschlag. Koennte natuerlich sein, dass er schon mit dem Vorsatz da hingegangen ist, die abzuknallen, weil dann wieder die niederen Beweggruende am Start waeren.....da waere es dann wieder schwierig mit Totschlag, aber das muss man ihm erstmal nachweisen.
NEIN.... :D
Der Streit mache es nicht zum Totschlag. zum Totschlag wird es durch das Nichtvorliegen der Mordmerkmale.

Der Plan spielt überhaupt keine Rolle. Genauso wenig irgendwelche großen Gefühle. Ich meine Eifersucht oder Rachsucht oder verschmähte Liebe sind fette Gefühle. Sie sind aber TROTZDEM nach ständiger Rechtsprechung sonstige niedrige Beweggründe.

Um vom Totschläger zum Mörder zu werden muss man grundsätzlich in einer besonders verwerflichen Art handeln. Da die Tötung eines Menschen IMMER verwerflich ist, muss es eben ganz besonders verwerflich sein.

Das ist nicht per se nur weil ich es plan.

Wenn ich aber zum Beispiel den ganzen Kram so plane, dass der andere davon nix mitbekommt, also ich mich zum Beispiel beim Nachhausekommen von dem hinter die Tür stelle und ihm von hinten eins übern Schädel ziehe, dann wird es zum Mord.

Aber eben NICHT, weil ich es geplant habe, sondern weil es heimtückisch war.


Andererseits kann ich ja auch irgendwie in eine Situation kommen wo ich tierisch aufgebracht bin, weil ich mich mit meiner Ex getroffen habe und mich mit ihr streite bis zum geht nicht mehr. Weil ich so stinkig auf die bin, schieß ich der erstmal in den Fuß und 10 Minuten später in den Bauch. Und weils ich grade so aggro bin und neben meiner zufällig mitgeführten Knarre auch noch mein zufällig dabeigeführtes Messer habe, denke ich mir, dass die Alte das irgendwie jetzt verdient hätte, dass ich der bei lebendigem Leib den Bauch aufschneide und die zusehen kann, wie ich der den Darm raushole.

Jetzt hab ich die Tat nicht geplant und sie ist auch aus dem Streit und meiner momentan enorm angespannten Gefühlslage entstanden. Weil aber das Mordmerkmal "Grausamkeit" erfüllt ist, gibts trotzdem lebenslang.

Klarer?


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Weibliche Serienmörder/Serienkiller in der Minderheit

10.04.2013 um 15:17
@therichter
Bevor Du unverschaemt wirst, solltest Du den Quatsch, den Du ablaesst, lieber mal auf konkrete Fuesse stellen. Kannst Du aber nicht, weil der Jungen/Maedchenanteil in Gymnasien recht ausgeglichen ist und Maenner sicherlich nicht duemmer sind als Frauen.

Allerdings haben Maenner eine ganz andere Gewaltbereitschaft als Frauen und toeten aus ganz anderen Beweggruenden. Aus diesem Grund gibt es mehr maennliche als weibliche Serienmoerder.


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Weibliche Serienmörder/Serienkiller in der Minderheit

10.04.2013 um 15:18
@Alarmi
Wie gesagt, lern lesen bevor du irgendein "Bullshit" von dir gibst ;)

Vorallem ist es ja super, dass du allwissend bist.


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Weibliche Serienmörder/Serienkiller in der Minderheit

10.04.2013 um 15:21
Zitat von LivingElvisLivingElvis schrieb:Aber eben NICHT, weil ich es geplant habe, sondern weil es heimtückisch war.
Vielleicht faellt es mir einfach nur schwer, mir vorzustellen, dass eine geplante Tat unter irgendwelchen umstaenden als Totschlag durchgehen koennte. Aber ich merke schon, die Sache ist ausgesprochen hintergrundabhaengig und ohne konkrete Beispiele kaum auseinanderzuklamuesern.

Bei der Gelegenheit denke ich jedesmal, dass ich beispielsweise Armin Meiwes nicht wegen Mordes verurteilt haette....obwohl das Mordmerkmal "Befriedigung des Sexualtriebs" vorhanden war. Ich denke, das war da auch der Grund fuer die Verurteilung, abgesehen vom oeffentlichen Interesse.


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Weibliche Serienmörder/Serienkiller in der Minderheit

10.04.2013 um 15:22
Zitat von therichtertherichter schrieb:Vorallem ist es ja super, dass du allwissend bist
Hab ich nicht behauptet, dass ich allwissend bin. Aber Deine Aussagen zu widerlegen kostet mich nicht sonderlich viel Zeit und Muehe.


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