40% Magenbitter in Schultasche gefunden. 1. Klasse...

@Thalassa

Das 'vorher bunkern' setzt aber voraus, dass das Kind weiß, dass sein Handeln falsch ist. Da dieser Junge aber die Flasche mit in die Schule nahm und nachdem er aufgeflogen war auch bereitwillig erklärte, dass er die Flasche von zuhause aus mitgenommen hat, vermute ich mal, dass er sich nichts verbotenes dabei dachte.

@Cathryn

Da er das Fläschen geklaut hat, wird er schon gewußt haben, daß da etwas nicht so ganz in Ordnung ist - ansonsten hätte er wohl gefragt, ob er sich das nehmen darf ;) .

@Cathryn

Danke für den Bananen-Tipp. Das wusste ich überhaupt nicht.
Aber ich habe aus prinzip das braune gott sei dank immer abgeschnitten, da ich das auch nicht essen würde. *puh* Aber trotzdem gut zu wissen :)

@Jillrips
Ich finde (2fache Mami) du hast absolut richtig gehandelt.
Auch den Umgang mit der Mutter hast du in meinen Augen perfekt gelöst, das sie da nun so ausflippt, zeigt eher das sie sich weniger darum sorgen macht womit ihr Sohn eigentlich umgang hat. Wenn mein Kind mit Alkohol rumlaufen würde, würde ich es direkt ansprechen, im ruhigen. Fragen wo er das her hat und vorallem was er damit wollte. (Nicht jedes Kind will das auch immer gleich trinken) Anstatt komplett auszuschließen das es das von zu Hause mitgenommen haben könnte. Ich finde ihr Verhalten zudem noch höchst verdächtig. Aber das Problem muss sie allein lösen, das soll nicht deine Aufgabe sein.
Ich finde es großartig das du mit deiner Tochter so offen darüber reden kannst und vorallem das sie so ehrlich zu dir ist. Das zeigt eigentlich schon das du alles richtig gemacht hast.
Sone Situationen werden immer mal wieder auf dich einprasseln, aber ich bin mir sicher das du diese auch prima lösen wirst.

Jetzt müsste man nur aufpassen das der Junge vielleicht nicht so Zigaretten mit zur Schule nimmt und die jedem anbietet. Oo

Wie dem auch sei, ich finde du bist deiner Aufsichtspflicht mehr als nachgekommen, hast dich ruhig und bedacht mit dem Problem auseinander gesetzt, hast mit deiner Tochter darüber gesprochen. Mehr kannst du nicht tun. Sie ständig kontrollieren und auszuquetschen macht auch wenig Sinn. Aber ich denke, das wird für die kleine auch schon ein kleiner Schock gewesen sein.
Jedenfalls wäre das bei mir als Kind der Fall gewesen ^^

ironforger schrieb:nur ist das eine menge, die einem kind nicht schadet

Das mag bei einmaligem Verzehr eventuell so sein (obwohl das Auslegungssache ist), aber über einen gewissen Zeitraum hinweg bei einer gewissen Menge ist die Alkoholmenge für ein Kleinkind schädlich. Zu behaupten, dass es dem Kind nicht schadet, ist pauschal und daher nicht allgemein gültig. Eine Mutter muss selbst wissen, ob sie ihrem Kind alkoholischen Bananenbrei geben will oder nicht und ihr zu sagen, dass der darin enthaltene Alkohol dem Kind nicht schadet, ist schlichtweg nicht richtig, denn du kannst per Ferndiagnose nicht wissen, wie braun die Bananen sind und wie viel Alkohol sie enthalten.

deine reaktion,genau richtig

ich hätte wohl genauso gehandelt.

@Jillrips
auch ich hätte an deiner stelle wahrscheinlich so gehandelt. aber mir wurde gesagt (ging um was anderes) daß man doch zuerst den schulleiter oder klassenlehrer informieren und zu rate ziehen sollte, weil wenn man sich mit einem elternteil der sozusagen "gegnerischen mannschaft"
in verbindung setzt, der schuß gerne nach hinten los geht, weil ja jeder sein kind verteidigt bis aufs blut und dann noch mehr krach vorprogramiert sein soll. in unserem fall hat es über die schule ganz gut funktioniert. naja vielleicht ein glücksfall, ich weiß es nicht..

Ich finde die Reaktion überzogen. Natürlich fällt die Freude nicht groß aus, wenn man Alkohol bei dem Kind findet und sich anschließend sowas herausstellt. Allerdings finde ich die Art und Weise der Klärung doch fragwürdig.

Erst wird die Mutter des Kindes angesprochen. Dann die Klassenlehrerin, später die Betreuerin, anschließend wird das Kind noch einmal allein in die Mangel genommen. Ich kann mir durchaus vorstellen, dass die Mutter des Kindes auch nicht glücklich über den Vorfall war. Nicht nur, dass sie das sicherlich ausführlich mit ihrem Kind klären möchte. So kommen dann noch Kontaktaufnahmen von Schule und Hort hinzu. Diese waren sicherlich auch nicht mit Freundlichkeit und Verständnis gefüllt. Und nachdem man dann diesen Tag hinter sich hat, hat sie immer noch das Gefühl sich rechtfertigen zu müssen. Da mehrere Stellen informiert wurden, wird das für die Familie sicherlich Konsequenzen nach sich ziehen. Und sei es 'nur' das sie nun in Schule etc gemieden und schief angeschaut werden. Hier wurde ja sogar erwähnt, dass der Kontakt abgebrochen wird. Aber Daumen hoch, das scheinen alle zu begrüßen. Immerhin wird der Junge hier schon als kleiner Straftäter behandelt ('Bei dem muss man nun ganz doll aufpassen').

Verdammt, das sind Kinder. Natürlich sollte sowas nicht passieren. Aber hattet ihr alle noch keinen Kontakt zum Faktor X? Was ich meine: Das Kind sieht im obersten Kühlschrankfach ne kleine tolle bunte Flasche. Nimmt sich den Stuhl, klettert rauf, holt sich die Flasche, ab in die Schultasche gepackt und los.

Zack bist Du als Mutter ein Opfer des Alkohols und nicht in der Lage auf das Kind zu achten. Krass. Wie reagiert man denn, wenn man zu Hause eben keinen Alkohol lagert und man am Morgen angequatscht wird, dass Kind hätte Alkohol in der Schule verschenkt?

Jillrips schrieb:Ich persönlich finde, dass ich mich sehr fair verhalten habe. Zuerst habe ich versucht, die Situation mit ihr zu klären und dann bin ich erst an die Schule herangetreten.

Auch so eine Doppelmoral. Als hätte die Frau einen Kniefall gemacht, sich 89432645 mal entschuldigt und ihr Kind übers Knie gelegt, so hätte man weder Schule noch Hort damit belöffelt? Ich bleib dabei, ich finde die Reaktion ziemlich überzogen. Dann macht der Ton noch die Musik. Keiner war von uns dabei.


Aber ja, so lange die eigenen Kinder nicht zur Gewalt und zum Unfug neigen, ist ja alles okay.

@myself

myself schrieb:Verdammt, das sind Kinder. Natürlich sollte sowas nicht passieren. Aber hattet ihr alle noch keinen Kontakt zum Faktor X? Was ich meine: Das Kind sieht im obersten Kühlschrankfach ne kleine tolle bunte Flasche. Nimmt sich den Stuhl, klettert rauf, holt sich die Flasche, ab in die Schultasche gepackt und los.

Zack bist Du als Mutter ein Opfer des Alkohols und nicht in der Lage auf das Kind zu achten. Krass. Wie reagiert man denn, wenn man zu Hause eben keinen Alkohol lagert und man am Morgen angequatscht wird, dass Kind hätte Alkohol in der Schule verschenkt?

Genau das habe ich mir auch gedacht und wollte es auch mit meinem vorigen Posting andeuten:

Luma30 schrieb:Ich habe noch jüngere Kinder, aber ich weiß schon wie schnell das gehen kann, dass sie etwas in der Hand haben, was sie nicht nehmen sollen.
Nach dem Einkaufen, räumte ich erst die Sachen aus den Einkaufstüten aus, als ich mich wieder umdrehte, weil ich etwas in den Kasten einräumte, hatte unser Kleinster schon die Flasche Spülmittel in der Hand. Obwohl du Recht hast, wir haben überall, wo gefährliche Sachen stehen eine Kindersicherung eingebaut, dass sie an diese Sachen gar nicht ran kommen.

Du hast es aber besser/direkt formuliert :-)

Liebe Grüße
Luma30

@Luma30

Siehst Du, so einen ähnlichen Vorfall könnte ich Dir nun auch schildern. Allerdings mit Putzmitteln. Nun lass uns das mal ausmalen: Die Kinder nehmen sich die Flasche heimlich mit raus in den Sandkasten und sei es nur zum Sand matschig machen. Andere Mütter drehen Rad und rennen Dir die Tür ein. Und plötzlich bist Du die Mutter, die ihre Kinder vernachlässigt, eh den ganzen Tag nur arbeitet / nichts macht und sich nicht für den Nachwuchs interessiert.

Aber wie wir sehen, das ist dann wohl auch toooooootal richtig ;)

@myself

Die Te ist an die Mutti rangetreten um den vorfall zu schildern, statt das Mutti von M *** ausflippte hätte sie doch genauso mit der TE zusammen forschen können.

Es geht net drum ein schuldigen zu finden, sondern dieses zu klären (und aufklärung der Kinder).

Da die Mutti von M*** halt es als angriff sah, ist die TE eben zur Lehrerin und der Hortbetreuung gegangen, wie sonst hätte sie sich helfen können?


Es wird ja net nach der Schuldigkeit gesucht... sondern soetwas in zukunft zu verhindern (zu mindes bei den eigenen Kids)!!!

@MiaJinn


Wieso nicht noch zum Direktor, dem Nachbarn und dem Elternbeirat? Nach der Schilderung und dem Verlauf des Threads, nehme ich nicht an, dass es nur um die Klärung ging. Aber wie ich schon schrieb, wir waren nicht dabei. Weder als das erste Gespräch statt fand noch eines der anderen Gespräche.

Natürlich versucht man das zu klären, aber man sollte auch bedenken, was man damit auch alles auslösen kann :)

@Jillrips
Die Mutter wird wohl angst haben, dass man sie als schlechte Mutter abstempeln könnte, die wohlmöglich auch noch trinkt, oder ihre Kinder leichten Zugang zu sowas haben..
Ich finde, du hast richtig gehandelt. Wer weiss, wenn die Mutter sich beruhigt hat, wird sie vllt. selber mal nachdenken und wird feststellen, dass sie evtl. genauso wie du gehandelt hätte.

@Thalassa
Ich denke, dass man auch in diesem Alter schon recht gut weiss, was erlaubt und was verboten ist. Besonders in diesen Jahren waere ein kleines Aufklaerungsprogramm genau richtig. Vielen Kindern ist oft noch nicht bewusst, dass man so etwas nicht trinken darf und das man daran auch sterben kann.

@meteora

Ja, aber vergiß nicht die Neugier von kleineren Kindern - gab schon welche, die in die Waschmaschine geklettert sind, obwohl sie wußten, daß damit nur Wäsche gewaschen werden soll ;) .
Mich hat ja vorhin nur geärgert, daß die Mutter - oder die Eltern überhaupt - hier schon als Alkoholiker abgestempelt wurden, nur weil sie Magenbitter zuhause haben ...

@Thalassa
Ich denke mal nicht "abgestempelt " sondern vermutet ;)
Was aus der Reaktion der Mutter M..... hervorgeht ;)
Was wiederum aus der Erfahrung geprägt ist ,die bei der erzählten Reaktion hervorgerufen wird ;)

@zwergfail

Naja - man sollte mit solchen Vermutungen vorsichtig sein ... wir kennen weder die eine, noch die andere Mutter und ich würde auch erstmal für mein Kind - so ich denn eines hätte - zur Furie werden ;)

@Thalassa
Jeder versteht die Erzählung anders,je nachdem welche Erfahrung man selber gemacht hat ;)

@myself

myself schrieb:Erst wird die Mutter des Kindes angesprochen. Dann die Klassenlehrerin, später die Betreuerin, anschließend wird das Kind noch einmal allein in die Mangel genommen.

Genau, 3 Personen einschließlich der Mutter außer der direkt Beteiligten. Wooow. Und das Gespräch zwischen dem Jungen und der Betreuerin hat ca 3 Minuten gedauert. Da kann von "in die Mangel genommen" auch keine Rede mehr sein.

Die Schule habe ich, wie schon mehrfach gesagt, nur informiert, weil ich mir Hilfe in Form von Aufklärung erhofft habe. Der Sekretärin der Schule, der ich kurz die Sache geschildert habe, habe ich keine Namen genannt. Aber sie wollte wissen, worum es geht bzw. was sie der Klassenlehrerin ausrichten soll.

@all
Ich habe mich heute kurzfristig dagegen entschieden, an dem Gespräch mit der Mutter und der Betreuerin teilzunehmen. (Die Mutter hatte mich gestern darum gebeten)
Als ich meine Tochter abgeholt habe, hat mir die Betreuerin in wenigen Worten von dem Gespräch berichtet. Der Sohn bleibt dabei, er hat das von zuhause mitgebracht, die Mutter streitet es ab. Und sie wurde von der Betreuerin darum gebeten, ihren Sohn wegen dieser Sache nicht zu bestrafen. Sie hat ihr auch klar gesagt, dass niemand sie als Alki abstempelt (die Mutter hatte das befürchtet) und auch nur sie und die Leiterin davon wissen.

Alles weitere wird sich zeigen. Heute morgen hat sie in Begleitung ihres Freundes ihren Sohn zu Schule gebracht. Ich tippe darauf, dass sie beide mit mir reden wollten. Aber ich habe einfach woanders geparkt. So werde ich es in Zukunft auch halten, ich habe keine Lust mehr, mit solchen Menschen in irgendeiner Weise zu kommunizieren.

@lateral

lateral schrieb:Die Mutter wird wohl angst haben, dass man sie als schlechte Mutter abstempeln könnte

Ja, bestimmt ist das so. Ich persönlich halte auch nicht allzuviel von ihrer Art und Erziehung. Wie ich das mitbekomme ist da vieles Schönrederei. Aber das basiert nur auf meiner subjektiven Wahrnehmung und der Schilderung eines 7-Jährigen.

Ich kann Mütter im allgemeinen nicht leiden, die sofort sagen "MEINE Kinder tun sowas nicht!" Ohne Gespräch mit meinem Kind würde ich nie wagen, das zu sagen. Ich kann vielleicht sagen, dass ich mir das so nicht vorstellen kann, aber ausschließen würde ich erstmal gar nichts. Ich finde, eine solch krasse und überzogene Reaktion auf eine zwar aufgebrachte aber keinesfalls vorwurfsvolle Schilderung einer Situation, lässt gaaaanz tief blicken.

@myself

myself schrieb:Wieso nicht noch zum Direktor, dem Nachbarn und dem Elternbeirat? Nach der Schilderung und dem Verlauf des Threads, nehme ich nicht an, dass es nur um die Klärung ging. Aber wie ich schon schrieb, wir waren nicht dabei. Weder als das erste Gespräch statt fand noch eines der anderen Gespräche.

Natürlich versucht man das zu klären, aber man sollte auch bedenken, was man damit auch alles auslösen kann :)

Also das die TE zur Mutti von M*** gegangen ist, war doch o.k.
nur halt schade das die Reaktion so unschön war...

du hast Recht Wir wissen ja net 100% wie es war... wir waren net dabei, aber wenn es wirklich freundlich etc war und die Mutti von M*** ausflippte dann ist es wirklich unschön!