Warum glauben wir, etwas anderes oder besseres zu sein als ein Tier?

erdzengel schrieb:Wir können und über unseren verursachten Schaden Gedanken machen, aber tun dennoch nichts dagegen

Viele Leute, die sich darüber Gedanken machen, sind machtlos. Aber wir können ja mal versuchen, die Alphatiere zu überzeugen. :D Interessiert die aber 'nen Scheiß, wie man weiß.

@erdzengel

Glaubst du wirklich, das wir in Freiheit leben?

Ich wollt jetz keine philosophische Diskussion machen aber du darfst als Deponiearbeiter den Bundestag besuchen, Ameisen, die in der Müllgrube ihres Baus arbeiten werden beim Verlassen der Grube getötet wegen der Infektionsgefahr. Hmmmmm....denk mal drüber nach, wir haben hier schon gewaltige Freiheiten und ich möchte mit keinem Tier tauschen, das sich im Winter den Arsch abfriert und nichts zu fressen unter dem Schnee findet.

und zweitens kannst du ja auch mal eins gegen eins ohne Waffen in den Kampf gehen, dann wirst du sehen, wie unterlegen du plötzlich scheinst

Irrelevant, die Natur gab uns Verstand, der Verstand führte zum Waffenbaun, Waffen gehören zum Menschen wie Krallen zum Adler.

Müssen Tiere das denn?

Machen Schneelawinen einen Bogen um Tiere? Also wenn da son Reh durch die Alpen läuft und ne Lawine kommt, is das Reh weg....die Häuser am Fuß des Berges bleiben aber dank Lawinensperren und robuster Bauweise ganz. Oder der Berg wird regelmäßig abgesprengt und es können keine großen Lawinen entstehen, damit hat man auch das Reh gerettet.

Sie ist wohl mit das harmloseste Tier der Welt und kann sich so gut wie gegen kaum ein andere Lebewesen das mindestens ihrer Größe entspricht behaupten.

Die Fliege ist schnell, erkennt schnelle Bewegungen, kann darauf reagieren und: Sie kann fliegen. Das können 99% der anderen Lebewesen nicht, demzufolge kann sie sich behaupten.

Wir können und über unseren verursachten Schaden Gedanken machen, aber tun dennoch nichts dagegen.

Der Mensch macht auch keinen Schaden, weil er den Schaden toll findet aber ein Kran is ein tolles Werkzeug, wenn der umfällt, dann macht das Aua und Schaden aber ohne den Kran könnte man gar keine großen Häuser bauen...der Schaden, den wir anrichten ist immer ein Risiko, das wir eingehen, weil der Nutzen das Risiko überwiegt.

Richtig und wenn du dir mal die ganzen Katastrophen anschaust (gegen die wir uns ja schützen können - siehe Japan ...)

Kein Ingenieur, kein Doktor, kein Professor, kein Arzt schließt Katastrophen zu 100% aus. Fukushima war geschützt gegen Erdbeben der Stärke 8 und 7m Flutwellen....jetz war das Erdbeben aber eins der Stufe 9 und die Flutwelle doppelt so hoch.....man kann sich nicht gegen alles versichern und Kukushima lieferte seit den 70er Jahren gewaltige Mengen an Energie, bevor es durch einen nicht erwarteten Rums zum Unfall kam. Und Unfälle können immer passieren, ein Hund kann sich auch annem Stück Wurst verschlucken und zugrunde gehen.

wirst du merken, das sich die natürliche Auslese bereits um das Problem Mensch am kümmern ist.

Die Menschheit hat 2 militärische Atombomben, Tschernobyl, diverse andere Unfälle in AKWs und Hunderte von Atomtests überlebt....welche signifikanten Folgen sollen jetzt passieren?

@liaewen

Aber ein Mensch, der jemanden ausraubt und ihn niederprügelt hat kein System dahinter.

Der hat keine Moral und wahrscheinlich ein kaputtes Hirn. Aber gegen sowas sind nur tote Sachen immun^^

Ich kann ja auch als Beispiel die Leute bringen, die den Obdachlosen ne Suppe kochen. Es gibt viel zu viele Menschen, Anschauungen und Verstandnutzung als dass man alles nur auf das Negative reduzieren könnte.

Nur die guten Sachen, die vollbracht werden, die sieht keiner....die Leute sehen immer nur das, was schief läuft, was ihnen nicht gefällt, was sie stört....KEINER ist dankbar dafür, dass ihm in seiner Teflonpfanne sein Steak nicht mehr anbrennt obwohl es ohne die Atombomben auch keine Teflonpfannen gäbe.

Weil wir Menschen unendlich arrogant sind? Und uns deshalb einbilden, die Krönung der Schöpfung zu sein?
Sind wir "besser" als beispielsweise ein Gürteltier? Oder als ein Elefant?

Eines jedenfalls haben wir den Tieren "voraus": Berechnung!

Kein Tier tötet aus reiner Lust und Berechnung!

Auch wenn es so manchen Menschenfreund langweilen mag, ich sympathisiere doch eher mit den Tieren. Sie sind so herrlich unschuldig! Sie handeln tatsächlich nur nach ihren Instinkten. Das unterscheidet sie grundlegend von uns Menschen.

erdzengel schrieb:Die Tiere sind so intelligent (hat natürlich nichts mit der intelligenz zutun sonder eher mit dem verhalten aber klingt gut =)), das sie erst garnicht solch einen Schaden anrichten zumindest aus eigenem Interesse.

Tiere sind so intelligent, dass sie garnicht erst einen solchen Schaden anrichten?
Grad gestern hab ich mit Willy Wuff unterhalten: ein Dackel, der in seinem 3er BMW auf dem Weg zur Arbeit war....er meinte, er habe sich beim AfterWork - Absacker mit Mieze Mauz, seiner Lieblingskatze aus der FiBu und Rosa Riemel, der Marketing - Maus über das Ozonloch unterhalten und alle haben übereinstimmend festgestellt, dass dagegen dringend was getan werden muss, aber doch nicht grad jetzt, jetzt gehts erstmal mit dem Flieger innen Urlaub.....

Will sagen:
Sie KÖNNEN den Schaden, den der Mensch in den letzten Jahrhunderten angerichtet hat, garnicht anrichten...weil sie Tiere sind...weil wir intelligent sind...weil wir überlegen sind....das ist doch nun mal so....
Tiere richten mit ihren bescheidenen Möglichkeiten doch auch Schäden an....an der eigenen Art sogar.....die Jungen des "Vorgängers" abschlachten....welcher Partner erschlägt die Kinder der neuen Freundin?
Soviel also zum Thema

Fidelia schrieb:Kein Tier tötet aus reiner Lust und Berechnung!

.....

@Fidelia

Lies dir mal das durch, was schon geschrieben wurde^^

Tiere haben keine Kaffeemaschinen, das is schon nen gewaltiger Nachteil....ich trink lieber Kaffee als den Mageninhalt eines erlegten Rehs auszuschlabbern.

Kein Tier tötet aus reiner Lust und Berechnung!

@Fidelia

Doch viele Tierarten töten die Jungtiere des Vorgängers ihrer Frau, damit nur ihre Gene durchkommen. Tiere sind also in der Regel Kinderschänder, wenn man es so nimmt....ich kann damit nicht sympathisieren aber jedem seins...dann aber auch nicht meckern, wenn ein Mensch mal nach seinen Instinkten handelt und nen Blutbad anrichtet....

@GilbMLRS
Ich bin wirklich die letzte Person, die solche kleinen bzw. großen Beispiele nicht sehen würde. Und glaub mir, wenn es weniger solcher freiwilligen Helfer bzw. Menschen mit gesundem Verstand geben würde, dann würde vieles in sich zusammenbrechen.

@GilbMLRS

Schade das du den Ernst der Lage nicht ganz verstehst. Durch Leute wie dich passieren erst die schlimmsten Unfälle.

Ja du hast die Freiheit, das zu machen was andere dir sagen. Ich sagte niemals das ein anderes Tier mehr Freiheiten besitzt aber der Mensch besitzt ebenfalls keine.
Freiheit ist ein irrglaube, den man dir (bei dir sogar mit Erfolg) vorgaukelt.

Ja du berufst dich auf Waffen denn die gehören bei uns dazu. Mal sehen ob du immernoch so denkst, wenn es mal zum Atomkrieg kommen sollte. Dein Land verwüstet, deine Familien nicht mehr da, du alleine im verstrahlten Gebiet mit einem Lächeln auf dem Mund während du locker sagst. Ja die gehörten nunmal zu unserer Natur...

Die Fliege kann fliegen, das ist ihr Vorteil aber was ist mit einer Raupe? Die kann sich verkriechen damit sie nicht gesehen wird aber was ist meiner Pflanze? Die kann sich durch Gift wehren etc. etc.
Du kehrst damit also die Stärken der anderen Lebewesen hervor um zu erklären, warum es sie noch gibt. Aber hast du dir schonmal Gedanken darüber gemacht, warum das alles eigentlich so ist?
Ich glaube nicht, denn dann wüsstest du, das dem Menschen seine luxuriöse Zeit normalerweise schon um ist.

Das AKW konnte viel aber nicht alles... gute Erklärung. Hätte man es auf Erdbebenstärke 10 gebaut kommt irgendwann eines der Stärke 11. Hätte man es gegen 20m Wellen geschützt, kommt irgendwann die 25m Welle... Du kannst dich nicht schützen und vorallem nicht gegen dich selbst.

Und deine Aussage: Unfälle können immer passieren ist richtig. Deshalb sollte man sich vorher mal Gedanken darum machen, ob man sie nicht verhindern kann und nicht erst, wenn alles zu spät ist. Aber da erinnere ich dich gerne noch mal dran, wenn in deiner nähe mal ein AKW hochgeht. Ob du dann imernoch sagst, ja Unfälle können nunmal passieren ist ja halb so schlimm das die halbe Welt verstrahlt wird waage ich dann zu bezweifeln, wenn du weist, das du durch den unfall vlt nur noch ein paar Monate vor dir hast.

Ja die Menschheit hat alles überlebt aber sie wird nicht alles überleben. Ein Großteil der Menschheit früher, der Rest dann später...

Der Mensch ist nicht die Ultimative Existenz und ein Wimpernschlag könnte reichen um uns das zu zeigen, wovor man sich nicht einmal in 100 Jahren wird schützen können.

@GilbMLRS

GilbMLRS schrieb:Doch viele Tierarten töten die Jungtiere des Vorgängers ihrer Frau, damit nur ihre Gene durchkommen

Ja, aber auch dies tun sie doch auch nur aufgund natürlicher Instinkte!
Aber kein Tier würde jemals auf die Idee kommen, ein anderes Tier gefangen zu halten, nur um sexuelle Triebe zu befriedigen! Das ist wiederum ein nächster Aspekt, der uns von Tieren unterscheidet! Also sexuelle Motive..

@liaewen

Es gibt sie aber ungeachtet der Brisanz ;)

Das heißt, das System funktioniert. Wenn Tiere unfruchtbar wären, würde ihr System auch zusammenbrechen^^

Man kanns halt nur an den Sachen bemessen, die so sind und darf nicht in die hätte wenn und wäre Spekulatiusiererei verfallen, weil uns anschauen, was passieren WÜRDE, wenn etwas anders WÄRE, dann können wir ja jeden absurden Fall annehmen^^

Und sogar in Somalia, wos keine staatlichen Strukturen gibt, geht das Leben weiter. Diese Leute überleben nur, weil sie Waffen haben, mit denen sie sich das klauen können, was sie zu dumm sind selber herzustellen. Da unten sind dann die die Dummen, die auf diese ganze Zerstörungstechnik verzichten^^

Wie Arthur Schopenhauer schon sagte: "Seit ich die Menschen kenne, liebe ich die Tiere"...
Ok, stimmt schon, das ist sehr plakativ, allgemein und platt ausgedrückt..

Habe auch eher impulsiv auf die Frage von @Nymeria geantwortet^^ Ist halt nur seltsam, dass viele Menschen so denken...Wie kommt das?

Werde diesen Thread trotzdem nochmal komplett durchlesen.. ;)

@erdzengel


Deshalb sollte man sich vorher mal Gedanken darum machen, ob man sie nicht verhindern kann

Autos haben Airbags, Straßen haben Ampeln und Verkehrsregeln, Insustriekletterer haben Sicherheitsseile, Brücken werden hier auf zehnfache Sicherheit gebaut, ne für 3t zugelassene Brücke hält 30t aus, AKWs haben uU Corecatcher, die geschmolzenes Spaltmaterial aufhalten, die haben Sicherheitsventile um Explosionen und Zerknall soweit wie möglich auszuschließen, jde Wohnung hat x Sicherungen um vor Kurzschluss und Überspannung zu schützen, Fluchttüren gehen immer nach außen auf, Hotels haben Sprinkleranlagen zur Feuerniederschlagung und Flugzeuge mehrfach redundante Systeme sowie die Möglichkeit, bei einzelnem Triebwerksausfall noch flugfähig zu sein.

Du willst mir doch nicht im Ernst erzählen, dass sich keiner Gedanken über Unfälle machen würde....an jeder Ecke werden sich Gedanken drüber gemacht und versucht sie zu verhindern, die Komplexität dieser Welt, die erst den Luxus ermöglicht birgt aber nunmal vielfältige Risiken und es gibt IMMER unvorhersehbare Ereignisse, Menschen können weder etwas für Erdbeben, noch für Stürme, noch für Vulkanausbrüche, Meteroideneinschläge usw.

Aber der Mensch stellt Warnsysteme auf, er gibt Warnungen vor Stürmen raus, er evakuiert von Unfällen bedrohte Gegenden, er hat Notfallsysteme entwickelt um medizinische Versorgung sicherzustellen, wenn alle vorbeugenden Systeme versagt haben. Der Mensch tut ne gewaltige Menge für die Betriebssicherheit seiner Anlagen, er kann aber nicht gegen alles gesichert sein.

Dein Computer steht auch nur da, weil deine Vorfahren das Risiko eingingen, sich bei der Gewinnung irgendwelcher Metalle zu verletzen oder zu vergiften.

Aber da erinnere ich dich gerne noch mal dran, wenn in deiner nähe mal ein AKW hochgeht. Ob du dann imernoch sagst, ja Unfälle können nunmal passieren ist ja halb so schlimm das die halbe Welt verstrahlt wird waage ich dann zu bezweifeln, wenn du weist, das du durch den unfall vlt nur noch ein paar Monate vor dir hast.

ca. 8km von hier liegt die drittgrößte Uranlagerstätte der Welt, das Erz wurde zu sowjetischen Atombomben verarbeitet, Abraum von diesem Tagebau wurde zur Aufschüttung von Industriegebieten genutzt, in denen ich mich regelmäßig aufhalte, wir haben erhöhte Radonwerte in der Atemluft und ich lebe immernoch. Ich habe auch keinen Krebs.

Und wenn ein Unfall passiert, dann lache ich nicht aber dann ist es halt so. Isses dir lieber, wenn du im Winter schwarzen Schnee hast, weil ein Kohlekraftwerk dir die Energie liefern muss? Das kann auch abbrennen.

Mal sehen ob du immernoch so denkst, wenn es mal zum Atomkrieg kommen sollte. Dein Land verwüstet, deine Familien nicht mehr da, du alleine im verstrahlten Gebiet mit einem Lächeln auf dem Mund während du locker sagst. Ja die gehörten nunmal zu unserer Natur...

Es gab bisher erst 2 militärisch eingesetzte Atombomben und die fielen innerhalb von 3 Tagen in einem einzigen Konflikt. Bei Hunderten oder Tausenden von Atombomben, die gebaut wurden. Es wird ganz einfach keinen Atomkrieg geben, weil jeder Schiss hat, dass er selber eingeäschert wird. Abschreckungspotential nur mal so als Stichwort. Die Chancen, Atomwaffen einzusetzen waren zu Hunderten da in der jüngeren Vergangenheit. Wenn man es wollte, hätte man sie schon lange eingesetzt. Und noch nicht mal die Zar Bombe hat das Leben auf der Welt vernichtet, obwohl sie über 50 Millionen Tonnen TNT-Äquivalent hatte.

Das ist wiederum ein nächster Aspekt, der uns von Tieren unterscheidet! Also sexuelle Motive..

Andererseits....wenn sich Tiere paaren, haben sie Nachwuchs....wir können auch aus Spaß an der Freude vögeln ohne weitere Verpflichtungen...und wir springen nich einfach nur aufs Weibchen drauf und stochern 3 Minuten, der Mensch hat da schon ganz ausgefallene Spielarten entwickelt, ich sehe das jetzt nich so unbedingt als Nachteil^^

Nund du sprichst auf das an was bereits da ist. Ich meinte aber das alles immer erst da ist, wenn es bereits Opfer gab. Das ist ein wesentlicher Unterschied.

Ja mein PC steht auch hier, aber mal ehrlich, hätte man ihn nie erfunden würde ich ihn nicht kennen und würde ich ihn nicht kennen, würde ich ihn nicht vermissen. Dennoch würde ich überleben.

Schön das in deiner Umgebung ein Uranwerk liegt und du mich mit der Frage der Kohlekraftwerke beschäftigst. Ich nämlich wohne in naheliegender Umgebung zu dreien und das vierte ist im Bau und wird dieses Jahr ans netz gehen. Meine Luft die ich einatme ist deshalb die dreckisgste Europas aber ich lebe noch und habe kein Krebs (ums mit deinen Worten zu beschreiben). Schwarzen Schneee haben wir auch nicht, denn anstatt das schwarzer Schnee vom Himmel fallen würde, würde es eher Regnen also garnicht schneien. Der Unterschied ist aber, das wenn hier alle drei Kraftwerke abfakeln ich die Wohnung neu renovieren muss. Wenn ein einziges AKW in etwas weiterer Entfernung abfakelt, dann ist meine Wohnung unbewohnbar.

Du hast recht damit, das die viele Atombomben im grunde mehr sicherheit vor Atomschlägen geben als wenige, aber dennoch gibt es immer Geisteskranke Menschen, die nicht unbedingt über die Folgen nachdenken wie du oder ich es tun. Damit ist es auch nicht ausgeschlossen und sollte es wirklich zu einem verherrenden Krieg kommen dann wird die verlierende Nation als letzten Ausweg vor dem Untergang wahrscheinlich noch eher dazu tendieren diese waffe einzusetzen (sei es auch nur als Rache oder Warnung um weiteren Krieg zu vermeiden) als es so der Fall ist. Und jenachdem wie man es betrachtet, kann dies wiederrum zur Kettenreaktion kommen.

Im Grunde hat das aber schon nichts mehr mit dem Thema zutun, also lassen wir das.

Ich vertrete weiterhin den Standpunkt, das der mensch den Tieren unterlegen ist. Auf einen Menschen kommen ca. 200mio Insekten. Auch diese werden uns trotz unserer Macht überleben. Da nützt auch das beste "Wir sind vollkommen und besser als die Insekten" nichts.

Irgendwie verrennt sich die Diskussion ein wenig. Der Vergleich Mensch/Tier lohnt sich nicht, denn wir sind ihnen in jeglicher Hinsicht überlegen. Nichtdestotrotz sind wir auf sie angewiesen, so wie Tiere eine funktionierende Flora zum Überleben brauchen. Die wiederum benötigt.. man merkt schnell, dass der Alleinanspruch der Menschheit somit hinfällig wird.

GilbMLRS schrieb:.wir können auch aus Spaß an der Freude vögeln ohne weitere Verpflichtungen.

Ja, das können wir, toll! :D

GilbMLRS schrieb:ich sehe das jetzt nich so unbedingt als Nachteil^^

Als Nachteil wem gegenüber? Den Tieren? Das ist ja auch schon wieder sehr sehr menschlich gedacht!

Wir können wohl aber nicht anders^^

@erdzengel

Auf einen Menschen kommen ca. 200mio Insekten.

Hat nichts zu sagen, wenn ein gravierendes Ereignis eintritt, beispielsweise ne Eiszeit, dann erfriert das Viehzeuch auch irgendwann. Es überlebt immer nur der, der am Besten angepasst ist, wenn eine Katastrophe dem Menschen eine mögliche Lücke lässt, wird er die Lücke erkennen, nutzen und überleben.

Vielleicht nicht alle aber von uns gibts auch 7 Milliarden und wann hat man schon mal eine Katastrophe, die global wirkt? Die letzte wirklich verheerende, die das Gesicht der Erde veränderte liegt 65 000 000 Jahre zurück. Von damals könnten uns in heutiger Zeit nur die Vögel und Krokodile und vielleicht noch ein paar Kraken erzählen. Jedes Lebewesen ist der Natur unterworfen, einige Tierarten sterben schneller aus als der Mensch, einige halt nicht so schnell, durch unseren Verstand haben wir sogar ganz gute Überlebenschancen, denn Sachen, die für den nackten Höhlenbewohner tödlich wären, die können wir noch puffern. Wir brauchen keinen sonnigen Sommer mehr um viele Tomaten wachsen zu lassen. Der nackte, naturbelassene Mensch dagegen hat nach ner Missernte nen ziemlichen Zappen. Vögel auch, wenn sie im Winter unter 50cm Schnee nichts mehr finden. Also sind wir ihnen überlegen, wir können den Schnee wegräumen und den Meisen Futterknödel an die Weide hängen.

Warum glauben wir, etwas anderes oder besseres zu sein als ein Tier?

Weil es eine gewisse Hierachie gibt, sowohl unter den Tieren als auch unter den Menschen und obendrein auch noch zwischen Mensch und Tier.

Frag mal nen Löwen, warum er glaubt etwas anderes oder besseres zu sein als ne Gazelle?
Wenn er sprechen könnte, würde er dir die Frage sicher nicht beantworten, da er noch nie darüber nachgedacht hat, sondern aus seiner Natur heraus agiert.

@martialis
Tja...dem gibt es nichts mehr hinzuzufügen!