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Penisfisch

5 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Medizin, Urin, Amazonas ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Seite 1 von 1
FräuleinWunder_ Diskussionsleiter
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Penisfisch

24.08.2010 um 17:08
Ja es gibt ihn wirklich

Er kommt im Amazonas vor und hat unter den Einheimischen den Ruf des meistgefürchteten Fisches in seinen Gewässern, mehr noch als der Piranha. Die Art wächst auf eine Länge von maximal 15 cm, hat eine aalähnliche Form und ist durchscheinend.

candiru

Er ist bei den Einheimischen gefürchtet, weil er nackt badenden Personen in eine der Körperöffnungen schwimmen kann – entweder in die Vagina, das Rektum oder – im Falle kleinerer Fische – auch in den Penis und weiter hinauf in die Harnröhre. Ebenso wie in den Kiemen der Fische ernährt er sich beim Menschen vom Blut und Gewebe der befallenen Person, was für diese außerordentlich schmerzhaft sein kann. Ein Befall des Menschen kommt jedoch sehr selten vor. Da der Candiru seine Wirte und Befallsstellen anhand des aus den Kiemen ausgestoßenen Wasserschwalls und des darin enthaltenen Harnstoffs ortet, kann er auch durch die mit dem Urinieren im Wasser hervorgerufene Strömung und den darin enthaltenen Harnstoff angelockt werden.

Irgendwo bei Doku4.me gibts auch ne interessante Dokumentation drüber

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Penisfisch

24.08.2010 um 18:22
Das gefällt mir ganz und garnicht :D
Aber es ist interessant.


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Penisfisch

24.08.2010 um 18:25
Was ist wohl schlimmer, wenn einen der Candiru aussaugt, oder wenn er so klein ist, das Candirus Schwanz immer rausschaut?


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Penisfisch

25.08.2010 um 18:59
Ja, baden im Amazonas habe ich von meiner Todo Liste gestrichen.


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Penisfisch

02.12.2022 um 12:29
Mythos des Eindringens in die Harnröhre

Von der indigenen Bevölkerung wurde berichtet, dass Vandelliinae, insbesondere Vandellia cirrhosa, durch ins Wasser urinierende Säugetiere oder Menschen angelockt werden und es könne dazu kommen, dass die Welse in die Harnröhre einschwimmen.[5] Die Indigenen in den betroffenen Gebieten schnüren sich beim Baden deshalb ihre Geschlechtsteile zu oder schützen sich durch spezielle Kleidungsstücke. Schon früh führten teils unsachgemäße Beobachtungen und Schlussfolgerungen zu wahren Horrorvorstellungen, wonach befallene Männer ihr Leben nur durch Selbstkastration retten können.[6]
In der Harnröhre seien Vandelliinae jedoch nicht lebensfähig, sie sollen sich deshalb im Todeskampf mit ihren Kiemenhaken verhaken und absterben.[5] Es wurde berichtet, dass sich ihre Kadaver oft nur durch einen operativen Eingriff wieder entferne ließen. 1945 berichtet ein Urologe,[9] dass er synthetisch ein Gebräu herstellen konnte, welches zur Auflösung von Verkrustungen in der Harnblase dient. Dieses Gebräu wurde ursprünglich von den Bewohnern des Amazonasbeckens aus der Jenipapo-Frucht (Genipa americana) hergestellt und muss heiß getrunken werden. Es wird von den Einheimischen verwendet, wenn bei badenden Männern ein Candirú in die Harnröhre eingedrungen ist, damit sich das Skelett des Fisches auflöst. Ein chirurgisches Entfernen ist dann also nicht mehr notwendig.
Auch wenn einzelne der zugrunde liegenden Vorkommnisse nicht mit Sicherheit auszuschließen sind, konnte kein einziger Fall wissenschaftlich nachvollziehbar belegt werden. Eine Literaturrecherche der Berichte ergab, dass das Harnröhren-penetrierende Verhalten eine 200-jährige Legende der Amazonasbevölkerungen widerspiegelt, deren Wahrheitsgehalt kontrovers und wenig reproduzierbar erscheint.
Wikipedia: Vandelliinae


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