Hättest Du ein Problem damit, wenn Dein Kind homosexuell wäre?
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27.01.2021 um 11:43Eintagsfliegin schrieb:ist nicht amused,wohlwollend formuliert.
In so einem Umfeld sollte man das Thema vermeiden.
Hättest Du ein Problem damit, wenn Dein Kind homosexuell wäre?
27.01.2021 um 15:40Ich verstehe gar nicht, dass es darum überhaupt noch eine Diskussion geben muss.
Uns ist es völlig egal, ob unser Kind einen Mann, eine Frau, eine/n Transgender oder sonst wen liebt. Wichtig ist, dass der geliebte Mensch sie glücklich macht und "anständig" ist. Also am liebsten bitte keine hochkriminelle Person. :)
Uns ist es völlig egal, ob unser Kind einen Mann, eine Frau, eine/n Transgender oder sonst wen liebt. Wichtig ist, dass der geliebte Mensch sie glücklich macht und "anständig" ist. Also am liebsten bitte keine hochkriminelle Person. :)
Hättest Du ein Problem damit, wenn Dein Kind homosexuell wäre?
27.01.2021 um 16:18sacredheart schrieb am 02.07.2020:Zweitens würde ich auch daran denken, dass es homosexuelle Menschen auch heute nicht ganz so einfach haben, wie heterosexuelle Menschen, auch wenn man das sicher nicht mehr mit den 80er Jahren vergleichen kann.Stimmt absolut!
Ich bemerke das immer wieder, wenn ich mit zweien meienr besten(!) Freunde, die schon lange zusammen leben, irgendwo hin gehe. Sitzen wir im Café und die beiden nehmen sich nur mal in den Arm oder an die Hand, wird schon häufig "verächtlich" geglotzt, als wolle man sagen: Iiihh schau mal daaaaaaaa.
Die beiden juckt das zum Glück nicht, eher im Gegenteil. Wenn die sowas bemerken, wird halt geknutscht ;)
Wirkungsvoller ist es aber auch oft, wenn dann einer der beiden auf solche Leute zugeht und fragt: "Ja, wir sind schwul. Gibt´s damit ein Problem?"
Meist kommt dann eher stotternd: "N... Nein, warum?"
Hmmm...
Zilpha schrieb am 02.07.2020:Einziger Wehmutstropfen wären dann wohl nur die wahrscheinlich fehlenden Enkelkinder, aber auch bei Heterosexuellen ist ja nicht gesagt, ob sie sich tatsächlich vermehren.Wieso nicht? Man kann Kinder doch adoptieren und homosexuell können das zum Glück ja nun auch. Allerdings haben sie deutlich mehr Probleme, das auch bei den Ämtern "durchzukriegen".
Ein Arbeitsloser Hetero mit einer 25m² Wohnung im Armenviertel bekommt leichter ein Adoptivkind als ein homosexuelles Paar, die ein gutes Auskommen haben und sich um das Kind auch wirklich kümmern würden. Aber warum?
Gucky.
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27.01.2021 um 19:20Gucky87 schrieb:Man kann Kinder doch adoptieren und homosexuell können das zum Glück ja nun auch.ist das "kann" nicht etwas sehr theoretisches?
wie oft kriegen solche Paare wirklich Kinder zugewiesen?
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28.01.2021 um 16:05Gucky87 schrieb:Wieso nicht? Man kann Kinder doch adoptieren und homosexuell können das zum Glück ja nun auch.Außerdem gibt es nicht wenige Homosexuelle, die eigene Kinder haben (meistens entstanden in einer früh geschlossenen Ehe, die entstanden ist, weil die Familie es wollte, oder weil man noch gehofft hat, man würde dadurch heterosexuell werden).
Bei einem befreundeten schwulen Paar haben beide Partner je zwei Kinder und zum Teil auch schon Enkelkinder.
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28.01.2021 um 16:55wenn ich auf meinem Dorf (noch) leben würde würde ich mich für unsere Familie schämen, ich komme vom Dorf und bei uns in der Region gibt es nicht einen (offenen) Homosexuellen, wenn ein Kind schon etwaige Worte in Mund nimmt wird es eindoktriniert dass es ja niemals sowas in der Schule sagen soll oder im Kindergarten. Bei uns gabs 2 mal Paare die hergezogen sind einmal ein lesbisches Paar, dass aber überall gemieden und gemobbt wurde und es gerade mal 1 Jahr hier aushielt, was ich auch verstehen kann. Das schwule Paar war schon etwas älter und kam aus dem nachbarkreis weil sie dachten, dass sie hier ihre Ruhe haben würden aber auch sie hielten es nicht lange bei uns aus.
Ich weiß es ist hart zu sagen, dass man sich für ein eventuelles schwules oder lesbisches Kind schämen würde aber ich habe Jahrzehnte hier in unserem Dorf gelebt und wenn man tagtäglich den Spott über andere mitbekommt fängt man an teilweise so zu denken, nicht dass man einen Hass hat aber eine Art schamgefühl gegenüber seinen Nachbarn falls man nicht auf der gleichen "Wellenlänge" ist wie er.
Mein Haus hab ich aber schon lange verkauft und bin in die Stadt gezogen, das einzige was ich hier vermisse ist die friedliche Ruhe aber hier in der Stadt würde ich mich nichtmehr schämen, selbst wenn ich selbst schwul wäre odr irgendwie anders, hier interessiert es eifnach keinen und jeder kann leben wie er will :)
Ich weiß es ist hart zu sagen, dass man sich für ein eventuelles schwules oder lesbisches Kind schämen würde aber ich habe Jahrzehnte hier in unserem Dorf gelebt und wenn man tagtäglich den Spott über andere mitbekommt fängt man an teilweise so zu denken, nicht dass man einen Hass hat aber eine Art schamgefühl gegenüber seinen Nachbarn falls man nicht auf der gleichen "Wellenlänge" ist wie er.
Mein Haus hab ich aber schon lange verkauft und bin in die Stadt gezogen, das einzige was ich hier vermisse ist die friedliche Ruhe aber hier in der Stadt würde ich mich nichtmehr schämen, selbst wenn ich selbst schwul wäre odr irgendwie anders, hier interessiert es eifnach keinen und jeder kann leben wie er will :)
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28.01.2021 um 19:19tragic_truth schrieb:Also am liebsten bitte keine hochkriminelle Person. :)aha!
gerade diese personen brauchen zuneigung und liebe.
oder sollen die abgestempelt in der ecke lehnen?
so einfach geht's ja nun auch nicht!
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28.01.2021 um 19:30@Bishamon
@Gucky87
Soweit ich weiß, können homosexuelle Paare ausschließlich ein Kind des Partners adoptieren, keine "fremden" Kinder.
https://www.netmoms.de/magazin/kinderwunsch/adoption/adoption-durch-homosexuelle-paare-moeglich/
Der Link ist von 2018, hat sich seitdem etwas geändert?
@Gucky87
Soweit ich weiß, können homosexuelle Paare ausschließlich ein Kind des Partners adoptieren, keine "fremden" Kinder.
https://www.netmoms.de/magazin/kinderwunsch/adoption/adoption-durch-homosexuelle-paare-moeglich/
Der Link ist von 2018, hat sich seitdem etwas geändert?
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28.01.2021 um 19:36BoboKGB schrieb:Soweit ich weiß, können homosexuelle Paare ausschließlich ein Kind des Partners adoptieren, keine "fremden" Kinder.Doch
Mit dem Gesetz zur Einführung des Rechts auf Eheschließung für Personen gleichen Geschlechts vom 20. Juli 2017 können gleichgeschlechtliche Paare seit dem 1. Oktober 2017 die Ehe eingehen. Das Recht zur Eheschließung beinhaltet auch das Recht, ein Kind zu adoptieren.Quelle:
Es sollte also jedes Kind möglich sein.
Allerdings gibt es da noch ein anderes Problem, habe ich gestern im TV gesehen Falls die Mutter in einer lesbischen Ehe ein Kind bekommt wird die zweite Frau nicht automatisch auch Elternteil. Wenn Ehe dann mit gleichen Rechten und Pflichten nicht so ein Hickhack. Geht doch um Erb- und Versorgungsanspruch des Kindes
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29.01.2021 um 18:06Meine Mutter hatte länger kein Problem damit, aber mittlerweile hat sie ein Problem damit noch keine Oma zu sein. Meine Schwester will keine Leiblichen Kinder und mir als Homosexueller Single ist es beinahe unmöglich auf Legale weise an ein Kind zu kommen. Und Kriminell will ich auch nicht für ein Kind werden, es passt ja nichtmal in mein Leben rein.
Ich vermute mal dass es meine Mutter Triggert weil alle ihre Bekannten großteils schon Großeltern sind, weil es keine Hochzeiten bisher gab und keine Taufen. Alles was sie gehofft hat mitzuerleben. Irgendwie kommt meine Mutter aber vor allem mit meinem Lebenswandel nicht klar.
Ich vermute mal dass es meine Mutter Triggert weil alle ihre Bekannten großteils schon Großeltern sind, weil es keine Hochzeiten bisher gab und keine Taufen. Alles was sie gehofft hat mitzuerleben. Irgendwie kommt meine Mutter aber vor allem mit meinem Lebenswandel nicht klar.
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17.01.2022 um 14:34Wenn mein Sohn (15) homosexuell wäre (was er natürlich nicht ist), würde ich das absolut nicht gut finden. Hätte er damit Probleme, würde ich mit ihm zum Arzt gehen und versuchen ihm zu helfen. Hätte er damit kein Problem, würde ich das akzeptieren (müssen).
In jedem Fall würde ich ihn weiterhin lieben und unterstützen. Mir ist wichtig, das er glücklich ist und nur das zählt.
In jedem Fall würde ich ihn weiterhin lieben und unterstützen. Mir ist wichtig, das er glücklich ist und nur das zählt.
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17.01.2022 um 14:45Carsti schrieb:Hätte er damit Probleme, würde ich mit ihm zum Arzt gehen und versuchen ihm zu helfen.Abhängig von der Einstellung des Arztes könnte das übrigens die Probleme sogar verstärken. Es gibt glaube ich Ärzte, die sogenannte Konversionstherapien anbieten, was aber meines Wissens langfristig nicht zu einer Änderung der sexuellen Orientierung führt, sondern eher dazu, sich noch weiter in eine Diskrepanz zwischen den eigenen Gefühlen und einer gewünschten Orientierung zu begeben.
Ich würde sagen, letztlich kann man jemandem am besten dadurch helfen, indem man die sexuelle Orientierung anerkennt und dem Menschen signalisiert, dass alles gut ist und er/sie weiterhin geliebt und geschätzt wird.
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17.01.2022 um 14:48Carsti schrieb:Wenn mein Sohn (15) homosexuell wäre (was er natürlich nicht ist), würde ich das absolut nicht gut finden.Warum nicht?
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17.01.2022 um 14:50martenot schrieb:dem Menschen signalisiert, dass alles gut ist und er/sie weiterhin geliebt und geschätzt wird.genau, das ist finde ich das wichtigste.
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17.01.2022 um 14:51Nein, Homo oder nicht, völlig egal, hauptsache es wird glücklich.Ich würde allerdings alles unternehmen, dass mein Kind kein Arschloch wird, lieben kann es wen es will.
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17.01.2022 um 15:12Ich habe leider keine Kinder, aber mir wäre es völlig egal, mit wem mein Kind zusammen ist, solange diese Person gut für mein Kind wäre und es glücklich ist. Alles andere zählt doch nicht.
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17.01.2022 um 18:49Carsti schrieb:Hätte er damit Probleme, würde ich mit ihm zum Arzt gehen und versuchen ihm zu helfen.Konversionstherapie ist in D bei Minderjährigen verboten. Zudem leiden Menschen nicht unter ihrer Homosexualität, sondern darunter, dass das Umfeld nen Problem damit hat.
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17.01.2022 um 19:06human_being schrieb:Konversionstherapie ist in D bei Minderjährigen verboten. Zudem leiden Menschen nicht unter ihrer Homosexualität, sondern darunter, dass das Umfeld nen Problem damit hat.Und sollte generell verboten sein.
Carsti schrieb:Wenn mein Sohn (15) homosexuell wäre (was er natürlich nicht ist), würde ich das absolut nicht gut finden."natürlich" Du glaubst also wirklich, dein Sohn würde sich dir anvertrauen, wenn es so wäre, in dem Wissen, dass du das nicht gut finden würdest?
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17.01.2022 um 19:09human_being schrieb:Zudem leiden Menschen nicht unter ihrer Homosexualität, sondern darunter, dass das Umfeld nen Problem damit hat.Beziehungsweise man leidet unter dem Gefühl, "nicht richtig zu sein". Oder unter der Situation, eine Eigenschaft in sich zu spüren, die von den Mitmenschen verachtet oder abgelehnt wird. Letztlich bleibt oft nur die Option, diese unerwünschte Eigenschaft negieren zu wollen, um endlich akzeptierter Teil der Gesellschaft sein zu können. Und das, ohne dass es möglich ist, die sexuelle Orientierung zu ändern.
Ich kann aus eigener Erfahrung sagen, dass das eine sehr schwierige Situation ist, vor allem, wenn man sich niemandem anvertrauen kann, weil man das Gefühl hat, dass einen niemand verstehen könne. Bei mir hat das damals langjährige Depressionen ausgelöst, die mehr oder weniger zehn Jahre meiner Jugend blockiert hatten. Mein großes Glück war, dass es rechtzeitig zu einem allmählichen Umdenken und dem Aufkommen erster schwuler Selbsthilfegruppen kam. Wäre das nicht passiert, dann wäre ich vermutlich nicht mehr am Leben.
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