Hättest Du ein Problem damit, wenn Dein Kind homosexuell wäre?
25.06.2020 um 16:30Wann hast du entschieden, hetero zu sein? Auch sehr schön. Sorgt immer wieder für nachdenkliche Gesichter.Doors schrieb:Warum sind Sie eigentlich heterosexuell?
Wann hast du entschieden, hetero zu sein? Auch sehr schön. Sorgt immer wieder für nachdenkliche Gesichter.Doors schrieb:Warum sind Sie eigentlich heterosexuell?
Warum? Das ist die Defaulteinstellung. Wäre es anders und jeder würde es auch so ausleben, wären wir als Spezies wohl nicht so zahlreich auf dem Planeten vertreten. Der LGBT-Anteil beträgt in Deutschland geschätzt ca. 7,4.%.Luminita schrieb:Ehrlich gesagt, ich finde man sollte nicht standardmäßig davon ausgehen, dass jemand, egal wer, hetero und cisgender ist
Ist das so? Solche uralten Ansichten sollte man meiner Meinung nach langsam loswerden.satansschuh schrieb:Das ist die Defaulteinstellung.
Das wäre mein Plan. Sollte doch mittlerweile möglich sein, es ausleben zu können. Zudem, unsere zahlreiche Anwesenheit hier halte ich nicht unbedingt für positiv.satansschuh schrieb:Wäre es anders und jeder würde es auch so ausleben, wären wir als Spezies wohl nicht so zahlreich auf dem Planeten vertreten.
Das ist kein Grund, davon auszugehen, dass jemand zwangsläufig hetero ist. Zudem sind das Zahlen von vor vier Jahren, die haben sich zwischenzeitlich sicherlich geändert.satansschuh schrieb:Der LGBT-Anteil beträgt in Deutschland geschätzt ca. 7,4.%.
Quelle parat?satansschuh schrieb:Der LGBT-Anteil beträgt in Deutschland geschätzt ca. 7,4.%.
Das sehe ich genauso. Warum man an solch antiquierten Ansichten festhält ist mir schleierhaft.Luminita schrieb:satansschuh schrieb:
Das ist die Defaulteinstellung.
Ist das so? Solche uralten Ansichten sollte man meiner Meinung nach langsam loswerden.
This!Luminita schrieb:Das wäre mein Plan. Sollte doch mittlerweile möglich sein, es ausleben zu können. Zudem, unsere zahlreiche Anwesenheit hier halte ich nicht unbedingt für positiv.
Argumente? Was ist daran "uralt"?Luminita schrieb:Ist das so? Solche uralten Ansichten sollte man meiner Meinung nach langsam loswerden.
Ich habe ebenfalls nicht vor, Kinder zu bekommen.Luminita schrieb:Das wäre mein Plan. Sollte doch mittlerweile möglich sein, es ausleben zu können. Zudem, unsere zahlreiche Anwesenheit hier halte ich nicht unbedingt für positiv.
Zwangsläufig nicht. Aber es ist wahrscheinlicher als davon auszugehen, eine x-Beliebig, unbekannte Person sei Genderfluid.Luminita schrieb:Das ist kein Grund, davon auszugehen, dass jemand zwangsläufig hetero ist. Zudem sind das Zahlen von vor vier Jahren, die haben sich zwischenzeitlich sicherlich geändert.
https://www.n-tv.de/panorama/Wie-homosexuell-ist-Europa-article18999856.htmlKürbisgesicht schrieb:Quelle parat?
Auch bei dir lese ich keine Argumente.Kürbisgesicht schrieb:Das sehe ich genauso. Warum man an solch antiquierten Ansichten festhält ist mir schleierhaft.
satansschuh schrieb:Argumente? Was ist daran "uralt"?
I: Bei dir liest man auch keine, fang also selbst damit an bevor du es anderen vorhälst und der Link reicht mir da bei weitem nicht als Argument aus, dass deine Ansichten dazu angeblich nicht uralt wären.satansschuh schrieb:Auch bei dir lese ich keine Argumente.
Warum geht man nicht ganz neutral an einen Menschen ran? Warum ist es von Belang, ob die Person Homosexuell ist oder nicht, ob sie Trans oder Cis ist (außer für die Person selbst)?satansschuh schrieb:wahrscheinlicher als davon auszugehen, eine x-Beliebig, unbekannte Person sei Genderfluid.
Ich habe in meinem Ausgangspost begründet, warum ich zu dieser Ansicht komme. Was folgte waren ad hominems wie "antiquiert" oder "uralte Meinung". So diskutiert man natürlich. Ich habe den Link als Antwort auf dein "Quelle parat" gepostet. Auch kein Argument deinerseits.Kürbisgesicht schrieb:I: Bei dir liest man auch keine, fang also selbst damit an bevor du es anderen vorhälst und der Link reicht mir da bei weitem nicht als Argument aus, dass deine Ansichten dazu angeblich nicht uralt wären.
Ich gehe erst einmal davon aus, weil es wahrscheinlicher ist, wie ich schon dargelegt habe.Kürbisgesicht schrieb:II: Sind das hier wohl eher persönliche Ansichten, dennoch ist die Einstellung eben sehr alt, ganz davon abgesehen, dass es für mich auch mit eingeschränktem Denken zu tun hat, wenn man automatisch von Hetero und Cis ausgeht. Es kann ja nicht zu viel verlangt sein, nicht davon auszugehen, damit erspart man sich und anderen ne Menge Unnötiges.
Ich doch auch nicht :DKürbisgesicht schrieb:Wenn ich Menschen kennenlerne frage ich nicht danach und gehe auch nicht davon aus, dass dieser eher Hetero und Cis sein könnte, als Homosexuell und evtl. Trans. Sowas kommt im Laufe eines Gesprächs oder einer Situation zutage.
Und ich habe argumentiert, warum. Ich lese kein Argument, warum man nicht von Hetero als Norm ausgehen sollte.Kürbisgesicht schrieb:Allein das Menschen sich quasi outen "müssen" zeigt doch das Problem sehr gut, dass man immer noch von Hetero als Norm ausgeht.Oder hat irgendwer schon mal davon gelesen, dass sich jemand als Hetero outen "musste"? Ich nicht.
Oder einfach die Unterschiede akzeptieren. Ist wie beim Rassismus. Man sollte akzeptieren, dass es im Melaningehalt unterschiede gibt,a aber sonst kaum welche. Die Unterschiede wegreden zu wollen bringt nix, da sie eh früher oder später offensichtlich werden. Nur weil jemand schwul oder sonst was ist, ist er/sie whatever kein schlechterer Mensch.Kürbisgesicht schrieb:Wenn die Menschen einfach mal diese Denke ablegen würden könnten man vielen Menschen unnötiges Leid erspraren.
Uralt habe ich deswegen gewählt, weil ich finde, dass wir heute weiter sein sollten. Vor ein paar Jahren gab es noch nicht diese Masse an geouteten Personen, war einfach zu gefährlich. Niemand hatte uns auf dem Schirm. Heute wissen wir, es gibt diese Personen, und es werden mehr, weil der Umgang offener wird. Da finde ich diesen Gedanken sehr gut:satansschuh schrieb:Argumente? Was ist daran "uralt"?
Kürbisgesicht schrieb:Warum geht man nicht ganz neutral an einen Menschen ran? Warum ist es von Belang, ob die Person Homosexuell ist oder nicht, ob sie Trans oder Cis ist (außer für die Person selbst)?
Weil es nicht immer der Fall ist, und es ist mühsam, dieses Gedankenbild ständig dementieren zu müssen, mit Symbolen und Andeutungen hantieren zu müssen. Ich wäre so froh, wenn mich manche Leute einfach mal fragen würden. Denn auch Symbole können schiefgehen: Hab ich ein Regenbogenprofilbild, denken viele, ich sei lesbisch. Bin ich aber nicht. Aber gefragt wird nicht, denn: Stimmt schon so. Genauso wie man vor einer Einladung zum Grillen fragt, ob jemand Veganer ist und nicht davon ausgeht, dass alle Fleisch essen, kann man auch mal andere Dinge fragen, vor allem nach Pronomen, oder statt „Hast du einen Freund?“ vielleicht „Hast du einen Freund oder eine Freundin?“ fragen. Ganz einfach.satansschuh schrieb:Ich lese kein Argument, warum man nicht von Hetero als Norm ausgehen sollte.
Richtig. Denn: Wenn ich in einem Umfeld bin, höre ich auf jede Nuance, die etwas mit LGBTQ zu tun hat. Zu meiner eigenen Sicherheit. Ich muss herausfinden, ob hier Leute sind, die mir vielleicht schaden, wenn sie erfahren, dass ich nicht hetero bin. Noch viel mehr, wenn ich vorhabe, mich zu outen: Erfahre ich vielleicht Ablehnung, Hass, schlimmstenfalls Gewalt? Deshalb ist das für Betroffene unwahrscheinlich wichtig, dass eine offene und bedachte Sprache benutzt wird.grätchen schrieb:unterschwellig die Botschaft erhält dass nur Hetero normal ist.
Und was hat das mit mir bzw. meinem Beitrag zu tun? Ich habe mich nicht ablehnend gegenüber Homosexuellen oder sonstigen sexuellen Minderheiten geäußert. Habe lediglich geschrieben, dass, ich von hetero als Standard ausgehe. Meine ich nicht mal abwertend, sondern eher statistisch.Luminita schrieb:Uralt habe ich deswegen gewählt, weil ich finde, dass wir heute weiter sein sollten. Vor ein paar Jahren gab es noch nicht diese Masse an geouteten Personen, war einfach zu gefährlich. Niemand hatte uns auf dem Schirm. Heute wissen wir, es gibt diese Personen, und es werden mehr, weil der Umgang offener wird. Da finde ich diesen Gedanken sehr gut:
Auch hier: die meisten essen Fleisch. Es kann aber im Gegenteil auch mühsam sein, immer nachzufragen. Geht es um dein Regenbogenprofilbild, gehen halt die meisten davon aus, du bekennst dich zur Homosexualiät, weil es ein unverkennbares Symbol ist. Dafür sind Symbole auch da, um kurze, aber eindeutige Botschaften zu versenden.Luminita schrieb:Weil es nicht immer der Fall ist, und es ist mühsam, dieses Gedankenbild ständig dementieren zu müssen, mit Symbolen und Andeutungen hantieren zu müssen. Ich wäre so froh, wenn mich manche Leute einfach mal fragen würden. Denn auch Symbole können schiefgehen: Hab ich ein Regenbogenprofilbild, denken viele, ich sei lesbisch. Bin ich aber nicht. Aber gefragt wird nicht, denn: Stimmt schon so. Genauso wie man vor einer Einladung zum Grillen fragt, ob jemand Veganer ist und nicht davon ausgeht, dass alle Fleisch essen, kann man auch mal andere Dinge fragen, vor allem nach Pronomen, oder statt „Hast du einen Freund?“ vielleicht „Hast du einen Freund oder eine Freundin?“ fragen. Ganz einfach.
Nein? Da schreibst du aber selbst was anderes:satansschuh schrieb:Ich doch auch nicht :D
satansschuh schrieb:Ich gehe erst einmal davon aus, weil es wahrscheinlicher ist
Ich werde mich nicht erneut wiederholen, nur weil du die geschriebenen Sätze nicht erfassen kannst.satansschuh schrieb:Ich lese kein Argument, warum man nicht von Hetero als Norm ausgehen sollte.
Es bestreitet hier niemand die Unterschiede, also lass den Strohmann stecken.satansschuh schrieb:Oder einfach die Unterschiede akzeptieren. Ist wie beim Rassismus. Man sollte akzeptieren, dass es im Melaningehalt unterschiede gibt,a aber sonst kaum welche. Die Unterschiede wegreden zu wollen bringt nix, da sie eh früher oder später offensichtlich werden. Nur weil jemand schwul oder sonst was ist, ist er/sie whatever kein schlechterer Mensch.
Dem möchte ich mich anschließen.Luminita schrieb:Ich wäre so froh, wenn mich manche Leute einfach mal fragen würden.
Aber gefragt wird nicht, denn: Stimmt schon so. Genauso wie man vor einer Einladung zum Grillen fragt, ob jemand Veganer ist und nicht davon ausgeht, dass alle Fleisch essen, kann man auch mal andere Dinge fragen, vor allem nach Pronomen, oder statt „Hast du einen Freund?“ vielleicht „Hast du einen Freund oder eine Freundin?“ fragen. Ganz einfach.
Richtig, aus dem Grund gehe ich im realen Leben damit ganz anders um als hier. Wobei hier einem auch schon ein gewisser Wind entgegenschlagen kann. Es wird immer wieder vergessen, dass Worte ein gewaltiges Instrument sind.Luminita schrieb:Ich muss herausfinden, ob hier Leute sind, die mir vielleicht schaden, wenn sie erfahren, dass ich nicht hetero bin. Noch viel mehr, wenn ich vorhabe, mich zu outen: Erfahre ich vielleicht Ablehnung, Hass, schlimmstenfalls Gewalt? Deshalb ist das für Betroffene unwahrscheinlich wichtig, dass eine offene und bedachte Sprache benutzt wird.
satansschuh schrieb:Habe lediglich geschrieben, dass, ich von hetero als Standard ausgehe. Meine ich nicht mal abwertend, sondern eher statistisch.
Wie wäre es mit Menschlichkeit anstatt mit Statistik?satansschuh schrieb:Auch hier: die meisten essen Fleisch. Es kann aber im Gegenteil auch mühsam sein, immer nachzufragen.
Mittlerweile kennt doch kaum noch einer die Bedeutung von einigen Symbolen. Nimm doch nur mal die BDSM-Szene und Halsbänder mit Ring, in der Szene sagt das was aus, im Alltag tragen das viele aber einfach weil es gefällt. Ebenso mit Kleidung aus der Gothic- oder Metallszene, für viele mittlerweile ne Art Mode oder es gefällt eben einfach. Ein Symbol kann auch einfach Solidarität ausdrücken und muss nicht auf einen persönlich zutreffen.satansschuh schrieb:Dafür sind Symbole auch da, um kurze, aber eindeutige Botschaften zu versenden.
Jetz musste ich aber erstmal genauer schauen. :D Ich würde dennoch fragen, ein Bild sagt ja erstmal noch nichts aus außer, dass man damit evtl. etwas verbindet.satansschuh schrieb:Jeder der es erkennt, würde auch nicht nachfragen, ob ich Berserkfan bin, weil es ein eindeutiges Bekenntnis ist.
Im Internet geht das noch aber im realen Leben, aufs Shirt sticken? Ich vermute, dass sich auch nicht jeder gleich so vorstellen wird, um sich erstmal an den Gegenüber heranzutasten, da hat @Luminita schon nen guten Punkt ansgesprochen. Und allein das man sich nicht sofort traut, zeigt das Problem doch sehr gut auf.satansschuh schrieb:dazuzuschreiben "ich bin nicht lesbisch", "ich bevorzuge Pronom X,Y" usw.
Ich meinte, dass ich nicht nach der sexuellen Präferenz frage beim Kennenlernen.Kürbisgesicht schrieb:Nein? Da schreibst du aber selbst was anderes:
Hätte ich jede beliebige sexuelle Präferenz aufzählen sollen an der Stelle?Kürbisgesicht schrieb:Allein bei deinem letzten Satz stellen sich mir die Nackenhaare auf: "sonst was ist", ".../whatever"; Sprache bzw. Worte lösen immer etwas aus.
Ist mir unbekannt :troll:Kürbisgesicht schrieb:Wie wäre es mit Menschlichkeit anstatt mit Statistik?
Wenn ein Symbol zweckentfremdet wird, kann das Symbol nichts dafür. Man sollte schon wissen was es bedeutet. Hier läuft auch keiner mit Hakenkreuz rum, es sei denn er ist ein Nazi. Auch wenn das Swastika im Osten (der Welt :D) was anderes bedeutet.Kürbisgesicht schrieb:Mittlerweile kennt doch kaum noch einer die Bedeutung von einigen Symbolen. Nimm doch nur mal die BDSM-Szene und Halsbänder mit Ring, in der Szene sagt das was aus, im Alltag tragen das viele aber einfach weil es gefällt. Ebenso mit Kleidung aus der Gothic- oder Metallszene, für viele mittlerweile ne Art Mode oder es gefällt eben einfach. Ein Symbol kann auch einfach Solidarität ausdrücken und muss nicht auf einen persönlich zutreffen.
Ja, ich sprach vom Internet. Es kann auch ein Vorteil sein, dass man es nicht auf dem ersten Blick sieht im wahren Leben. Betrachte es mal so: dass man LGBT-Zugehörigkeit nivht an der Nasenspitze erkennen kann, schützt auch vor Intoleranten, die möglicherweise auch gewalttätig sind. Wenn die nicht davon ausgehen, dass jeder oder die meisten Heterosexuell ist, würden die wohl x-beliebige Menschen attackieren, von denen sie ausgehen, dass sie nicht heterosexuell sind.Kürbisgesicht schrieb:Im Internet geht das noch aber im realen Leben, aufs Shirt sticken? Ich vermute, dass sich auch nicht jeder gleich so vorstellen wird, um sich erstmal an den Gegenüber heranzutasten, da hat @Luminita schon nen guten Punkt ansgesprochen. Und allein das man sich nicht sofort traut, zeigt das Problem doch sehr gut auf.
LGBTI+ und fertig is die Soße. :Dsatansschuh schrieb:Hätte ich jede beliebige sexuelle Präferenz aufzählen sollen an der Stelle?
Natürlich kann das vor Intoleranten Schwachmaten schützen aber eben nur kann, wie oft wird hier einer attackiert (also hier in Berlin) wo man meint die Person gehört zur LGBTI+Szenerie?!satansschuh schrieb:Betrachte es mal so: dass man LGBT-Zugehörigkeit nivht an der Nasenspitze erkennen kann, schützt auch vor Intoleranten, die möglicherweise auch gewalttätig sind. Wenn die nicht davon ausgehen, dass jeder oder die meisten Heterosexuell ist, würden die wohl x-beliebige Menschen attackieren, von denen sie ausgehen, dass sie nicht heterosexuell sind.
Statistisch mag es Sinn machen, aber ob man an solch emotionale Themen mit Statistik rangehen sollte, wage ich zu bezweifeln. Wäre zumindest nicht mein Ansatz, in diesem Fall.satansschuh schrieb:Habe lediglich geschrieben, dass, ich von hetero als Standard ausgehe. Meine ich nicht mal abwertend, sondern eher statistisch.
Klar ist das mühsam. Aber es ist auch mühsam, sein ganzes Leben lang immer wieder das Gleiche zu erklären und immer vorsichtig sein zu müssen. Ein kleines, kleines bisschen Entgegenkommen. Das wäre fantastisch.satansschuh schrieb:Es kann aber im Gegenteil auch mühsam sein, immer nachzufragen.
Der Regenbogen gilt mittlerweile halt als Symbol für die gesamte queere Community. Ich würde auch die entsprechende Flagge als Profilbild nehmen, nur manchmal habe ich nicht die Möglichkeit, oder die Leute erkennen es dann gar nicht erst. Da herrscht noch viel zu wenig Wissen. Ich will mich aber auch niemandem aufdrängen und es allen unter die Nase reiben, deshalb bin ich so dankbar, wenn mal jemand fragt.satansschuh schrieb:Geht es um dein Regenbogenprofilbild, gehen halt die meisten davon aus, du bekennst dich zur Homosexualiät, weil es ein unverkennbares Symbol ist. Dafür sind Symbole auch da, um kurze, aber eindeutige Botschaften zu versenden.
Eigentlich kann ich das schon erwarten, finde ich. Ob meine Erwartungen dann erfüllt werden und wie ich damit umgehe, ist eine andere Sache.satansschuh schrieb:Man kann nicht erwarten, dass jeder Rücksicht nimmt (auch wenns toll wäre), weil es halt Rücksichtslose gibt. Die Lösung wäre hier dazuzuschreiben "ich bin nicht lesbisch", "ich bevorzuge Pronom X,Y" usw.
Ja, klar, irgendwie erwarten die Leute es vielleicht auch nicht oder was weiß ich, wie ich schon oben geschrieben habe, ich will das niemandem aufdrängen, den es vielleicht auch nicht interessiert. Wer nicht bereit ist, etwas zu lernen, wird es auch unter Zwang nicht tun.Kürbisgesicht schrieb:Und der Knüller ist, wenn man von selbst damit anfängt sind die Leute doch meist irritiert, aus den verschiedensten Gründen und das finde ich zum Teil sogar ziemlich abstoßend.
Leider passiert das oft genug. Aber sie kämen auch irgendwann nicht mehr hinterher mit dem attackieren, denn ich bin fest davon überzeugt, dass wir mittlerweile mehr sind als 7,4%, ganz zu schweigen von denen, die es nicht sind, aber die in irgendwelche Klischees passen.satansschuh schrieb:Wenn die nicht davon ausgehen, dass jeder oder die meisten Heterosexuell ist, würden die wohl x-beliebige Menschen attackieren, von denen sie ausgehen, dass sie nicht heterosexuell sind.
Ich finde eigentlich, hier wurde auf problematische Sachverhalte und Ausdrucksweisen hingewiesen, nicht unbedingt etwas falsch verstanden. Das geht vielleicht etwas sanfter, aber wichtig finde ich es schon.nain schrieb:Ich lese hier Beiträge die doch eigentlich sofort verständlich sein sollten.
Und dann geht es weiter, man versteht etwas falsch, doch statt vorsichtshalber erst nachzufragen, wird sofort losgeschossen und eingedroschen. Es ist mittlerweile richtig anstrengend geworden mitzulesen.
"Queer" ist hier ein guter Sammelbegriff. :) Ist sogar kürzer.satansschuh schrieb:Hätte ich jede beliebige sexuelle Präferenz aufzählen sollen an der Stelle?
Ich will hier nicht jedes Wort auf die Goldwaage legen, aber "gewählt" ist kein passender Ausdruck.Matriarchin schrieb:dass ihr Kind homosexuell oder eine andere Orientierung gewaehlt hat