ADHS Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung

Ich bin ne Mischung zwischen ADHS und Aspie,kommt ganz auf die Dosierung an.Ich hab selber jahrelang Drogenberatung für Eve und Rave gemacht,ich hab Saver Use mitentwickelt,dafür reichts noch.Ansonsten geht mein Ehrgeiz gegen Null,ich bin ein asseliger Parasit und Sozialschmarotzer und hab dann und wann die Finger in nem schmutzigen Deal mit drin stecken,von irgendwas muss man ja leben.
Im übrigen würde ich eine abweichende Wahrnehmung nicht als Krankheit pathologisieren,wir sind die Zukunft der Menschheit,du hingegen lässt dich institutionell pathologisieren,am besten noch mit Behindertenausweis fürn Bus

TUUUUUUUUUT

Ich habe 'nen Schwerbehindertenausweis (50%). Das bringt mir allerdings auch nichts.
Und ich bin auch ein Sozialschmarotzer, weil ich in Rente bin, obwohl ich mich teilweise psychisch gesünder fühle als andere. Die haben bloß alle keinen Durchblick, denke ich manchmal(, jedenfalls was mein eigenes Leben betrifft).
Für mich war es die beste Lösung, nicht wieder in Firmen gemobbt oder hin- und hergeschoben zu werden, wie sie es wollen.
Aber Warhead, Du scheinst Dich ja wohl zu fühlen in Deiner Situation. Ich bin manchmal schon stinkesauer, daß es so gekommen ist.
Mich hätte mal interessiert, was mit mir weiter passiert wäre und wo ich gelandet wäre, wenn ich den Schritt in die Rente nicht getan hätte.
Hast Du keine Lust ein einigermaßen normales Leben zu führen, sich ab und an einen Urlaub leisten zu können, mit Freunden Essen gehen zu können, sich hübsche Klamotten kaufen zu können, sich den Friseur regelmäßig leisten zu können?
Ich wäre eigentlich froh und hätte nichts dagegen, ein Spießerdasein zu führen. Ich führe ja auch ein Spießerdasein. Nur hätte ich immer lieber ein Spießerdasein mit genügend Geld geführt.

@Maat,

ganz so abgeschoben (also wegen der Berentung) bist du ja auch nicht, immerhin kann man auch ehrenamtlich was tun und z.B. in der Jugendhilfe mitarbeiten, da kanns auch mal sein, dass du dann mit auf ne Freizeit kannst, gut ist zwar nicht das selbe wie Urlaub, aber zumindest sieht man mal ne andere Gegend als die eigenen vier Wände...oder ?

Bin mal gespannt wie das bei mir weitergeht, hab jetzt die Tagesklinik vor mir (nicht wegen ADS, sondern wegen meiner emotional instabilen Persönlichkeitsstörung) und dann wird noch meine Arbeitsfähigkeit geprüft, sprich ein psychologisches Gutachten erstellt, mal sehen ob mir da nicht auch die Rente winkt, wenn mal wirklich alle meine gesundheitlichen Handycaps berücksichtigt werden !

@DieSache
Ich kann schon wegen meiner Miezekatzen keinen Urlaub mehr machen. Hab' ich mir ja jetzt selbst ausgesucht.

Ich war auch 2 x in der Tagesklinik. Nach meiner ersten Krankheit hatte ich dann Gespräch mit einem aus der Personalabteilung und mein Chef war dabei. Und sie fragten, ob das denn wieder vorkommen könne und ob ich jetzt wieder gesund sei.

Als ich das 2. Mal in die Tagesklinik ging habe ich mich schon seelisch drauf vorbereitet, daß mir wieder so ein Gespräch bevorsteht und wir haben dies in einem Rollenspiel in der Klinik durchgespielt, so wie andere ihre eigenen Probleme.
War aber nicht so, wie ich dachte, denn diesmal bekam ich gleich die Kündigung vorgelegt. Und wenn ich die so wie sie war nicht unterschrieben hätte, dann hätten sie eine andere Kündigung (weiß jetzt nicht mehr wie sie das nannten) geschrieben und mein Zeugnis hätte entsprechend ausgesehen. Ich bin froh, daß ich den Laden hinter mir habe.

Und ich bin mir auch ziemlich sicher, daß beim letzten Mal jemand es darauf angelegt hatte, mich loszuwerden. Von seiten der Kollegen wurden da nämlich auch wieder Dinge laut, die mich daran glauben lassen. Mobbing in Reinkultur.

Was ist das...normales Leben??Ich kenne nichtmal mehr normale Leute,nur noch Wahnsinnige die extrem leben,stets am Rande von Psychatrie,Knast oder Friedhof.Ich bin der einzige unter einer Horde verpeilter abgedrehter Speedfreaks und Crystaller der ordnungsgemäss medikamentiert ist.
Ich weiss auch gar nicht mehr was normale Arbeit ist,ich hab noch nie normal gearbeitet,die wenigen Male wo ich es versucht hab endeten im Hardcoremobbing.
Den Müll den Cockie da zusammenquatscht,der kann nicht von ihr kommen,das haben sie ihr eingeredet.
Als Einbeiniger im Zweibeinrennen,oder auch als Dreibeiniger,hat man keine Chance,auch wenn sie einem erzählen man hätte eine,sie sehen uns als Krüppel an,und wenn wir auch keine sind so versuchen sie uns zu welchen zu machen.
Die Scheisse die sie einem dann hinschmeissen kann man sich als Ignorant schönreden,trotzdem ist die Botschaft eindeutig "Friss Scheisse"
Mittelmässige Arschlöcher stellen Regeln auf für ihr Spiel,und sie drängen das man ihr Scheisspiel mitspielt obwohl man es gar nicht mag und kann.
Nein,ich weiss nicht was normal ist,ich konnte mit drei Jahren schon schwimmen,trotzdem sollte ich so einen Mist mitmachen wie Frei und Fahrtenschwimmer,hab nichtmal das Seepferdchen geschafft,hab immer versagt wenn ich ihre Vorgaben für ihr Scheisspiel erfüllen sollte.
Hey,ich hab Requisite für Vilsmeiers Stalingrad in Norwegen gemacht,ich hab bei Minus dreissig Grad Panzer in ner Eiswüste präpariert,ich hab bei Amee und Jaguar die Requisiten an Land gezogen,ich hab mit anderen Wahnsinnigen den ersten Fahrradkurier Deutschlands aufgezogen,und alle waren gegen uns und haben uns ausgelacht,mit Ausnahme der Post,die schickte ne Horde von Anwälten um uns zu stoppen.Ich hab tonnenweise Hasch quer durch Europa spedieren lassen,die Bullen waren so blöd und haben mir die Arbeit der Transportüberwachung abgenommen,ich habs nicht nötig mittelmässigen Taugenichtsen zu beweisen das sie nur Scheisse bauen weil ihr Denken so verdammt eindimensional ist.Ich klopp mich nicht mit armen Schweinen um einen dreckigen schlechtbezahlten Scheissjob den sie wirklich nötig haben weil sich ihr erbärmliches Dasein aus Arbeit definiert

Warhead schrieb:du hingegen lässt dich institutionell pathologisieren,am besten noch mit Behindertenausweis fürn Bus

Ich habe und werde mir keinen Behindertenausweis beantragen und ich las mich nirgendsrein stopfen. Ich habe einfach keine Lust mein leben lang an der Armutsgrenze leben zu müssen. Schauen wir uns die jetzige Politik an wer garantiert mir das es in 10 Jahren noch ALG gibt? Wer garantiert mir das ich in 10 Jahren nicht in einem Karton unter irgendeiner Brücke schlafen muss? Ich habe mir meinen Wunschberuf raus gesucht und reiße mein leben in die richtige Richtung. Und ständig treffe ich arrogante und Dumme die meinen hät ja eh keinen Sinn. Ja ok vielleicht stehe ich nachher auch ohne da aber zumindest kann ich dann zu mir selber aufbliken mir selbst auf die Schulter klopfen und sagen ich habs versucht.

Ich möchte ein Auto einen schönen Fernseher ich möchte mir auch mal spontan etwas kaufen können ohne zuerst alles durch rechnen zu müssen.

Zwischen Sozialschmarotzern und Menschen mit Handicap unterscheide ich jedenfalls noch ;)

Heute habe ich von einem netten Schmarotzer erfahren eine ältere Dame fragte einen ob er ihr ne Wasserflasche aufmachen könnte. Der meinte zu ihr das könne er nicht er sei Hartzler und das wäre Arbeit.

Warhead schrieb:Den Müll den Cockie da zusammenquatscht,der kann nicht von ihr kommen,das haben sie ihr eingeredet.

Erstens rede ich nicht ich schreibe! Zweitens hast du eine Ahnung was man mir eingeredet hat? Du verkörberst all das was man mir versucht hat mein ganzes Leben lang einzureden. Mir wurde mein Leben lang erzählt wie doof ich wäre das ich nie was gescheites ehrliches werden kann. Mir wurde eingeredet ich wäre der letzte Dreck.

Ich habe Jahre gebraucht um ein anderes Bild für mich zu schaffen. Und du verlangst jetzt genau das was ich abgelegt habe das ich mich einer Meinung von irgendeinem annehmen tue das ich dem seine Moral akzeptiere. Sorry aber du hast null Ahnung.

Jeder nach seiner Facon,geniess dein Konsumentendasein solange du noch kannst

Wie haben sie Dich denn gemobbt, Warhead?

Also ich hatte von Anfang an meines Berufslebens auch das Gefühl, daß ich etwas tue, was mir eigentlich überhaupt nicht liegt und wo ich eigentlich keine Lust zu habe.
Vielleicht liegt es bei mir daran, daß ich voller Ängste und Unsicherheit stecke.
Richtiges Selbstvertrauen habe ich wohl auch nie aufbauen können.
Vieles spielt sich einfach nur gefühlsmäßig ab und ich kann es nicht richtig in Worte kleiden.
Im Berufsleben scheine ich jedenfalls ein absoluter Versager gewesen zu sein.

Dieses Lied von R. Mey habe ich früher öfter gehört und ich kam mir irgendwie auch so vor wie der Bär, der etwas tun sollte, was seiner Natur irgendwie total widersprach.

Der B�r, Der Ein B�r Bleiben Wollte
Er lebte in den Wäldern und lebte frei und allein, sein Reich ging von den Hügeln bis tief ins Land hinein. Vom Bach bis an die Ufer seines Flusses und von da hinab bis in die Täler, soweit sein Auge sah. Er kannte jede Höhle und fast jeden Blaubeerstrauch, die Lieblingsplätze der Forellen selbstverständlich auch. Und abends liebte er es, im hohen Gras zu stehn, an einen Fels gelehnt zu denken, und ins Land hinauszusehn.

So stand der Bär auch an jenem Nachmittag auf dem Fels, recht deutlich spürte er den Herbstwind schon in seinem Pelz. Am Himmel sah er Wildgänse in Scharen südwärts ziehn, er gähnte oft, und er war müd, und es fröstelte ihn. Er trottete zu seiner Lieblingshöhle durch das Laub, verscharrte noch den Eingang hinter sich und sprach: "Ich glaub es riecht nach Schnee", während er letzte Vorjkehrungen traf. Legte sich auf sein Lager und begann den Winterschlaf.

Er sollte recht behalten, es begann noch nachts zu schnein. Der Winter zog in seinen Wald, der Boden fror zu Stein. Ein eisger Wind sang in den klaren Nächten im Geäst. Dem Bärn in seinem Unterschlupf war warm, und erschlief fest. Doch mit dem Winter kamen auch die Menschen in den Wald. Sie fällten Baum um Baum, vermaßen, zäunten ein und bald brachten sie Kräne, Rohre, Bagger, Stahlbeton. Schon stand genau über der Höhle eine Fabrik im Land.

Der Frühling kam, und gut gelaunt erwachte auch der Bär tief unten in der Höhle, nur das Aufstehn fiel noch schwer. Und als er dann schlaftrunken durch den engen Ausgang stieg, stand er ungläubig mitten auf dem Vorhof der Fabrik. Da kam auch schon ein Pförtner brüllend auf ihn zumarschiert, "Los Du da, an die Arbeit, statt heir rumzustehn, kapiert." "Verzeihung", sprach der Bär verstört, "aber ich bin ein Bär." "Jetzt reichts mir", schrie der Mann, "Zum Personalchef, kein Wort mehr!"

Der Personalchef war ein muffiger, verhärmter Mann. "Ich bin ein Bär", sagte der Bär, "das sieht man mir doch an." "Was ich sehe, ist meine Sache" sprach der Mann, "und Du bist ein dreckiger Faulpelz und noch unrasiert dazu." Dann schubste er ihn zum Vizedirektor, der aktiv und sehr ergeben unterwürfig den Direktor rief. Der sprach und ließ dabei seinen Managersessel drehn, "Unser Herr Präsident wünscht das faule Subjekt zu sehn."

"Soso", sagte der Präsident, "Sie sind also ein Bär." Er hatte das größte Büro und langweilte sich sehr. Er war so mächtig, daß er keinen Schreibtisch mehr besaß, keine Krawatte tragen mußte und nur Comics las. "Wenn Sie ein Bär sind, bitte, dann beweisen Sie das auch." Der Bär kratzte sich vor Verlegenheit über den Bauch. "Nein, Bären gibt es nur in Zoo und Zirkus kurz und klein. Genau dort holn wir jetzt ein Gutachten über Sie ein."

Die Präsidentenlimousine fuhr den Bärn zum Zoo, und seine Artenossen musterten ihn schadenfroh. Und einstimmig erklärten sie, wer Auto fährt, und wer nicht hinter Gittern lebt, sei alles andere als ein Bär. Die Tanzbären im Zirkus urteilten genauso prompt, weil wer nicht tanzt und radfährt, nicht als Bär infrage kommt. Die Heimfahrt über dachte er "und ich bin doch ein Bär, ich weiß es doch, ich weiß es", doch er wehrte sich nicht mehr.

Er ließ sich Arbeitszeug anziehn, und als man ihm befahl, sich zu rasiern, rasierte er sich seine Schnauze kahl. Stempelte seine Stechkarte wie jeder andre Mann und lernte, daß der Tag mit einem Hupsignal begann. Er ließ sich an eine Maschine setzen, wo ein Griff von rechts nach links zu drehn war, wenn eine Sirene pfiff. Und wenn man das versäumte, leuchtete ein rotes Licht, das zeigte, ob der Mann daran grad arbeitete oder ob nicht.

So stand er Tag für Tag an der Maschine, drehte stumm den Griff von rechts nach links und danach wieder rechts herum. Nur in der Mittagspause mußt er zum Fabrikzaun gehn, um durch Maschinen und Stacheldraht ins Land hinauszusehn. Die Osterglocken blühten und verblühten vor dem Zaun. Ein Sommer kam und ging, der Herbst färbte die Wälder braun. Am Himmel sah er Wildgänse in Scharen südwärts ziehn. Er gähnte oft, und er war müd, und es fröstelte ihn.

Er gähnte immer mehr, je mehr er sich zusammennahm. Er wurde immer müder, je näher der Winter kam. Vom Wachen taten ihm oft mittags schon die Augen weh. Er stand am Zaun und sagte vor sich hin: "Es riecht nach Schnee." An dem Nachmittag schlief er glatt an der Maschine ein, hörte nicht die Sirene, nur den Personalchef schrein, "He, Du da, raus, Du bist entlassen, hier ist Dein Restlohn." "Entlassen?", jubelte der Bär und machte sich davon.

Sein Bündel auf der Schulter, wanderte er ohne Ziel einfach gradaus im Schnee, der schon in dicken Flocken fiel. So ging er einen Tag, eine Nacht und noch einen Tag auf der Standspur der Autobahn, wo nicht so viel Schnee lag. Mal zählte er die Autos, die er sah, doch ihm viel ein, daß er nur bis fünf zählen konnte, und so ließ ers sein. Und dann am zweiten Abend sah er in der Ferne hell, im dichten Schneegestöber Neonbuchstaben: "Motel".

Durchfroren, naß und müde trat der Bär an den Empfang. Der Mann hinter dem Tresen rührte sich nicht und schwieg lang. Tat unheimlich beschäftigt, um beiläufig zu erklärn: "Wir haben keine Zimmer frei für Landstreicher und Bärn." Habe ich das Wort Bär gehört, sagten Sie Bär vorhin? Das heißt, Sie sind der Meinung, daß ich wirklich einer bin." Der Mann griff kreidebleich zum Telefon, der Bär ging schnell zur Tür, und er verschwand im Wald, gleich hinter dem Motel.

Er stapfte durch den Wald, der ihm jetzt fremd und feindlich schien. Er ging, und nach und nach verließen seine Kräfte ihn. Ich muß jetzt darüber nachdenken, dachte sich der Bär, was mit mir werden soll, wenn ich nur nicht so müde wär. Er setzte sich vor eine Höhle und starrte noch lang ins Leere, hörte, wie der Schneesturm in den Bäumen sang. Er spürte ihn nicht mehr und ließ sich ganz und gar zuschnein, und vor dem dritten Morgen seiner Reise schlief er ein.

das reicht doch schon vollkommen aus wenn man sich nicht am hirnlosen Flurfunk beteiligt und für Smalltalk übers Wetter nur zynische Sprüche übrig hat.
Wenn man in nem Laden arbeitet wo Gleitzeit vereinbart wurde,die Arschkriecher der Direktion sind natürlich schon im Morgengrauen anwesend,unsereiner taucht Nachmittags auf um sein Tagwerk zu beginnen,da fetzen einem die Sprüche um die Ohren "Ha,Abends werden die Faulen fleissig"...interessiert die überhaupt nicht das ich bis drei oder vier Uhr morgens geackert hab,für die ist Arbeit nur das was morgens anfängt und nachmittags endet,und ist man nicht da entwickeln sich die schönsten Legenden über einen.
Als ich noch zur Schule ging kam ich morgens um acht...meistens drei nach Acht...in den Unterricht reingetaumelt,wie ein Zombie schwankend,mies gelaunt,verschwiemelt.Ich wurde als der grösste Suchtie der ganzen Schule angesehen,obwohl ich stets stocknüchtern war,mich machten die Lehrer an und wollten mich zur Suchtberatung schicken,die fröhlich gelaunten Kiffer hingegen die schon zur kleinen Pause zur Morgentüte aufs Klo verschwanden machte nie einer an.
Morgens hat man einfach gut gelaunt und ausgeschlafen zu sein,obwohl dein Biothytmus noch im Koma liegt und frühestens zur Mittagszeit rege wird.
"Da muss Struktur rein"sagte der Kerl von Arbeit statt Strafe einmal,vierzig Tagessätze hatte ich abzuackern wegen Schwarzfahrens,und ich denke gar nicht dran zweitausend Ocken zu löhnen,also hab ich das in der Gartenbauschule abgearbeitet.
Struktur rein heisst morgens um sieben antanzen obwohl da erst ab achte gearbeitet wird.
Faktisch hiess das ich taumele nutzlos da rum und tu so als ob ich was mache,das ging bis mittags.Schliesslich kam ich eh jeden morgen zu spät,bis ich mit nem neuen Projektleiter die "Strukturbildungsmassnahme"aushebelte und um neune oder halb zehn zum Frühstück kam,die Zeit arbeitete ich dann länger,die Alternative wäre mal wieder gewesen die Strafe abzusitzen.

Warhead schrieb:geniess dein Konsumentendasein solange du noch kannst

Da du im Internet in einen Forum schreibst gehe ich davon aus das du einen Rechner einen Telefonanschluss und so weiter hast. Wenn du so was hast hast du auch nen Kühlschrank mit hoffentlich etwas drin. Du wirst sicher auch nicht nackt durch die Gegend laufen (wobei interessant wäre es ja) und sicher auch nicht im selbst erlegten Bärenmantel. Du nimmst bestimmte Medikamente?

Den Spruch hättest du stecken lassen sollen du bist ein Konsument in einem Konsumenten leben gefangen so wir wir alle. Der eine gibt sich mit dem wenigsten des wenigsten zufrieden der andere eben nicht.

Dreckige Geschäfte entspringen den selben Sinn nur eben etwas anders aber es hat den Sinn an Geld ran zu kommen um im Konsumenten leben des heutigen Lebens aus zukommen.
Du negativierst dich selber das finde ich Schade wenn du so wenig auf die Arbeit mit anderen Wert legst dann tue was für dich alleine oder wie es schon wer ansprach eventuelle etwas Ehrenamtliches.

Ich bin im übrigen 400KM weit weg gezogen um ein neues Leben zu beginnen, klar kommen viele nicht mit mir aus aber das ist mir dann auch Wurst ich muss nicht mit jedem können.
Mein immer noch liebstes Sprichwort "Mit jedem Tag meines Lebens erhöht sich die Anzahl..." jeder kennt es^^

Ich habe das Glück einen Mann gefunden zu haben der mich mit all meinen Macken die ich habe liebt vor und nach der Diagnose. Ich habe viele Krankheiten durch gemacht und er stand mir immer zur Seite. Ich könnte nicht behaupten das ich in die Gesellschaft passe und das muss ich auch nicht.

Meine Schwester (habe aber mehr davon) zählt zu meiner besten Freundin mein bester Freund (ja männlich etwa 15j älter wie ich und mindestens genauso drauf wie ich^^) der im übrigen ne ähnlich Redensart hat wie du, nur das er sich auch nicht aufgibt. Eine weitere Freundin die eigentlich in dem von dir so gemahnten Konsumentendasein lebt ist die mich ebenfalls akzeptiert.

Allerdings ist auffällig das keiner meines Alters dabei ist *gg*
Meine Mutter die erst seid der Geburt meines Neffen und deren Diagnose ADHS (natürlich von der beliebtesten Tochter) weiß das ich für alles nix kann gibt es mir gegenüber selbst aber nicht zu.
Der gesamte Kindergarten mag mich sehr gut leiden ist allerdings ein Behindertenkindergarten mit vielen ADHSlern bei. Mein liebster Junge im Kita ein kleiner Autist der wenn er mich sieht ausflippt vor Freude.

Ich bin ehrenamtlich im Kita beteiligt noch bevor ich mich für ne Ausbildung entschlossen habe.

Ich habe Gott sei dank ein großes Unrechtsbewusstsein bin nie ernsthaft mit dem Gesetz in Konfrontation gekommen und habe auch nie ernsthaft Drogen genommen. Zum einen weil ich genug kenne die zum Beispiel durch Alk abgerutscht sind und zum anderen auch viele kenne die an irgendwelchen gemischten Drogen übelste hängen geblieben sind.

Ich grübel die ganze Zeit darüber wie es sein kann das die Gesellschaft noch immer solche Defizite im Umgang mit "anderen" Menschen hat ich denke ich habe meine Antwort zum Teil gefunden. Zum einen gehört dazu das man sich integriert das ist auf dieser Welt nun mal so, es sei den man wohnt im Australischen Outback. Zum anderen liegt es am Umgang selbst mit diesen. Wenn ich einen mir gegenüber stehenden Menschen verunglimpfe weil er sein leben führt wie er es für richtig hält dann brauche ich mich nicht wundern wenn ich Missachtung abbekomme (Ausnahmen bestätigen die Regeln wenn dadurch andere leiden müssen sollte man natürlich den Mund aufmachen).

Ich kann nun mal mich nicht hinstellen und andere dumm von der Seite anmachen, stets und ständig abwertende Begriffe benutzen und mich benehmen wie unter aller Sau das stößt natürlich in der Welt an. Das gilt aber nicht nur für ADHSler sondern auch für jeden anderen in dieser Welt der meint so mit anderen umgehen zu müssen.

@Warhead

zum einen Ohr rein zum anderen raus sage denen deine Meinung aber sage sie anständig. Man muss sich immer vorstellen man hat ein Kind vor sich welchen man nun dieses erklären soll. Da wird man mit Sicherheit (hoffe ich zumindest) nicht mit irgendwelchen bösen ausdrücken um sich schmeißen und man läuft keine Gefahr das der gegenüber dieses nicht versteht. Wenn ers dennoch nicht versteht ist ers nicht Wert und sollte links liegen gelassen werden. Es gibt weiß Gott genug die ich zwar Grüße aber nicht weiter verfahre weil sie es nicht Wert sind.

"Wie man in den Wald hinein ruft"

Jaja ich weiß ich bin ein Konsument du nicht, du hast die wahre Größe des Lebens entdeckt und der Rest noch nicht^^

Ja ich geniesse mein Leben solange ich es kann.

Also ich glaube ja nun eher nicht, daß ich ADHS oder eine Hyperaktivitätsstörung habe. Vielleicht habe ich einfach auch nur einen anderen Biorhythmus als andere.
Ich hatte so lange ich denken kann auch immer Probleme morgens in die Gänge zu kommen. Ich fühlte mich morgens immer total ausgelutscht.

Als ich gemobbt wurde, da wurde ich vielleicht Hyperaktiv, aber nur was die Arbeit betrifft. Die habe ich in den Firmen dann meist genutzt um den Menschen damit aus dem Weg zu gehen. Habe mir Arbeiten von anderen genommen und habe mich damit verdünnisiert.

Das mobben ging aber trotzdem immer irgendwie weiter. Einmal hatte ich sogar den Eindruck als stellte mir ein Kollege absichtlich ein Bein und ich stolperte. Meist war es aber doch nur verbal. Der Arsch vom Dienst, dem man alles unterstellt und über den man sich lustig machen kann.

Ich habe mich nur selbst oft gewundert, wie zickig Menschen sind.
Da lassen sie dich beispielsweise mit 'nem Loch im Pulli rumlaufen und sagen Dir keinen Ton davon. Da fragt man morgens beim Erscheinen jemanden aus 'ner anderen Abteilung, ob die Wimpertusche verschmiert ist. Da wurde dann nein gesagt. Bevor ich in mein Büro ging bin ich dann vorsichtshalber doch noch mal auf die Toilette um zu gucken. Und die Wimperntusche war total verlaufen.

All solche Dinge muß ich mir nicht mehr geben. Und sie zickten nicht nur mich an, sie zickten auch ständig mit anderen. Streit, Eifersucht blabla. Großraumbüro oder mehrere Menschen auf einem Haufen sind für mich die Hölle.

Selbst bei einer der letzt Firmen, bei denen ich mich hier vorstellte und bei denen ich hätte für einen Billiglohn arbeiten müssen, hatte ich den Eindruck, daß sich schon wieder amüsiert wird, kaum, daß ich den Laden betrete oder verlasse.

Hast du dich mal Diagnsotizieren lassen?
Eventuelle Verfolgungsangst wäre ne Erklärung zumindest für das Gefühl kenne ich aber auch zur genüge.
Komme auch nicht mit jedem aus und sobald ich irgendwo hinkomme wo es mir nicht passt bin ich wieder weg.

Walldorfkita war sehr schlimm die haben mir nicht nur ein solches gefühl vermittlet es auch gezeigt.

Ansonsten kann ich sagen das ich viele Menschen kenne die damit locker umgehen. Ich suche wohl auch den Kontakt zu solchen und meide die anderen Instinktiv^^

Eigentlich habe ich keinen Bock mehr, bei mir irgenetwas diagnostizieren zu lassen.
Ich habe einfach das Gefühl, daß mich jetzt endlich alle mal kreuzweise am Arsche lecken können.

Paranoia...Haa...du kannst nach Urin und Scheisse stinken,mit nem offenen Hosenlatz rumlaufen aus dem ein Clownsgesicht herausschaut,ne Augenklappe,ein Holzbein oder nen Papageien auf der Schulter rumtragen,mitunter alles auf einmal,trotzdem wird niemand was sagen,alles grinst und du weisst du bist der Horst wenn du nach acht Stunden feststellt das die Windel voll ist oder die Hose offen,das Gebiss verrutscht oder ein Furunkel auf der Nase gewachsen...der berühmte PAL-Feldeffekt...Problem anderer Leute Feld,aus diesem Grunde kann man mit etwas Pech auch acht Stunden mit heraushängenden Gedärmen auf dem Gehweg liegen und die Leute schlagen einen eleganten Bogen.So das ist dem Narcoleptiker passiert den ich in der Wallstreet auflas,die ganzen Banker latschten einfach über ihn drüber und blökten mich an ich würde den Verkehr aufhalten weil ich mich um den Schlucki kümmere,dabei war der selbst Broker

@Cockie
Und wer sich eben nicht fix integriert der wird abgeschoben in die Klappse,ne Haupt oder Sonderschule,oder ne Behinderteneinrichtung,das ist nem Aspie widerfahren,hochbegabt in ne Behinderteneinrichtung,sollte Strohsterne basteln zwischen minderbegabten Sabbergestalten für 1,50 am Tag...mit nem abgeschlossenen Mathestudium...Hallo...Hallo...jemand zu Hause.Ich frag mich wie hoch wohl der Anteil der ADHS'ler und Aspies war die bei der Aktion T4 vergast worden sind...30%,40% oder doch die Hälfte.Im übrigen geb ich für meinen Konsum kaum was aus,ich kenne Altkleidercontainer die bersten ganzjährig vor Designerklamottenm,die Sakkos von Hermes,Lezard und Uli Knecht hol ich da im Dutzend raus,von Schuhen ganz zu schweigen,erst gestern hab ich ein paar nagelneue Asics Laufschuhe aus dem Müll gefischt,mit Preisschild dran,passen wie angegossen,auch mit Preisschild waren die extrabreiten Lloyds die ich vor zwei Wochen beim Fleddern nach nem Trödel am Mauerpark rausfingerte,hier gibts alles umsonst,nur für das schweineteure Videostudiogerät hab ich fünfzig Ocken bezahlt,logisch,hat ja vor zwanzig Jahren auch mal fünfzigtausend gekostet,und der Thorensplattenspieler...naja,fast geschenkt.Wenn der Kühlschrank leer ist und die Kohle am Ende geh ich containern

Thorens ist lecker! ;)

in den Staaten gibt es schon wieder was Neues!
Ein Amphetamin-Prodrug namens Vyvanse (Lisdexamfetamine).
Der Stoff wandelt sich erst im Körper langsam in wirksames Amphetamin um, so können die Hollywood-Sternchen dieses auch nicht wie Adderall zerbröseln und durch ihre stylischen Nasen ziehen (können schon, bringt nur nix!) und so den Ruf des Medikamentes als Droge in den Dreck zu ziehen.
Gut ne?
Wird dann so in 5 - 10 Jahren bei uns erhältlich sein.

@Cockie
>>>weiß das ich für alles nix kann gibt es mir gegenüber selbst aber nicht zu.<<<

Wenn ich früher genau so gesprochen hätte dann wäre ich heute Zeitarbeiter auf Umzug.......


>>>Zum einen gehört dazu das man sich integriert das ist auf dieser Welt nun mal so, es sei den man wohnt im Australischen Outback. Zum anderen liegt es am Umgang selbst mit diesen.<<<

Und hier gehört noch ein gewaltiger Teil hinzu.
Einmal abgesehen von den Normen und den Rollenspielchen, aus denen Ads, Adhs, Hks-ler, was auch immer gerne rausfallen, kommen die finanziellen Sorgen hinzu, organisatorische, wenn jemand nicht motiviert ist schafft er sich auch keine Perspektiven, wie auch wenn ihm die Kraft fehlt.
Und in einer Wirtschaft gibt es immer ein Abfallprodukt, Konkurrenz belebt die Wirtschaft und schmalert gleichzeitig die Angebote, es wird rationalisiert.
Es geht auch nicht nur darum sich in die Gesellschaft zu integrieren, sondern auch sich selbst als Menschen kennen zu lernen.
Wer weiß schon während er noch auf die Schule geht was er später einmal werden möchte, garantiert die Minderheit.
Dann fängt man einben Job an der einen überhaupt nicht gefällt, aber Geld muss ja ran um sich weitere Perspektiven zu schaffen, doch wo soll dann die benötigte Motivation und die nötige Selbstkenntniss über all diese Dinge herkommen das man für sich selbst die richtigen Weichen stellt?
Vom Staat?
Wenn man auf den wartet, kann man solange warten bis man unter die Erde liegt, die Zeit arbeitet für den Staat.
Der ist auch erst mal damit beschäftigt langzeitarbeitslose zu Betreuungskräften für alte Menschen auszubilden in einem 160-Stunden Kurs, lächerlich und traurig zugleich.
Dann wird wieder irgendwas gelernt was man nicht will und irgendwann wird die Medikamentendosis einfach mal so erhöht, um sich selbst aus dem Drama der Unfähigkeit der älteren Menschen zu entziehen, doch dann wird man zum nächsten Opfer geschickt, oder der nächste Henker naht.
Bevor ich jetzt noch mehr abschweife - der Punkt ist, das einfach das Grundverständniss für gewisse Dinge fehlen, was von allen erwartet wird aber wo sollen die herkommen?