@mystery90 Gibt nen Unterschied zwischen rationalem Handeln und blind in die Uransuppe reinlaufen. Helfen umfasst nen weiten Begriff und wenn du denkst, dass da nu alles im Umkreis von 30km blau im Dunkeln leuchtet, dann denkste falsch.
Außerdem gibts auch für die Hilfskräfte Vorschriften, wie weit wer unter welchen Schutzmaßnahmen gehen darf, das ist nicht die Sowjetunion sondern ein fortschrittliches Land. Hier gibts auch Sicherheitsvorschriften, wenn das Dosimeter schwarz ist, gehst du zurück, die Rettungskräfte haben eine Dosisleistung, die wird in Einheit pro Jahr gemessen, nehmen wir an, du hast ne max. DL von 1/a. Und wenn du da einer DL von 5 ausgesetzt wirst, dann heißt das, dass du 5 Jahre keinen Einsatz in radioaktiv kontaminierter Umgebung mehr machen darfst um deine maximale Dosisleistung per Jahr nicht zu überschreiten. Bekommst du höhere Dosen ab, kanns auch dazu führen, dass du keinen mehr in deinem ganzen Leben machen darfst und trotzdem ohne Gesundheitsschäden da raus gehst.
Denn das Eigenschutzgebot geht generell vor, auch bei Rettungskräften, würde wohl kaum was bringen, da irgendwelche Leute reinzuschicken, die sofort zusammenbrechen. Und ich maße mir an zu behaupten, dass auch in Japan das Eigenschutzgebot vor Allem gilt und nur zur unmittelbaren Menschenrettung außer Acht gelassen werden darf. Man kann also helfen ohne in die Glutsuppe springen zu müssen auch wenn die Panikmache der Medien anderes verlauten lässt.
Vielleicht fehlt mir aber auch nur das eindimensionale Denken einiger Herrschaften hier.