Würdest Du dabei helfen die Kernschmelze in Japan zu verhindern?
20.03.2011 um 15:37@greenkeeper
Wenns danach geht, haste Recht. Wenn ich den Wert statt 1/a in der Ordnung 1/h aufnehme, dann hab ich meine Jahresdosis nach einer Stunde erreicht. Bei 2/h heißt das dann, dass ich mich nur ne halbe Stunde aufhalten kann, um nach dem Einsatz ne Dosisleistung von 1/a zu erreicht zu haben. Das heißt, wenn man von den Sicherheitsvorschriften ausgeht, dürfte man nach einem Jahr wieder einen ABC-Einsatz durchführen. Bei ner halben Stunde innem Gebiet mit 4/h hat man nach ner halben Stunde den doppelten Jahresgrenzwert erreicht. Also 2/a. Und so weiter und so fort. Die Liquidatoren in Tschernobyl durften ja auch teilweise nur wenige Minuten ihre Arbeit verrichten und mussten dann wieder dort raus. Allerdings hat das da nicht sonderlich viel gebracht, die Energieleistung wird durch die großflächige Kontamination ein Vielfaches dessen erreicht haben, was die Messstationen empfangen haben, wenn du da mit der Schaufel hantierst und dir direkt nen paar Gramm Uranmüll auf die Klamotten schmierst, dann haste von vornherein ne Leistung erreicht, die exorbitant über dem liegt, was rein theoretisch noch machbar wäre.
Wenn nicht jetzt in den ersten Wochen Todesmeldungen kommen, dann ist davon auszugehen, dass die Menschen vor Ort nicht die Werte abbekommen haben, die für eine akute Strahlenkrankheit vonnöten sind, was auch heißt, dass die Kräfte vor Ort wissen, was sie machen und keinen auf Teufel komm raus verheizen. Dass bei solchen Strahlendosen allerdings Spätfolgen auftreten können, das ist klar. Aber die lassen sich im günstigen Fall behandeln. Zumindest mit besserem Erfolg behandeln als ne hochdosierte Strahlenkrankheit, wo im besten Fall vielleicht eine Knochenmarkspende noch dein Leben retten kann. Es ist auch nach einer Strahlenkrankheit noch möglich, dass die Folgen komplett wieder verschwinden.
Eine unbehandelte LD 100/14 tritt ab 6000mSv - 10 000mSv ein. Gemessen wurden im Reaktorgelände nach meinen Informationen 1000mSv. Bis 1000mSv ist es ein leichter Strahlenkater, ab 1000mSv/h bis 2000mSv eine leichte Strahlenkrankheit mit einer LD 10/30. Also 10% Sterblichkeit nach 30 Tagen. Wobei man ja nicht weiß, unter welchen Sicherheitsvorkehrungen sich die Leute wie lange in welchen Bereichen aufhielten. Wenn sie sich individuell im 1000mSv Bereich nur eine viertel Stunde aufhielten, haben sie im Endeffekt "nur" 250mSv abbekommen und sind damit noch weit von der tödlichen Dosis weg.
Wenns danach geht, haste Recht. Wenn ich den Wert statt 1/a in der Ordnung 1/h aufnehme, dann hab ich meine Jahresdosis nach einer Stunde erreicht. Bei 2/h heißt das dann, dass ich mich nur ne halbe Stunde aufhalten kann, um nach dem Einsatz ne Dosisleistung von 1/a zu erreicht zu haben. Das heißt, wenn man von den Sicherheitsvorschriften ausgeht, dürfte man nach einem Jahr wieder einen ABC-Einsatz durchführen. Bei ner halben Stunde innem Gebiet mit 4/h hat man nach ner halben Stunde den doppelten Jahresgrenzwert erreicht. Also 2/a. Und so weiter und so fort. Die Liquidatoren in Tschernobyl durften ja auch teilweise nur wenige Minuten ihre Arbeit verrichten und mussten dann wieder dort raus. Allerdings hat das da nicht sonderlich viel gebracht, die Energieleistung wird durch die großflächige Kontamination ein Vielfaches dessen erreicht haben, was die Messstationen empfangen haben, wenn du da mit der Schaufel hantierst und dir direkt nen paar Gramm Uranmüll auf die Klamotten schmierst, dann haste von vornherein ne Leistung erreicht, die exorbitant über dem liegt, was rein theoretisch noch machbar wäre.
Wenn nicht jetzt in den ersten Wochen Todesmeldungen kommen, dann ist davon auszugehen, dass die Menschen vor Ort nicht die Werte abbekommen haben, die für eine akute Strahlenkrankheit vonnöten sind, was auch heißt, dass die Kräfte vor Ort wissen, was sie machen und keinen auf Teufel komm raus verheizen. Dass bei solchen Strahlendosen allerdings Spätfolgen auftreten können, das ist klar. Aber die lassen sich im günstigen Fall behandeln. Zumindest mit besserem Erfolg behandeln als ne hochdosierte Strahlenkrankheit, wo im besten Fall vielleicht eine Knochenmarkspende noch dein Leben retten kann. Es ist auch nach einer Strahlenkrankheit noch möglich, dass die Folgen komplett wieder verschwinden.
Eine unbehandelte LD 100/14 tritt ab 6000mSv - 10 000mSv ein. Gemessen wurden im Reaktorgelände nach meinen Informationen 1000mSv. Bis 1000mSv ist es ein leichter Strahlenkater, ab 1000mSv/h bis 2000mSv eine leichte Strahlenkrankheit mit einer LD 10/30. Also 10% Sterblichkeit nach 30 Tagen. Wobei man ja nicht weiß, unter welchen Sicherheitsvorkehrungen sich die Leute wie lange in welchen Bereichen aufhielten. Wenn sie sich individuell im 1000mSv Bereich nur eine viertel Stunde aufhielten, haben sie im Endeffekt "nur" 250mSv abbekommen und sind damit noch weit von der tödlichen Dosis weg.