Minai, Kikanai und Iwanai

Ich habe es auch viel zu oft erlebt, dass ich "Freunden" verziehen habe - egal was sie mir alles angetan haben. Irgendwann hat sich das dann perfekt verfestigt und es ist ein Kreislauf draus geworden. Die haben mich verletzt und ausgenutzt - sehr, sehr lange. Und ich habe mir alles gefallen lassen. Weil ich nicht in der Lage war zu sehen, was das für Menschen sind.

Bei deinem Beispiel @belphega geht es vermutlich nicht um gemeine und intrigante Menschen sondern es geht um wirkliche Freunde, die einfach mal einen Fehltritt machen. Wenn man erkannt hat, dass dieser Mensch das nicht böse gemeint hat, dann ist es auch richtig, wenn man mal eben nichts sieht, nichts hört und nichts sagt.

Aber es sollte Vorraussetzung sein, dass es dem Freund / Freundin auch wirklich Leid tut und nicht dass sich die Person denkt: "Ach, der / die lässt das eh mit sich machen".

@belphega

dann tus nicht ^^
wie soll ich nur dann agumentieren wenn ich nichts weiss über diese kultur bzw. menschen? ist es nicht durchaus menschlich nach stereotypen zu urteilen wenn man nichts weiss?
ich würde gerne anders urteilen, aber ich kanns nicht.
Vielleicht hast du mich auch falsch verstanden: ich meinte das die asiaten dafür bekannt sind ungerne die wahrheit ins gesicht zu sagen wenn sie es auch vermeiden können, vielleicht als vergleich mit menschen die konfliktsituationen meiden wenns auch friedlich geht. Ist es so verständlich?
wahrscheinlich immernoch zu pauschal und plumb. :D

Kiiwii schrieb:ist es nicht durchaus menschlich nach stereotypen zu urteilen wenn man nichts weiss?

Doch, das ist die Urteilsart primitiver Menschen.
Glücklicherweise, gibts auch andere.

Und ja. Pauschal und plump.
Und somit für die Diskussion meiner Meinung nach wertlos :)

belphega schrieb:Liegt euer Schwachpunkt im "überhören" böser Worte?
Oder doch eher im "übersehen" schlechter Dinge?
Und gibt es vielleicht welche, die es schwer finden nichts böses zu sagen

Ich weiß nichts über den Ursprung dieser Figuren, aber bei uns stehen sie nicht dafür, das Böse zu überhören oder zu übersehen, sondern das Unbequeme, das was Einen nicht in den Kram passt.
Es steht für die Scheinwelt, in der es so läuft, wie es uns gefällt, und da wollen wir uns nicht von unbequemen Wahrheiten stören lassen.

@Ulf
Ja, das ist der Westen.
Wir im Westen, denken dabei immer an negative Dinge.
Wir sehen selten positives.

Der Ursprung hat aber eine andere Bedeutung.

@belphega

schade. nein wirklich.
ich hätte gerne weiterdiskutiert, aber du siehst leider nur das negative.
vorallemdingen da du selber von einem stereotyp sprichst:

belphega schrieb:Wir im Westen, denken dabei immer an negative Dinge.
Wir sehen selten positives.

@Kiiwii
Willst du die Studien sehn?

Gib mir im Gegenzug welche zu deinem Asiatenvorurteil.

die drei affen kenn ich auch... "Hear no evil, see no evil, speak no evil" Sie tauchen eigentlich immer wieder auf, gerade in der Skaterszene sind sie recht bekannt. Ich frag mich gerade, warum eigentlich da?
An sich ist die Einstellung ja ganz schön, aber danach Leben wollte und könnte ich nicht. Manchmal sagt man was verletztendes, manchmal bekommt man was verletzendes gesagt. Sowas kann man nicht ausblenden. Ich zumindest könnte es nicht. Wenn sich jemand entschuldigt und den Fehler einsieht ist das eine Sache, aber ignorieren und fröhlich weitermachen ist nicht meins... -.-

so sehe ich das auch @Addy
, schon kleine bemerkungen können manchmal viele emotionen in einem menschen auslösen, da müssen es nicht immer nur die großen und offensichtlichen konflikte sein die einen wütend oder traurig machen

@Ulf
Für wen das ein Beispiel sein soll?

Für die buddhistische Ansicht des ganzen. Es wäre ein Beispiel dafür, wie der Satz ursprünglich gemeint war, damals, als er als Lehrsatz in Japan entstanden ist.