Arroganz und Abkopplung von der Gesellschaft
16.02.2011 um 23:32@AndrogynerD
Du hast auf den letzten Seiten etliche sehr, sehr, sehr gute Beiträge geschrieben und damit viele grundsätzliche Mängel der heutigen Gesellschaft auf den Punkt gebracht, ohne dies jedoch zum Selbstzweck zu machen.
Klasse. Das schaffen die meisten Leute in ihrem ganzen Leben nicht.
Ich kann jedenfalls gut verstehen, dass Du Dich von so einer Gesellschaft abkoppelst - zu der WILL man ja auch gar nicht mehr gehören, sobald man sie zu durchschauen beginnt. Das ging und geht mir sehr ähnlich, ebenfalls schon als Kind und Jugendlicher. Bis heute hat sich daran wenig geändert. Die allermeisten Menschen fand und finde ich total bescheuert und vermeide sie zumindest nach Feierabend, wo immer es nur geht (wobei "richtig derb verarschen" ab und zu eine Alternative sein kann).
Das heißt natürlich nicht, dass ich gar keine Freunde und Kumpels habe, ganz im Gegenteil. Diese sind nur mittlerweile wirklich handverlesen und taugen auch tatsächlich was, vor allem aber "passen" wir zusammen.
Und
Bleib, wie Du bist. Und hör bitte niemals mit dem nachdenken auf!
Verzichte auf alle, die Dich nerven oder langweilen, es lohnt sich.
Und wenn das dummerweise "alle" sind, dann IST das eben so. Immer noch besser, als sich ständig zu verbiegen und um deren Gesellschaft willen womöglich jahrelang "klein" zu machen - denn sie werden Dich sowieso verraten, wenn es wirklich mal darauf ankommt.
Der Verständige wird niemals zu den Deppen gehören können, das riechen die schon viele Kilometer gegen den Wind. @schimbaa hat das gut erkannt und beschrieben.
Sei Du selbst und beschäftige Dich mit Leuten und Dingen, die Dich WIRKLICH interessieren; oftmals kommen beide Hand in Hand und nach einer längeren Flaute. Leidenschaft ist dabei vielleicht DAS große Zauberwort im Leben, aber es macht auch nichts, wenn die mal für ein paar Monate abwesend ist.
Letztendlich drehen wir uns doch immer nur um uns selbst und nehmen die Welt nur durch den eigenen Filter wahr, wie sollte es auch anders sein? Daran ist nichts schlimmes.
Du hast auf den letzten Seiten etliche sehr, sehr, sehr gute Beiträge geschrieben und damit viele grundsätzliche Mängel der heutigen Gesellschaft auf den Punkt gebracht, ohne dies jedoch zum Selbstzweck zu machen.
Klasse. Das schaffen die meisten Leute in ihrem ganzen Leben nicht.
Ich kann jedenfalls gut verstehen, dass Du Dich von so einer Gesellschaft abkoppelst - zu der WILL man ja auch gar nicht mehr gehören, sobald man sie zu durchschauen beginnt. Das ging und geht mir sehr ähnlich, ebenfalls schon als Kind und Jugendlicher. Bis heute hat sich daran wenig geändert. Die allermeisten Menschen fand und finde ich total bescheuert und vermeide sie zumindest nach Feierabend, wo immer es nur geht (wobei "richtig derb verarschen" ab und zu eine Alternative sein kann).
Das heißt natürlich nicht, dass ich gar keine Freunde und Kumpels habe, ganz im Gegenteil. Diese sind nur mittlerweile wirklich handverlesen und taugen auch tatsächlich was, vor allem aber "passen" wir zusammen.
Und
AndrogynerD schrieb: ich habe schon das Gefühl das wenn jemand stirbt mich das garnicht juckt.liegt einfach daran, dass Todesfälle im Grunde genommen tatsächlich ziemlich unwichtig sind. Tot ist tot, aus und vorbei, viel wichtiger ist doch das Leben. DAS sollte und interessieren, nicht so sehr der Tod. Dummerweise sehen es die meisten Mitmenschen genau andersrum und die Kirche spielt dabei gerne mit. Ich habe mir ebenfalls schon als Kind bei verstorbenen Nachbarn, Mitschülern oder auch Verwandten als ganz natürliche Reaktion immer gedacht "okay, weg, das war's", gefolgt von einem "na und?". Um damit nicht ganz so sonderbar dazustehen, habe ich irgendwann damit begonnen, mir Trauer einzureden bzw. dermaßen lange darüber nachzudenken, bis ich die Problematik "Tod" möglichst vollständig durchdrungen zu haben glaubte - genutzt hat es freilich wenig und geändert im Grunde genommen auch nicht viel. Tot ist immer noch tot, sonst nix. Und ich hoffe doch, dass mein eigener Tod meine Mitmenschen auch nicht allzusehr stören wird.
Bleib, wie Du bist. Und hör bitte niemals mit dem nachdenken auf!
Verzichte auf alle, die Dich nerven oder langweilen, es lohnt sich.
Und wenn das dummerweise "alle" sind, dann IST das eben so. Immer noch besser, als sich ständig zu verbiegen und um deren Gesellschaft willen womöglich jahrelang "klein" zu machen - denn sie werden Dich sowieso verraten, wenn es wirklich mal darauf ankommt.
Der Verständige wird niemals zu den Deppen gehören können, das riechen die schon viele Kilometer gegen den Wind. @schimbaa hat das gut erkannt und beschrieben.
Sei Du selbst und beschäftige Dich mit Leuten und Dingen, die Dich WIRKLICH interessieren; oftmals kommen beide Hand in Hand und nach einer längeren Flaute. Leidenschaft ist dabei vielleicht DAS große Zauberwort im Leben, aber es macht auch nichts, wenn die mal für ein paar Monate abwesend ist.
Letztendlich drehen wir uns doch immer nur um uns selbst und nehmen die Welt nur durch den eigenen Filter wahr, wie sollte es auch anders sein? Daran ist nichts schlimmes.