@Metanoia Metanoia schrieb am 22.02.2011:ich wog mal bei knapp 167 cm Größe schlappe 125 kg Lebendgewicht, war also FETT und nicht glücklich.
Hab oft genug aber nach außen so getan und wollte wissen, obs anderen vielleicht auch so geht.
Dito, ich habe mich sozusagen halbiert.
Ich war, bedingt durch den Umgang mit Essen seitens meiner Mutter, in dem Moment am Zunehmen, als ich über eigenes Geld verfügte.
Für mich war das schönste ein gefüllter Kühlschrank, keiner da der die Küche absperrt, der mir bei jedem Happen erzählt wieviele Kalorien da drin sind, keiner der mich fettes Monster nannte.
Es kam wie es kommen musste, sportlich war ich nie besonders, und nach einigen Jahren hatte ich die 100 Kilo Grenze überschritten.
Auch heute noch bedeutet Essen für mich Lob, Entspannung, Liebe, nur mit dem Unterschied, dass ich weiss warum das so ist, und mittlerweile genug gefestigt bin, dem entgegen zu wirken.
Ausserdem haben sich die Sachen geändert die ich esse, früher musste ich Gemüse in mich reinwürgen, heute freue ich mich auf Gemüse, Obst mag ich allerdings nach wie vor nicht besonders.
Ausserdem esse ich kaum mehr Fleisch; und Wurst habe ich komplett vom Speisezettel gestrichen. Ja und Sport, irgendwann find ich einfach mal mit Joggen an und das war der Startschuss für Freude an der Bewegung.
Aber zu deiner Frage nochmal, klar tut man so als wäre man glücklich, sicher erzählt man nicht jedem ders wissen will, dass man tieftraurig ist, weil der Mann den man will auf Schlanke steht und sogar das Wort fett sagte. Und klar erzählt man nicht wie scheisse man sich fühlt, wenn einem aus dem Auto mal wieder "du fette Sau" nachgeschrieen wurde....