Technologie Wahnsinn - Moderne Zeiten

@KillingTime

Der Kapitalismus ist der Evolution ganz ähnlich. Es werden Produkte (Mutationen) herausgebracht und diese werden auf ihren Wert getestet. Wenn keiner es braucht, wird es nicht gekauft (Mutation stirbt aus). Wird es gebraucht, wird es gekauft. (Mutation erfolgreich).
Evolution im Schnelltempo
In deinem Falle ist die Mikrowelle keine gute Mutation. :D

@KillingTime

KillingTime schrieb:Ich war im Zugzwang

Tja das mag ja gut so sein. Aber auch unter Zugzwang kann man sich im Geschäft drei verschiedene Modelle anschauen. Ich tippe mal im "doch-nicht-blöd-Laden" gibt es sicher 20 Modelle von denen mindestens 1/3 hübsche 2 Regler haben.

Und was genau hat das denn mit Obsoleszenz und dem Bliss Punkt zu tun?

Primordium schrieb:Der Kapitalismus ist der Evolution ganz ähnlich.

Na ich weiß nicht... Ich habe das Gefühl, die stellen Sachen her, die niemand braucht, aber ohne die Leute zu fragen. Und genau so schnell schaffen sie die Sachen wieder ab. Ich habe mir schon abgewöhnt, bestimmte Joghurtsorten zu mögen, weil ich genau weiß, wenn ich nächste Woche in den Laden gehe, haben sie diese Sorte nicht mehr, und die kommt auch nie wieder.

habe-fertig schrieb:Und was genau hat das denn mit Obsoleszenz und dem Bliss Punkt zu tun?

Na ganz einfach. Der Kapitalist stellt Sachen her, die irgendwann kaputtgehen. Der Zeitpunkt des Kaputtgehens ist geplant. Er kann damit seine Produktzyklen kalkulieren.

Der Bliss Point besagt, dass der Konsument irgendwann die Schnauze voll hat von diesem "immer mehr", und sich dann dem Konsum verweigert, da er für sich keinen größeren Benefit feststellt, aber immer höhere Kosten hat.

@KillingTime
Ich weiß was der Sättigungspunkt aussagt. Danke.

Die Frage ist blieb aber immernoch unbeantwortet.
Was hat deine NASA Mikrowelle mit der geplanter Obsoleszenz und dem bliss zu tun?
Das Ding hast du gekauft - und wie ich mal annehme hat dich niemand mit gezückter Waffe zum Kauf dieses ach so verhassten Modells gezwungen.

habe-fertig schrieb:Was hat deine NASA Mikrowelle mit der geplanter Obsoleszenz und dem bliss zu tun?

Ich habe das Ding gekauft, weil es zu dem Zeitpunkt kein anderes gab, weil ich mir nicht die Mühe machen wollte, eins zu suchen, und weil ich vielleicht auch neugierig war, wozu denn die vielen Knöpfe sind. (Spieltrieb und so)

Mikrowellen gehen halt auch kaputt, damit die Hersteller neue verkaufen können. Und dann habe ich festgestellt, dass ich keine NASA-MW brauche, sondern dass auch es eine mit zwei Knöpfen tut. Also ist bei mir der Bliss Point erreicht.

@KillingTime

Meine olle Südkorea-Kiste von Daewoo (Autos und Mikrowellen-Herde) tut es schon seit 10 Jahren täglich störungsfrei - und kostete seinerzeit keinen Fünfziger.

@SethSteiner

SethSteiner schrieb:Würde icht sagen dass es zu schnell ist, Pads gabs schon bei Star Trek, Touchscreens auch schon ewig.

jep gibts aber schon ewig im real life

Konzepte für diese Gerätegattung existieren bereits länger; eines der ersten Geräte dieser Art war 1993 das Newton MessagePad von Apple, das allerdings keine große Marktbedeutung erringen konnte. Die als Personal Digital Assistant bezeichneten Geräte waren zu Beginn der Entwicklung aufgrund der technischen Möglichkeiten und des fehlenden breitbandigen mobilen Internetzugangs hauptsächlich auf Kalender-, Adress- und Aufgabenverwaltung beschränkt.

Unter dem Begriff Surfpad wurde im Jahr 2001 das SIMpad, ein von Siemens in der Schweiz auf den Markt eingeführter Microsoft Tablet-PC, vermarktet. In Deutschland eingeführt wurde dieses Gerät von der Telekom unter dem Namen T-Sinus Pad. Der Name wurde gewählt, um sich von mobilen Internetgeräten ohne bzw. mit eingeschränkter Multimediafähigkeit, z. B. Mobiltelefonen mit WAP-Unterstützung, abzugrenzen. Das Booten des Betriebssystems endet in einem Webbrowser und lädt schon während des Systemstarts benutzerspezifische Webinhalte in die für das Surfen im Internet angepasste Benutzeroberfläche.

Quelle: Wikipedia: Tablet-Computer

@FirstOrder

FirstOrder schrieb:Star Trek halte ich für utopische Sci-Fi. Zu steril und futuristisch als das so etwas demnächst (also ca. 100 Jahre) Wirklichkeit werden könnte.

StarTrek: The Next Generation(also mit Captain Picard) spielt im 24 jahrhundert, also 23blabla bis dahin dürfte die kommunikation soweit sein, obs warpantrieb, beamen und meine favoriten die replikatoren bis dahin gibt bleibt abzuwarten, aber die energiewaffen und die kommunikation dürfte bis dahin soweit ausgereift sein

@blutfeder
Kommunikation? Welche genau?
Echtzeitunterhaltungen über batzilliarden von Lichtjahren hinweg?
Das darf man wohl ernsthaft anzweifeln.

das schon, aber störungsfreie kommunikation über mehrere 1000 kilometer ja, heute gibt es bei der kommunikation mit der ISS ne verzägerung
aktivierung eines funkkanals durch einen druck und spracheingabe des empfängers, langlebigere akkus, das alles kann ich mir vorstellen, hast du jemals gesehn das die ihren kommunikator in die ladestation stellen

Ich habe aber durchaus schonmal gesehen, dass deren Gerätschaften aufgrund Energiemangel den Dienst quittierten. Wäre also durchaus angebracht die mal nachzuladen.
Selbstverständlich werden wir in Zukunft besser Energiespeicher haben, heute haben wir ja auch deutlich bessere als zu Beginn des Handyzeitalters. Zaubern werden die aber auch nicht können.

@WüC
ja klar, aber die kommunikatoren haben immer aufgrund von besonderen interferrenzen versagt, nicht wegen fehlender energie

@blutfeder
Das hab ich anders in Erinnerung.