@oiwoodyoiNein, nix is mit Südafrika.
Ich versuche mich kurz zu fassen. Ein ( leider erkrankter ) Arbeitskollege und ich haben uns freiwillig und unentgeldlich einen sozialen Hilfsprogramm für Menschen ohne festen Wohnsitz angeschlossen.Die Tätigkeit sieht so aus, das wir diese Menschen in ihren " Unterkünften" bzw, an ihren "Stammplätzen" aufsuchen, und sie mit dem Nötigsten versorgen, mit Ihnen reden, sie zum Arzt bringen ect.
Menschen, die "ganz unten" sind halten sich in den wenigsten Fällen in teuren Wohngegenden auf, ebenso wenig in den Nobeleinkaufsmeilen unserer Städte - dort werden sie nämlich schlichtweg nicht geduldet, unabhängig davon ob sie verbotener Weise betteln oder nicht.
Meist ziehen sie sich dorthin zurück, wo sie " ihres Gleichen" finden, eben in die " Armenviertel" unserer Städte.
Wenn man sich dort als " Fremder" aufhält - und z.B. so ein Hänfling ist wie ich einer bin, stellt man schon mal ein potentielles Opfer dar. Erfahrungsgemäß leben in solchen Vierteln nicht nur friedfertige Menschen, sondern z.B. auch solche die meinen einen Fremden " abziehen" zu müssen.
Aus diesen Grunde ist es eben ratsam, gewisse Vorsichtsmaßnahmen zu treffen.
Im Regelfall kommt es zu keinen Auseinandersetzungen / Angriffen - meist gehen unsere Besuche friedlicher ab als das Aufblühen einer Orchideenblüte. Dennoch gibt es leider hin und wieder Menschen, die meinen uns "angehen" zu müssen, und wenn es nur ein Akt von Beschaffungskriminalität eines Schwerst-Drogenabhängigen ist.
Für solche und ähnliche Fälle gilt es eben gerüstet zu sein, wenn man diese "Arbeit" verrichten möchte.