@nytron nytron schrieb:Transistoren auch, nur deshalb haben sie noch lange kein Bewusstsein !
Richtig.
Denn hier handelt es sich um tote Materie - ein PC weist kein Kennzeichen des Lebens auf.
nytron schrieb:Es verselbstständigt sich nichts, es geschieht einfach so, wie die physikalischen Wechselwirkungen es ergeben. Du musst das so sehen:
Es gibt bestimmt chemische Verbindungen welche unter den Voraussetzungen die wir auf der Erde haben entstehen können.
Auch ich meine, dass es Bedingungen geben muss, damit Leben entsteht - das kann man ja täglich beobachten, dazu bedarf es nicht einmal abstrakter Beschreibungen.
Bis zu einer bestimmten Komplexität kann sich das System nicht selbst organisieren, ab einer gewissen Komplexität spricht man jedoch von einem synergetischem System (siehe dazu Wikipedia: Synergetik), also ein System (A) dass sich eigenständig fortentwickelt.
Naja, das beantwortet nicht wirklich meine Frage.
Alles mögliche kann komplex sein, aber ist es dann auch Lebendig - ein schwarzes Loch zum Beispiel.
Meine Zellen sind nicht nur komplex, sondern sie wissen auch was mit der Welt anzufangen, sie für sich zu instrumentalisieren.
Es ist so, als würde ich sagen, ist einfach verdammt komplex wird schon irgendwie so funktionieren - dabei könnte man die Lösung ganz anders erreichen, würde man nicht soviel von vornherein ausschließen.
nytron schrieb:Das Leben ist nicht zielgerichtet, und es gibt wenn man es genau nimmt keinen wirklichen "Zweck".
Wieso bedarf dein komplexes System, das sich nur in der Linie mit der Natur bewegt, ausgerechnet so "Natur-Abwesende" Vorstellungen wie sie beispielsweise der Mensch besitzt, aber auch Tiere - selbst Sex ist nicht natureller Natur; wir könnten uns sogar darüber streiten, ob es Zell-Duplikation ist.
Wieso entwickelt sich ein von der Natur geborenes bzw. aus ihr entstandenes System so von ihr weg - wenn wir davon ausgehen, dass wir uns stets an die chemischen Bedingungen anpassen, weil diese gefährlich sein könnten für uns - wir also ein Schutzschild entwickeln -, dann müssen wir doch davon ausgehen, dass die Chemie sich ihrer bewusst ist - es gibt kein, und sei es noch so ein komplexes System, dass sich an alle möglichen chemischen Verbindungen durch bloßen Zufall anpassen kann.
So viele Jahre Evolution, und immer und immer wieder hat sich die Chemie an die Chemie angepasst durch Zufall oder ein komplex determiniertes System?!
Nein, ich glaube nicht.
Es ist kein Zufall und auch keine durch das sich selbstständige System fortentwickelte Materie, die da sich "anpasst".
Ein Gedankenexperiment:
Ich nehme eine Vogelart, und verteile diese auf zwei unterschiedliche Orte - wenn sich beide auseinander entwickeln, was ja gemäß Evolutionstheorie so sein müsste, dann widerspricht das der Annahme, die Materie würde sich blind weiterentwickeln.
oder wieso verfügt der Mensch über das hier:
Wikipedia: IntelligibelWenn er doch nur chemisch an anderen Chemikalien "dranklebt" - ich finde das absurd.
Hier mal was - da spielt übrigens der Lesch mit
:D -, das sich mit dem menschlichen Erkenntnisvermögen beschäftigt:
https://www.youtube.com/watch?v=5xK_btr1zn4nytron schrieb:Es gibt in der QM eine Aufenthaltswahrscheinlichkeit für ein bestimmtes Quant an jedem Ort, Die Antreffwahrscheinlichkeit ist w(X;t) ist der Betrag der quadrierten Wellenfunktion.
Also doch - aber unser Denkapparat funktioniert nicht zufällig - das behaupte ich getroßten Gewissens, denn wir können Zusammenhänge herstellen. Es gibt eine Ordnung dahinter.
nytron schrieb:Die quantenmechanische Wellenfunktion kollabiert durch Projektion der Eigenwerte auf eine Messgröße, deshalb ist die QM in den allermeisten Fällen auf den Mikrokosmos beschränkt, oder bist du schonmal durch eine Wand getunnelt
Das Gehirn ist der Mikrokosmos.