@Kotzi Das ist aber leider nicht die Regel.
Ich beobachte selbst (&teilweise mit Schrecken) in meinem Freundeskreis 2 Fälle von mutwilliger Langzeitarbeitslosigkeit.
Meine weise Prognose: keiner der beiden wird je wieder arbeiten & es ist definitiv nicht mangels Angeboten bzw. verfügbaren Stellen - im Gegenteil.
Dieser Fakt wirkt sich selbstredend nicht auf unser Verhältnis aus, jeder soll die Entscheidung, ob er arbeiten möchte, eigenständig treffen.
Ich fühle mich auch nicht ungerecht behandelt - zumindest nicht vorwiegend - , weil ich für diese Menschen "mit bezahlen muss" (ja ihr Kritiker, das ist faktisch nicht richtig, deshalb die " ") ....
Mir ist es einfach unbegreiflich, wie diese Menschen es schaffen, ihren Platz im Leben zu finden. Natürlich entsteht das nicht ausschließlich durch Arbeit, aber es geht definitiv damit einher.
Und dann dieses hohle Gefühl....ohne Verantwortung...nirgendwo zugehörig... aber nun ja, es ist eben nicht zu ändern, dass solche Personen existieren. Mein stiller Trost ist die Gewissheit, dass diese Menschen das a) selbst mit ihrem Gewissen ausmachen müssen & b) niemals in den Genuss kommen werden zu erfahren, wie es ist, wenn jemand auf die Rettungswache kommt, um sich persönlich für die Rettung seines Lebens zu bedanken.
Ob man Teil dieser Gesellschaft sein möchte, oder nicht ... so etwas bewegt.
Jetzt hab ich dich aber genug zugetextet.
:D